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Autor Thema: Pilz, wer kennt ihn  (Gelesen 38036 mal)

Kasbek

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Re: Pilz, wer kennt ihn
« Antwort #165 am: 28. April 2017, 21:44:13 »

So ein Ding wuchs neulich hier auch auf der Wiese, zusammen mit noch ein paar Artgenossen.
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partisanengärtner

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Re: Pilz, wer kennt ihn
« Antwort #166 am: 28. April 2017, 21:47:50 »

Soll man ja nicht einfach so sagen Ein Spitzmorchel. Innen hohl und sehr lecker. Habe ich letzte Woche eine Menge geerntet.
Der Frühlingslorchel wäre eine giftige Verwechslungsart, das ist sicher keiner.
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Axel

Dietmar

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Re: Pilz, wer kennt ihn
« Antwort #167 am: 28. April 2017, 22:05:06 »

Man sollte Pilze nur dann essen, wenn man sie genau kennt. Halbwissen kann tödlich sein. Viele esssbare Pilze besitzen ähnlich aussehende giftige Doppelgänger.

Wildpilze in einigen Gegenden von Bayern können strahlungsbelastet sein - Nachwirkung von Tschernobyl. Eine "Fahne" mit radioakltiven Cäsium gelangte bis nach Bayern. Andere Bundesländer sind kaum betroffen. So muss z.B. auch Wild in Bayern mit dem Dosimeter geprüft werden, bevor es verzehrt werden kann.
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partisanengärtner

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Re: Pilz, wer kennt ihn
« Antwort #168 am: 28. April 2017, 22:07:33 »

Das ist die giftige Verwechslungsart.
https://de.wikipedia.org/wiki/Fr%C3%BChjahrs-Giftlorchel

Es ist nicht immer so eindeutig.

Wie Tests an alten Proben aus der Zeit vor Tschrnobyl beweisen war die Stahlenbelastung durch oberirdische Atomtests in der zweiten Hälfte des 20ten Jahrhunderts ähnlich hoch ohne größere Lücken. Da hat man ja reichlich gebombt. Die Fahne ist jeweils x mal um die Erde gekreist. Also waren Pilze früher auch schon hoch belastet das Wild vermutlich auch.
Diese alten Proben stammten aus Deutschland. Da gab es aber keine oberirdischen Atomtests woweit mir bekannt.;)
« Letzte Änderung: 28. April 2017, 22:12:13 von partisanengärtner »
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Re: Pilz, wer kennt ihn
« Antwort #169 am: 28. April 2017, 22:15:58 »

Ich habe sie letztes Jahr im Garten gefunden und sie sahen aus, wie auf Kasbeks Bild.

Eine Verwechslung mit der Giftlorchel ist schon aufgrund der Farbe für mich ausgeschlossen.

Es gibt viele Pilzbestimmungsstellen, einfach mal beim Rathaus nachfragen, die sollten Adressen haben. Dort vor dem Verzehr auf jeden Fall prüfen lassen, wenn man den Pilz nicht so gut kennt.
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Re: Pilz, wer kennt ihn
« Antwort #170 am: 28. April 2017, 22:20:17 »

Der Pilz ist schon eindeutig. Man sollte aber auch drauf schauen ob er nicht angegammelt ist. Verdorbenes Pilzeiweiß kann ähnlich unangenehm sein wie verdorbenes Fleisch oder Fisch.
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Re: Pilz, wer kennt ihn
« Antwort #171 am: 28. April 2017, 22:29:42 »

http://forum.garten-pur.de/index.php/topic,60665.180.html
Das war meine Ernte letzes Wochenende.
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Re: Pilz, wer kennt ihn ;-)
« Antwort #172 am: 28. April 2017, 22:38:34 »

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Re: Pilz, wer kennt ihn
« Antwort #173 am: 28. April 2017, 22:42:48 »

Schöner ja, treffsicher ist der andere auch. 8)
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Dietmar

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Re: Pilz, wer kennt ihn
« Antwort #174 am: 28. April 2017, 23:20:22 »

Zitat
Wie Tests an alten Proben aus der Zeit vor Tschrnobyl beweisen war die Stahlenbelastung durch oberirdische Atomtests in der zweiten Hälfte des 20ten Jahrhunderts ähnlich hoch ohne größere Lücken. Da hat man ja reichlich gebombt. Die Fahne ist jeweils x mal um die Erde gekreist. Also waren Pilze früher auch schon hoch belastet das Wild vermutlich auch.

Im Prinzip ja, aber im Detail nein.

Eine Atombombe enthält nur ca. 9 kg Uran oder Plutonium, eine Wasserstoffbombe auch nicht mehr. Dazu wurden die oberirdischen Tests in der Regel in mehreren Hundert m Höhe durchgeführt, da dann die Zerstörungskraft viel höher als bei Explosionen in Bodenhöhe. Das entstehende radiaktive Spaltmaterial ist also um mehrere Größenordnungen kleiner als bei dem Reaktor von Tschernobyl (zig Tonnen Brennstäbe im Reaktor). Zudem wurde sehr viel weniger Umgebungsmaterial radioaktiv angeregt als bei Tschernobyl. Das liegt u.a. daran, dass die Neutronenstrahlung und die Teilchenstrahlung der Atombombe nur in geringen Mengen den Erdboden erreicht hat und als die Hitzeentwicklung den Staub des Erdbodens hochgezogen hat, war die Kernspaltung längst zu Ende und damit gab es weder Neutronen noch Alphastahlung mehr zur radioaktiven Anregung. Kritisch bei oberirdischen Kernwaffentests war das nicht gespaltene Plutonium bei Plutoniumbomben, das sehr viel giftiger und radioaktiver ist als Uran bei Uranbomben.
Die radioaktiven "Fahnen" oberirdischer Kernwaffen waren nur ein Grund dafür, dass oberirdische Tests eingestellt wurden. Ein wichtigerer Grund war der elektromagnetische Puls, der in optischer Reichweite die Elektrik und Elektronik zerstört. Wenn z.B. die Bombe in 350 m Höhe gezündet wurde, dann reicht dieser elektromagnetische Puls mindestens 350 km weit. Flugzeuge mit Elektronik fallen noch Tausende km weit weg vom Himmel und noch oben werden Tausende Satelliten zerstört. Spätestens mit Beginn der Weltraumfahrt waren oberirdische Kernwaffentests nicht mehr machbar.

Der Reaktor von Tschernobyl war zudem durch Tonnen von Graphit als Moderatormaterial besonders gefährlich. In Fukushima hatten mehrere Reaktoren Kernschmelze, aber trotzdem war die freigesetze Strahlenmenge in Form von Staub sehr sehr viel kleiner als in Tschernobyl, weil nicht Graphit als Moderator diente. In Tschernobyl verbrannten im Reaktor mehrere Tonnen Graphit, so dass die Verbrennungsgase radioaktive Substanzen zerstäubt und nach oben getragen haben. In Fukushima gab es kein Graphit im Reaktor, so dass nur sehr wenig radioaktive Substanzen die Reaktoren verließen.

Tschernobyl war übrigens nicht der erste Reaktor, der in der Sowjetunion hochgegangen ist. Etliche Jahre vorher war ein Kernreaktor im Ural explodiert, der nicht zur Stromerzeugung, sondern zum Ausbrüten von Plutonium diente. Das war aber so weit von Europa weg, dass das geheim gehalten werden konnte und erst nach dem Zusammenbruch der SU publik wurde.

Es gibt übrigens einen Kernreaktortyp, der konstruktionsbedingt nie eine Kernschmelze haben kann und bei dem auch keine Brennstäbe aufbereitet werden müssen. Das ist schon seit über 70 Jahren bekannt. Man hat sich aber damals für die viel riskantere Konstruktion entschieden, weil der ungefährlichere Typ zu groß und schwer für Antriebe von U-Booten und Schiffen ist und weil man damit kein Plutonium für Kernwaffen ausbrüten kann.
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Re: Pilz, wer kennt ihn
« Antwort #175 am: 28. April 2017, 23:41:46 »

Es gibt übrigens einen Kernreaktortyp, der konstruktionsbedingt nie eine Kernschmelze haben kann und bei dem auch keine Brennstäbe aufbereitet werden müssen. Das ist schon seit über 70 Jahren bekannt. Man hat sich aber damals für die viel riskantere Konstruktion entschieden, weil der ungefährlichere Typ zu groß und schwer für Antriebe von U-Booten und Schiffen ist und weil man damit kein Plutonium für Kernwaffen ausbrüten kann.
sprichst du von Schwerwasserreaktoren?
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Zausel

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Re: Pilz, wer kennt ihn
« Antwort #176 am: 28. April 2017, 23:43:21 »

Bloß gut, daß es hier nur um den Namen von fünf Pilzen in Preußen geht.
Kann mich nicht erinnern, dein überbordendes Fundamentalwissen abgefragt zu haben, Dietmar.    >:(
« Letzte Änderung: 28. April 2017, 23:55:52 von Zausel »
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thuja thujon

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Re: Pilz, wer kennt ihn
« Antwort #177 am: 29. April 2017, 00:09:55 »

Schokolade besteht zu über 90% aus Pflanzen und ist somit praktisch wie Salat.
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partisanengärtner

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Re: Pilz, wer kennt ihn
« Antwort #178 am: 29. April 2017, 05:34:47 »

http://www.atomwaffena-z.info/geschichte/atomwaffentests/auflistung-aller-tests.html
Milch entsteht auch im Wesentlichen aus Abbauprodukten von Pflanzen.
« Letzte Änderung: 29. April 2017, 05:38:40 von partisanengärtner »
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Re: Pilz, wer kennt ihn
« Antwort #179 am: 29. April 2017, 07:28:32 »

Ein Atompilz ist sprachlich auch ein Pilz.

Ich ging bisher aus, dass es sich hier um pflanzliche Pilze handelt und zwar essbare.
Oder wie ein Kumpel von mir sagt:
Essbar sind alle Pilze, manche aber nur einmal.  ;)
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