... sind genau die, die als hübsche Blütengehölze für Hecken billig in Baumärkten zu haben sind und die man überall antrifft. Auch wenn man einen neuen Garten bezieht.
So eine verwahrloste Hecke mit
Bauernjasmin , Philadelphus, fanden wir vor 2 Jahren hier vor. Die Seite mit rotrindigem panaschiertem Hartriegel,
Cornus alba 'Sibirica' und
Forsythie konnten wir im ersten Winter bearbeiten.
Der Hartriegel muss jedes Jahr um 1/3 an der Basis zurückgenommen werden. Dabei entfernt man mehrjähriges Holz, das eine stumpf schwarze Farbe hat. So geschnittene Hartriegel haben einen hübschen roten Strubbelkopf. Eine Zierde im Winter. Ohne Coiffeur sah das Ding bei uns verheerend aus. Nix mit roten Zweigen, gar nichts.
Die Forsythie war so ungehalten, dass sie aus langen Trieben, die Schleppen gebildet hatten, die über den Boden schleiften, schon neue Pflanzen produzierte. Freiwillige Absenker oder so. Auch die Forsythie macht mir nur Freude, wenn sie leicht gebogene Zweige hat, die mit Blüten von einem freundlichen hellen Gelb besetzt sind. Solche Triebe sind unverzweigt. Alles was verzweigt ist, das ist älteres Holz und muss ab.
Durch Renovierungsarbeiten an der Hausfassade waren Umräumarbeiten notwendig und Platz musste geschaffen werden für meine Aurikel. So ein Theater!
Deshalb mussten wir blöderweise im Herbst vor dem Laubfall die beiden mächtigen Bauernjasmine endlich schneiden. In dieses Dickicht vorzudringen war gar nicht einfach. Die Astschere von Felco hat auch nicht alles geschafft. Aber mit Hilfe zweir Halbstarker konnten wir einen Platz von 10 qm freihauen.
Kleinere Gehölze, die im Untergrund kümmerten wurden Bodeneben abgeschnitten. Der freie Platz mit den Aurikeltischen sieht jetzt so aus:
da, wo kein Rasen zu sehen ist, da war der Überhang der Philadelphus Sträucher.