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Autor Thema: Mistelsamen  (Gelesen 75268 mal)

Günther

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Re:Mistelsamen
« Antwort #60 am: 20. November 2011, 23:11:14 »


@Günther: probiere es aus! Ich vermute, es dürfte eher nicht funktionieren, denn trotz ihrer eigenen Photosynthese scheinen Misteln zumindest einen gewissen Bedarf an organischen Stoffen der Wirtspflanze zu haben und nicht ausschließlich auf Wasser und Nährsalze angewiesen zu sein.

Ich kann mir nicht vorstellen, daß noch nie jemand da Versuche gemacht hat.
Organische Stoffe kann man ja dem Substrat zufügen - wenn man weiß, welche.
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Apfelfreund

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Re:Mistelsamen
« Antwort #61 am: 20. November 2011, 23:25:32 »

Zur Anzucht von Hefe nimmt man z.B. Würzeagar, aber hier wachsen eben bevorzugt Hefe und auch Schimmelpilze, vielleicht muß man dann wieder Hemmstoffe zufügen. Auf Standart I Agar wächst noch mehr.

Google doch mal unter Nährboden, vielleicht findest Du weitere Anregungen. Wenn Du nur Agar Agar nimmst, reicht es vielleicht auch schon, der dürfte von Haus aus nicht so leicht verschimmeln.
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Phalaina

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Re:Mistelsamen
« Antwort #62 am: 20. November 2011, 23:28:18 »

Also gut, hier gibt's etwas, das in die Richtung geht, auch wenn's nicht über Viscum album ist. ;)
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Phalaina

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Re:Mistelsamen
« Antwort #63 am: 20. November 2011, 23:33:27 »

Apropos "dwarf mistletoe": wenn jemand ein Viscum halten möchte, ohne seinen Apfelbaum zu malträtieren, dann kann er es einmal mit der Zwergmistel versuchen. V. minimum ist jedenfalls nicht minder interessant als unsere einheimische Art, lässt sich auf einer Euphorbia relativ leicht kultivieren und macht zudem hübsche rote Beeren. ;)



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pearl

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Re:Mistelsamen
« Antwort #64 am: 20. November 2011, 23:36:02 »

hübsch, aber deswegen diese schrecklichen Dinger wieder anschaffen? Muss nicht.

Im neuen Garten hat es übrigens auch wieder gut geklappt. Die beiden Apfelbäume tragen beide jetzt Misteln. Vielleicht fruchten sie dieses Jahr.
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Günther

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Re:Mistelsamen
« Antwort #65 am: 20. November 2011, 23:40:01 »

Apropos "dwarf mistletoe": wenn jemand ein Viscum halten möchte, ohne seinen Apfelbaum zu malträtieren, dann kann er es einmal mit der Zwergmistel versuchen. V. minimum ist jedenfalls nicht minder interessant als unsere einheimische Art, lässt sich auf einer Euphorbia relativ leicht kultivieren und macht zudem hübsche rote Beeren. ;)



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Aber außer den Beeren gibts nicht viel her....
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Phalaina

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Re:Mistelsamen
« Antwort #66 am: 20. November 2011, 23:50:46 »

Naja, die orangefarbenen Blütchen sind auch ganz niedlich, der Rest der Pflanze wächst aber weitestgehend innerhalb des Wirts. Wenn man keine zu großwüchsige Euphorbia als Wirt nimmt, kann man den Wolfsmilch-Topf ganz gut innerhalb einer kleinen Sukkulentensammlung "verstecken".

Wie auch immer - Misteln kultiviert man aber im allgemeinen des Reizes des botanisch Aussergewöhnlichen wegen und selten der Optik halber, oder? ;)
« Letzte Änderung: 20. November 2011, 23:51:41 von Phalaina »
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Staudo

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Re:Mistelsamen
« Antwort #67 am: 21. November 2011, 07:53:41 »

Wenn man eine Bank unter einen mit Misteln bewachsenen Baum stellt, kommt noch die zwischenmenschliche Komponente dazu.
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partisanengärtner

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Re:Mistelsamen
« Antwort #68 am: 21. November 2011, 08:21:33 »

Küssen oder Kleben?
Früher wurde der Samen auch zum Herstellen von Vogelleim benützt, hab ich zumindest gehört. Auf einer Bank fängt man halt größere Vögel 8)
« Letzte Änderung: 21. November 2011, 08:21:44 von axel partisanengärtner »
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Axel

netrag

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Re:Mistelsamen
« Antwort #69 am: 03. Juni 2012, 11:19:31 »

Axel, danke für deine Beiträge, auch für den Hinweis, daß sie bei Dir schon jahrzehntelang auf Apfelbäumen wachsen; das sollte die Sorge entkräften, daß Misteln das Todesurteil bedeuten. Macht eigentlich ja auch keinen Sinn, da so die Mistel sich selber die Lebensgrundlage entziehen würde. Da sie auch so langsam wachsen, mache ich mir keine Sorgen. Vielleicht besteht ja auch eine symbiotische Beziehung, oder zumindestens ein friedliches Nebeneinander, ohne Konkurrenz.

Nochmal zu den Misteln, da ich einen guten Vergleich für die Baumschädigung im Bild festhalten konnte.Dir rechte Pappel hat praktisch noch keine Misteln zu ernähren, die anderen wohl.
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Re:Mistelsamen
« Antwort #70 am: 03. Juni 2012, 11:20:28 »

Und nochmal etwas größer
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Apfelfreund

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Re:Mistelsamen
« Antwort #71 am: 03. Juni 2012, 15:49:04 »

Die Bilder sind wirklich aufschlußreich; aber ich denke, daß man es gut selbst in der Hand hat, ob ein Apfelbaum eingeht oder nicht. Schließlich wachsen sie sehr langsam und wenn es überhand nimmt, kann man ja auch noch ab schneiden, was mühsam jahreland gewachsen ist.
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Zwiebeltom

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Re:Mistelsamen - Viscum minimum
« Antwort #72 am: 07. Juni 2012, 22:15:57 »

Naja, die orangefarbenen Blütchen sind auch ganz niedlich, der Rest der Pflanze wächst aber weitestgehend innerhalb des Wirts. Wenn man keine zu großwüchsige Euphorbia als Wirt nimmt, kann man den Wolfsmilch-Topf ganz gut innerhalb einer kleinen Sukkulentensammlung "verstecken".

Ich liebäugele damit, mir Viscum minimum (mitsamt der Wirtseuphorbie) zu ordern.
Wie oft bzw. wie lange kann man denn die roten Beeren sehen, also überhaupt wahrnehmen oder demonstrieren, dass die Euphorbie als Wirt dient?
« Letzte Änderung: 07. Juni 2012, 22:16:14 von Zwiebeltom »
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Re:Mistelsamen
« Antwort #73 am: 31. März 2013, 00:47:34 »

Ich klebe morgen mal Mistelbeeren an einen meiner alten Apfelbäume - ist grad die ideale Zeit zur Beerenernte ;)
« Letzte Änderung: 31. März 2013, 00:49:33 von Gartenplaner »
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Re:Mistelsamen
« Antwort #74 am: 31. März 2013, 15:27:26 »

Misteln im eigenen Garten, womöglich in erreichbarer Höhe - das hätte was :D
Bin gespannt, ob Du Erfolg hast. Berichtest Du weiter?
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