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|15|5|Es ist auch ein relativ geringer Unterschied, ob es gar kein grünes Auto gibt oder ob man selbst es nicht hat. (Tara)

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Autor Thema: Automatische Bewässerung für Tomaten - Erfahrungswerte?  (Gelesen 24150 mal)

kyu

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Automatische Bewässerung für Tomaten - Erfahrungswerte?
« am: 24. Januar 2009, 18:34:23 »

Hallo zusammen,

nachdem ich es im letzten Jahr schon als Anfangserfolg gewertet habe, daß von meinen 17 Tomatenpflanzen keine eingegangen ist, und auch alle was trugen, möchte ich es dieses Jahr natürlich noch besser machen. ::)
Unter anderem will ich für eine bessere und regelmäßigere Bewässerung (ich bin auch öfters mal unterwegs und kann dann natürlich nicht zu den optimalen Zeiten und nicht regelmäßig genug gießen) sorgen, und deshalb habe ich mir inzwischen so nach und nach bereits den größten Teil der notwendigen Komponenten für eine vollautomatische Bewässerung zugelegt.

Worüber ich mir jetzt noch unsicher bin ist, mit was für Wassermengen ich planen soll.
Ich dachte für die Kübeltomaten (in 10-Liter-Eimern) als Anfangswert an alle 8 Stunden 1/2 Liter (jeweils über ca. 7 Minuten tropfenweise verabreicht), der dann, wenn es wärmer wird und die Pflanzen größer, nach und nach auf alle 8 Stunden 1 Liter (entspricht 3 x 15 Min.) gesteigert werden kann (oder, falls sinnvoll, auch noch mehr).
Bei den Beet-Tomaten sehe ich das mit der genauen Dosierung unkritischer, da sollten wohl alle 2 Tage einmal 2 Liter pro Pflanze reichen, denke ich mir, weil die sich ja auch noch Wasser aus dem Boden holen können.

Natürlich ist mir klar, daß man das immer witterungs- und temperaturbedingt anpassen muß, aber mir geht es hier auch erstmal um Grundeinstellungen, mit denen man auch über die Runden kommt, wenn man mal ein paar Tage weg ist und nichts an der Anlage verstellen kann.

Bei dem geballten Schatz an Fachwissen hier im Forum gibt es doch bestimmt jemanden, der mit sowas schon Erfahrung hat. Ich bin für alle Anmerkungen und Vorschläge dankbar!

Liebe Grüße aus Oberfranken
Volkhart
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tapir

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Re:Automatische Bewässerung für Tomaten - Erfahrungswerte?
« Antwort #1 am: 24. Januar 2009, 20:22:29 »

Alle 8 Stunden die Bewässerungsanlage laufen zu lassen bedeutet ja auch, dass sie mitten in der Nacht in Betrieb ist. Ist sie dafür leise genug? (mein System: Microdrip aus 200-Liter-Regentonne mittels Gartenpumpe angesaugt ist dafür jedenfalls viel zu laut. Da würden mich die Nachbarn lynchen, wenn ich die um Mitternacht in Betrieb nähme)

Die von dir errechneten Mengen für Kübelpflanzung finde ich auf jeden Fall ausreichend. Hast du in den Kübeln etwas wasserspeicherndes im Substrat, z.B. Seramis? Bei meiner Tropfbewässerung bei Gefäßen habe ich die Erfahrung gemacht, dass eine Abdeckung mit großen Blähtonkugeln (1 cm Durchmesser) über die das Wasser drüberläuft, sehr gut die Feuchtigkeit über längere Zeit weiter gibt, außerdem befindet sich am Kübelboden eine gut 4 cm hohe Dränageschicht aus Blähtonkugeln. Das Substrat im Kübel ist also rundum abgeschirmt, seitlich durch den Topf, oben und unten durch Blähtonkugeln, sodaß es nicht so schnell austrocknen kann. Untersetzer benutze ich nicht, überschüssiges Wasser kann auf jeden Fall ablaufen.

Für die Bewässerung von ausgepflanzten Tomaten reicht bei meinem Boden (toniger Lehm) eine 2-Liter-Flasche mit Tonkegel 1x wöchentlich gefüllt, sowie eine dicke Mulchschicht aus Grasabschnitt, zerkleinerten Tomatenblättern und Calendula.
Hängt wohl sehr vom Boden in deinem Garten ab und ob du unter den Tomaten mulchst.

Liebe Grüße, Barbara
« Letzte Änderung: 24. Januar 2009, 20:24:31 von tapir »
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gardner charly

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Re:Automatische Bewässerung für Tomaten - Erfahrungswerte?
« Antwort #2 am: 24. Januar 2009, 20:54:01 »

ich habe so meine erfahrung in der tropfbewässerung von tomaten. anfangs weniger bewässern, damit sich die wurzeln gut entwickeln. am besten die ersten wochen von unten gießen (untersetzer) bis die ersten wurzeln aus den abzugslöchern erscheinen. nachher je nach witterung 300 bis 350 liter wasser pro pflanze und saison, das beimischen von dünger nicht vergessen. im freiland hat sich t-tape gut bewährt, einfach und günstig. im mai einstellen und im september abstellen klappt nicht, man muss die automaten schon nach dem wetter einstellen. computergesteuerte automaten mit temperatur- und feuchtigkeitsfühler sind da richtig, aber teuer.
charly
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poldstetten

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Re:Automatische Bewässerung für Tomaten - Erfahrungswerte?
« Antwort #3 am: 24. Januar 2009, 21:15:05 »

[so nach und nach bereits den größten Teil der notwendigen Komponenten für eine vollautomatische Bewässerung zugelegt.

).
Bei den Beet-Tomaten sehe ich das mit der genauen Dosierung unkritischer, da sollten wohl alle 2 Tage einmal 2 Liter pro Pflanze reichen, denke ich mir, weil die sich ja auch noch Wasser aus dem Boden holen können.

Natürlich ist mir klar, daß man das immer witterungs- und temperaturbedingt anpassen muß

Warum denn Tomaten in Kübel und nicht ins Grundbeet? Das sind dann die gleichen kretins, die wir aus Spanien und Holland so verurteilen.
Zur Anzucht bis zu den Eisheiligen JA, aber dann in den Boden.
Ich bewässere um Glashaus täglich eine Stunde mit Perlschläuchen.
Alle Blumenbeete im Freien (und das sind viele Meter) bekommen ihr tägliches Wasser aus Tropfschläuchen (israelisches Produkt aus der Baywa Münchsmünster) Mindestabnahme 200 Meter. Ich hab schon mehr als 300 m verlegt, sind recht robust und mittlerweile im 4. Jahr
Alles andere, was im Gartencenter so zu haben war , war auf Dauer gesehen wenig haltbar.
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tapir

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Re:Automatische Bewässerung für Tomaten - Erfahrungswerte?
« Antwort #4 am: 24. Januar 2009, 21:27:36 »

.im mai einstellen und im september abstellen klappt nicht, man muss die automaten schon nach dem wetter einstellen.
wenn man allerdings, so wie ich, im panonnischen Klima mit recht stabilem Sommerwetter lebt, kann man tatsächlich von Ende Mai bis Mitte September die Bewässerungsanlage mit den immer gleichen Wasserabgabemengen laufen lassen. Wenn's dann mal regnet oder es einen Kälteeinbruch ("Schafskälte") gibt, ist es hilfreich, dass die Töpfe erhöht stehen, sodaß kein Sumpf entsteht.

Im Garten stehen meine Tomaten auch nicht Regen-geschützt, da haben sie also auch mal mehr oder weniger feuchten Boden.

Die Bewässerungsanlage mit einem Feuchtigkeitsfühler zu koppeln ist natürlich eine feine Sache, bisher bin ich allerdings ohne ausgekommen.

Liebe Grüße, Barbara
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tapir

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Re:Automatische Bewässerung für Tomaten - Erfahrungswerte?
« Antwort #5 am: 24. Januar 2009, 21:34:26 »


Warum denn Tomaten in Kübel und nicht ins Grundbeet? Das sind dann die gleichen kretins, die wir aus Spanien und Holland so verurteilen.

meine Kübeltomaten züchte ich doch nicht auf Steinwolle! :P Außerdem bekommen sie keine Pflanzenschutzmittel und gedüngt werden sie auch noch von Hand. Was meine Tomaten allerdings von den Glashaus-Gewächsen aus Spanien oder Holland unterscheidet: sie wachsen ohne jegliches schützendes Dach in verschiedenen Sorten und in Nachbarschaft diverser anderer Pflanzen. Geschmacklich macht es keinen Unterschied, ob sie im Garten oder in Töpfen auf der Terrasse wachsen.


sind recht robust und mittlerweile im 4. Jahr
Alles andere, was im Gartencenter so zu haben war , war auf Dauer gesehen wenig haltbar.

mein System habe ich auch schon mehr als 4 Jahre, hin und wieder geht mal ein Tropfer kaputt (vor allem wenn ich draufsteige! ;).

Liebe Grüße, Barbara
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kyu

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Re:Automatische Bewässerung für Tomaten - Erfahrungswerte?
« Antwort #6 am: 25. Januar 2009, 03:04:14 »

Alle 8 Stunden die Bewässerungsanlage laufen zu lassen bedeutet ja auch, dass sie mitten in der Nacht in Betrieb ist. Ist sie dafür leise genug? (mein System: Microdrip aus 200-Liter-Regentonne mittels Gartenpumpe angesaugt ist dafür jedenfalls viel zu laut. Da würden mich die Nachbarn lynchen, wenn ich die um Mitternacht in Betrieb nähme)

Wir haben im Garten eine unterirdische Regenwasser-Zisterne. Das Hauswasserwerk, welches das Wasser von dort ansaugt und zu den Außenwasserhähnen am Haus befördert, steht im Heizungskeller. Da hört man außerhalb des Kellers wenig bis nichts.

Zitat
Die von dir errechneten Mengen für Kübelpflanzung finde ich auf jeden Fall ausreichend. Hast du in den Kübeln etwas wasserspeicherndes im Substrat, z.B. Seramis? Bei meiner Tropfbewässerung bei Gefäßen habe ich die Erfahrung gemacht, dass eine Abdeckung mit großen Blähtonkugeln (1 cm Durchmesser) über die das Wasser drüberläuft, sehr gut die Feuchtigkeit über längere Zeit weiter gibt, außerdem befindet sich am Kübelboden eine gut 4 cm hohe Dränageschicht aus Blähtonkugeln. Das Substrat im Kübel ist also rundum abgeschirmt, seitlich durch den Topf, oben und unten durch Blähtonkugeln, sodaß es nicht so schnell austrocknen kann. Untersetzer benutze ich nicht, überschüssiges Wasser kann auf jeden Fall ablaufen.

Ich habe vor, unten in die Kübel eine Schicht Perlit zu machen. Auch dem Substrat werde ich etwas Perlit beimischen. Oben will ich diesmal statt, wie letztes Jahr, zu mulchen, zur Bodendeckung verschiedene Kräuter und Pflück-/Schnittsalate säen.

Zitat
Für die Bewässerung von ausgepflanzten Tomaten reicht bei meinem Boden (toniger Lehm) eine 2-Liter-Flasche mit Tonkegel 1x wöchentlich gefüllt, sowie eine dicke Mulchschicht aus Grasabschnitt, zerkleinerten Tomatenblättern und Calendula.
Hängt wohl sehr vom Boden in deinem Garten ab und ob du unter den Tomaten mulchst.

Der Boden hier ist eher schwer und lehmig; deshalb kommt auch oben auf das Beet eine Schicht aus Kompost-Blumenerde-Gemisch mit Perlitbeimengung. Um die Abstände zwischen den Tomaten zu nutzen, will ich da Mangold reinsetzen. Das einzige, was bei mir in ausreichender Menge anfällt, um damit diese ganze Fläche zu mulchen, wäre Rasen- (bzw., nachdem meine Grünflächen anteilig sicher mehr aus anderen Pflanzen bestehen, als aus Gras, Wiesen-) Schnitt. Aber notfalls bekommen die halt etwas mehr Wasser aus den Perlschläuchen.

Liebe Grüße aus Oberfranken
Volkhart

« Letzte Änderung: 25. Januar 2009, 03:34:34 von kyu »
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kyu

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Re:Automatische Bewässerung für Tomaten - Erfahrungswerte?
« Antwort #7 am: 25. Januar 2009, 03:12:50 »

ich habe so meine erfahrung in der tropfbewässerung von tomaten. anfangs weniger bewässern, damit sich die wurzeln gut entwickeln. am besten die ersten wochen von unten gießen (untersetzer) bis die ersten wurzeln aus den abzugslöchern erscheinen. nachher je nach witterung 300 bis 350 liter wasser pro pflanze und saison, das beimischen von dünger nicht vergessen. im freiland hat sich t-tape gut bewährt, einfach und günstig. im mai einstellen und im september abstellen klappt nicht, man muss die automaten schon nach dem wetter einstellen. computergesteuerte automaten mit temperatur- und feuchtigkeitsfühler sind da richtig, aber teuer.
charly

Das mit dem anfangs weniger bewässern ist schon klar. Untersetzer hab ich nicht; die Eimer stehen auf den Waschbetonplatten der Terrasse.
Daß man die Einstellungen anpassen muß, ist mir auch klar (schrieb ich ja auch), aber ich hoffe, daß die Tomaten mit einer direkt zuvor eingestellten Wassermenge auch überleben, wenn ich mal ein oder 2 Wochen weg bin. Zumal die Kübeltomaten alle an der Hauswand stehen, größtenteils unter dem (allerdings zwei Stockwerke drüber liegenden) Dachvorsprung, und bei Regen nur das abbekommen, was der Wind da drunter drückt. Somit ist direkter Regen als Einfluß weitgehend ausgeschaltet; was bleibt, sind Temperatur und Luftfeuchtigkeit.

Liebe Grüße aus Oberfranken
Volkhart
« Letzte Änderung: 25. Januar 2009, 03:37:57 von kyu »
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kyu

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Re:Automatische Bewässerung für Tomaten - Erfahrungswerte?
« Antwort #8 am: 25. Januar 2009, 03:21:09 »

Warum denn Tomaten in Kübel und nicht ins Grundbeet? Das sind dann die gleichen kretins, die wir aus Spanien und Holland so verurteilen.

Weil ich im Beet nur für einen Teil Platz habe. Und in meinen Kübeln werden die auch nicht in irgendwelchen Nährlösungen gezogen, sondern richtig in Kompost und Erde. Und schon gar nicht werden die grün abgenommen (außer grünen Sorten natürlich ;)), um dann wer-weiß-wie weit transportiert zu werden.

Zitat
Ich bewässere um Glashaus täglich eine Stunde mit Perlschläuchen.
Alle Blumenbeete im Freien (und das sind viele Meter) bekommen ihr tägliches Wasser aus Tropfschläuchen (israelisches Produkt aus der Baywa Münchsmünster) Mindestabnahme 200 Meter. Ich hab schon mehr als 300 m verlegt, sind recht robust und mittlerweile im 4. Jahr
Alles andere, was im Gartencenter so zu haben war , war auf Dauer gesehen wenig haltbar.

Für das Beet, das zum Teil ein Tomatendach bekommen soll, habe ich auch Perlschläuche. Für die Kübel habe ich ein Microdrip-System mit 4l/h-Tropfern.

Liebe Grüße aus Oberfranken
Volkhart
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kyu

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Re:Automatische Bewässerung für Tomaten - Erfahrungswerte?
« Antwort #9 am: 25. Januar 2009, 03:33:06 »

wenn man allerdings, so wie ich, im panonnischen Klima mit recht stabilem Sommerwetter lebt, kann man tatsächlich von Ende Mai bis Mitte September die Bewässerungsanlage mit den immer gleichen Wasserabgabemengen laufen lassen. Wenn's dann mal regnet oder es einen Kälteeinbruch ("Schafskälte") gibt, ist es hilfreich, dass die Töpfe erhöht stehen, sodaß kein Sumpf entsteht.

Da hast Du klimatisch natürlich gute Karten. Aber Sumpf gibt's bei mir auch keinen, weil die Eimer auf den Waschbetonplatten der Terrasse stehen, wo sie entlang der Hauswand auch weitgehend gegen Regen geschützt sind.

Zitat
Im Garten stehen meine Tomaten auch nicht Regen-geschützt, da haben sie also auch mal mehr oder weniger feuchten Boden.

Wenn es klappt, wie geplant, soll ein Teil der Tomaten im Beet ein Dach bekommen (so ca. 20 Pflanzen). In den Rest des Beetes kommen dann Sorten, die als relativ resistent und besonders freilandtauglich bekannt sind.

Zitat
Die Bewässerungsanlage mit einem Feuchtigkeitsfühler zu koppeln ist natürlich eine feine Sache, bisher bin ich allerdings ohne ausgekommen.

Ich habe hier auch schon einen günstig bei Ebay ergatterten Regensensor aus einer Wetterstation liegen. Wenn alles andere erstmal läuft, werde ich mir dazu eine Schaltung zusammenlöten, die dann bei Regen zumindest für das Beet die Bewässerung unterbindet.

Liebe Grüße aus Oberfranken
Volkhart
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shrimpy

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Re:Automatische Bewässerung für Tomaten - Erfahrungswerte?
« Antwort #10 am: 25. Januar 2009, 07:29:59 »


 
Zitat
mein System: Microdrip aus 200-Liter-Regentonne mittels Gartenpumpe angesaugt


Hallo Barbara,

Du verwendest für Deine Tropfbewässerung aufgefangenes Regenwasser aus der Gartentonne. Meine Frage - verstopfen/verschmutzen bei Dir nicht die einzelnen Tropfer? Das Regenwasser ist doch immer etwas schmutzig. Oder hast Du ein Filtersystem dazwischengebaut? Ggfs. welches?

Wäre für Tips dankbar, da wir auch gerade über eine automatische Bewässerung im Gewächshaus nachdenken. Regenfass ist in ausreichender Größe vorhanden.

Danke schon mal
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Shrimpy

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Sabine G.

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Re:Automatische Bewässerung für Tomaten - Erfahrungswerte?
« Antwort #11 am: 25. Januar 2009, 08:41:48 »

Guten Morgen ueber den Lech ;)

Wir machen das auch so und haben zu diesem Zwecke einen Filter zwischengeschaltet. Klappte einwandfrei. Eines der Tropfdinger war mal zu - liess sich aber problemlos durch einmal durchspuelen besitigen. Der Rest der Saison war unauffaellig. Hat allerdings schon eine ganze Weile gedauert, bis wir die richtige Menge ermittelt hatten :-X Das sieht oberflaechlich husch husch wieder trocken aus. Aber wenn man den Inhalt fast einer Regentonne pro Tag waessert... kann die Dosis noch nicht stimmen ;D

Viele Gruesse
Sabine
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tapir

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Re:Automatische Bewässerung für Tomaten - Erfahrungswerte?
« Antwort #12 am: 25. Januar 2009, 19:15:37 »


Du verwendest für Deine Tropfbewässerung aufgefangenes Regenwasser aus der Gartentonne. Meine Frage - verstopfen/verschmutzen bei Dir nicht die einzelnen Tropfer?


Nein, ich verwende kein Regenwasser, nur eine Regentonne als Behälter für Wiener Hochquell-Leitungswasser! Der Grund dafür: ober unserer Wohnung ist noch ein Stockwerk bis zum Dach, welches flach ist. Das Regenfallrohr vom Dach führt nicht an unserer Dachterrasse (welche sich teilweise auf der Wohnung unter uns befindet) vorbei. Da der Architekt unseres Wohnbaus wohl mit Pflanzen nichts am Hut hat, hat er zwar schöne große Dachterrassen geplant, aber leider ohne Außenwasser-Anschluß. Daher muß ich halt mindestens einmal pro Woche den Gartenschlauch in der Küche anschließen und quer durch die Wohung bis zum Regenfass auf der Terrasse das wertvolle Naß leiten. Die Regentonne hat einen Deckel, durch ein reingeschnittenes Loch ist der Schlauch der Gartenpumpe geführt. Ohne Deckel verschmutzt und veralgt das Wasser recht rasch.

Liebe Grüße, Barbara
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shrimpy

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Re:Automatische Bewässerung für Tomaten - Erfahrungswerte?
« Antwort #13 am: 26. Januar 2009, 07:22:25 »

Hallo Barbara,

aha, dann ist des Rätsels Lösung ja klar. Ich habe einige Fässer mit Regenwasser stehen, aber wie bereits erwähnt, kann man das nicht ohne Filter benutzen, da es 1.schmutzig ist und 2. veralgt. Aber dafür läßt sich ja eine Lösung finden.
« Letzte Änderung: 26. Januar 2009, 07:22:59 von shrimpy »
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Shrimpy

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fairy

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Re:Automatische Bewässerung für Tomaten - Erfahrungswerte?
« Antwort #14 am: 26. Januar 2009, 17:04:59 »

ich benutze seit Jahren die Bewässerung von Beckmann (Beta8-System)



Das Wasser kommt aus unserem eigenen Brunnen und steht an strategischen Stellen in 300 Liter-Regentonnen, die ich regelmäßig nachbefüllen muss. Von dort wird es dann in die Verteilungsleitungen zu den Kübel geführt.
Im Winter bleiben die Leitungen liegen, sie sind frostfest und die Tropfer werden entnommen und gereinigt und im Keller verwahrt. Die Regentonnen geleert und die Pflanz-Kübel bleiben immer stehen (sind frostfest) und nach Auffrischung der Erde mit Dünger und Kompost dann im Frühjahr neu bepflanzt.

Dadurch, daß die Regentonnen im Halbschatten stehen habe ich immer das richtige temperierte Wasser. Im Gewächshaus mache ich es genauso !
« Letzte Änderung: 26. Januar 2009, 17:09:23 von fairy »
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