Unlogisch ist da nix.
Die 3 Grad Unterschied von 17-20 würde ich ignorieren. Spielt in der Praxis doch keine Rolle wenn sie eh nicht die maximale Winterhärte erreichen.
Siehe frühzeitiger Verlust der maximalen Winterhärte, die erreichen sie langsam, halten sie kurz, dann verlieren sie sie wieder und lange bevor man wollige Knospen sieht, ist die maximale Härte schon längst Geschichte. Im Februar ist deswegen nix mit absoluter Winterhärte.
Spätfröste ohne das Laub auf den Trieben ist, nennt man sowas nicht Vorfrühling statt Nachwinter und sind da leichte Fröste nicht völlig normal?
Sind Spätfröste nicht das was kommt, wenn die Reben schon seit 2 Wochen Blätter machen und es dann erst kalt wird?
Resistenzen durch Fox- oder Amurensisgene, erzähl mal bitte Dietmar, was da genau der Unterschied ist, also nicht so allgemein.
Alle Arten schiessen breit quer mit allerhand pflanzeneigener Chemie gegen Infektionen, was macht die Amurensis so besonders?
Hat die allgemein einen guten Stoffwechsel oder woher kommts? Welche Phytochemikalien sind genau für die Amurensisresistenzen verantwortlich, welche Stoffe sind es dagegen bei den Reben mit Foxgenen? Wie wird die Resistenzgefahr der Abwehrmechanismen von den Fachleuten ähnlich FRAC eingestuft?
Nachdem du mit dem Thema angefangen hast, interessiert es mich jetzt auch bei Trauben, weil ich bei meinen Tomaten in Richtung Wüchsigkeit selektiere und eine 4,5m Pflanze eben vieles auswächst was 1,5m Pflanzen in die Knie zwingt. Da vermute ich aber keine spezifischen, pflanzeneigenen Pestizide (Stoffe) dahinter, welche ja durch Gene oder zumindest irgendeine RNA kodiert wären, sondern allgemein eine höhere Enzymaktivität.
Was die Amurensisresistenz angeht, verlinke mir bitte mal alles an Publikationen, was du dazu kennst.
Update Frumoasa alba: nach Triebspitze abknipsen und 2 Bittersalzspritzungen ist fast nix verrieselt, hätte sie vielleicht auch ohne gemacht. Das Wetter war gut, Traubenzone entblättern hat auch nicht geschadet. Zwischendurch gabs 30g Eisensulfat, jetzt sind die Blätter auch etwas weniger chlorotisch. Die Assimilate können jetzt also in die mittlerweile gut erbsengroßen Beeren fliessen.