ich habe dieses Jahr Yakon gepflanzt. Bei der Pflanzung war die Knolle bereits halb verschimmelt, ich hatte nicht viel Hoffnung.
ja, das überwintern ist bei dieser die heikelste phase und man hat sie zu schnell "vergossen" - andererseits darf sie auch nicht vertrocknen.
Aber sie hat sich gut entwickelt (neben dem Kartoffelbeet), und es ist eine recht kräftige Pflanze geworden. (hat aber bisher keine Blütenansätze entwickelt.)
heuer sind meine auch gut gewachsen, zumindest oberirdisch! von blüte ist auch keine spur, ist aber auch nicht nötig.
Leider macht sie keine Anstalten das Laub einzuziehen, aber ich müßte sie bald wegen zu erwartender Fröste ausgraben.
das macht sie tatsächlich bei uns nicht von alleine. ich warte schon darauf, dass sie der frost mal noch mehr erwischt. jetzt sind die ersten blätter schon ein wenig "angesengt". es passiert den knollen nichts, solange sie in der erde kein frost trifft. das abgefrorene laub verhindert das eh meist noch eine weile. je länger man sie draußen lässt, umso besser reifen die knollen aus (ist wie bei den dahlien, denen sie ja sehr ähnlich sind).
man gräbt sie mit einer gabel vorsichtig aus. jede beschädigte knolle schimmelt oder fault an den verletzten stellen - aber sehr schnell geht das auch nicht und man hat genug zeit, sie noch zu verwenden. die unbeschädigten (am stamm gelassenen) halten dagegen bis weit in den nächsten frühling.
ich gebe sie mit etwas gartenerde in eine große plastikwanne oder einen kübel und werfe ein paar schaufeln erde drauf. im winter muss man öfter kontrollieren und die erde ganz leicht anfeuchten (kommt auf den keller oder überwinterungsraum an, wieviel....) torf oder sand würde sicher auch gehen. wenn sie zu trocken sind, schrumpeln sie und ich denk, die triebknospen am stammgrund , die dann zur vermehrung gebraucht werden, brauchen es auch gaaaanz leicht feucht.
bin schon gespannt, wie groß die bei dir wurden! ich hatte mal in einem superjahr (dem heißen 2003) von drei pflanzen eine schubkarre voll
!
lg lisl