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Autor Thema: Andenbeere - Physalis  (Gelesen 123986 mal)

elis

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Re: Andenbeere - Physalis
« Antwort #360 am: 01. Juni 2017, 20:45:02 »

Hallo !

Meine überwinterte Andenbeere "Beas Dicke" :D :D, ich freue mich so das sie so gut über den Winter gekommen ist.

lg. elis
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Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzen,
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Arthur Schopenhauer

elis

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Re: Andenbeere - Physalis
« Antwort #361 am: 27. August 2017, 13:22:56 »

Hallo !

Meine überwinterte Andenbeere jetzt. Die ersten Früchte konnte ich schon ernten :D :D.

lg. elis
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elis

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Re: Andenbeere - Physalis
« Antwort #362 am: 27. August 2017, 13:23:37 »

 :D :D war die gut......
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Re: Andenbeere - Physalis
« Antwort #363 am: 16. September 2017, 20:29:23 »

@elis: Wahnsinn, wie können die bei dir im Topf nur so riesig werden?!
 Die Kübelkultur hab ich bei Physalis wieder aufgegeben, weil ich den Eindruck hatte, dass ich die Pflanzen nie ausreichend mit Wasser und Nährstoffen versorgen konnte. Letztes Jahr hatte ich sie neben Tomaten im Freiland, sie wucherten wie verrückt und setzten Unmengen an Früchten an. Allerdings waren die meisten im Oktober noch grün, weil sie offenbar zu absonnig standen.  ::)
Dieses Jahr: Super sonnige Plätze im Hochbeet, anfangs alles bestens (wobei die "neue" den Startvorsprung der überwinterten Pflanze bald eingeholt hatte), aber dann großer Hitzeschock, fast alle Blätter und Blüten abgeworfen und nun eine magere Ausbeute von wenigen, eigenartig schmeckenden Früchten. (Auch die Erdkirschen, von denen wir sonst Unmengen zusammensammelten, brachten dieses Jahr keinen Erfolg.) Tja, jetzt treibt sie höchst motiviert neu durch und setzt wieder Blüten an - leider etwas zu spät...  :P
Wie viel Sonne kriegen eure Pflanzen? Ich habe den Eindruck, dass ich den Bedürfnissen der Andenbeere einfach nie gerecht werden kann. Im Halbschatten reifen sie nicht aus, in voller Sonne ist's zu heiß?  ???

LG, Julia
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Floris

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Re: Andenbeere - Physalis
« Antwort #364 am: 16. September 2017, 21:36:05 »

Jetzt verstehe ich das Prinzip: Die normalen Andenbeeren, da sehr fruchtig, beim Obst, 'Beas Dicke' beim Gemüse  :)

Ich habe heute von 'Beas Dicke' wieder ein Eimerchen voll geerntet und in alle Richtungen verteilt. Mit denen kann man richtig Eindruck schinden, vor allem bei Leuten die nur die normalen aus dem Geschäft kennen.
Wenn ich die ernte wenn die Hülle braun und trocken ist, schmecken sie schon sehr gemüsig. Deshalb warte ich auch hier bis das Stielchen eintrocknet, dann erst finde ich sie richtig gut. Wobei in diesem Stadium halt auch schon mal eine angeschimmelte dabei ist, was bei den normalen nicht passiert.
'Beas Dicke' ist schon ein heftiger Säufer, das kann in Verbindung mit dem flach streichenden Wurzelwerk schon Arbeit machen. Im Frühsommer, während der Trockenheit habe ich alle zwei Tage kräftig wässern müssen. Dann kam ja zum Glück ein regenreicher Sommer, aber vorletzte Woche schlappten sie schon wieder.

Heute machte mein Vater die Bemerkung, er hätte mal geschaut und da hinge ja so einiges dran, und außerdem seien die ja richtig lecker (er hat mitgekriegt, dass ich auf das Trocknen der Stielchen warte). Ich finde das bemerkenswert, da er was Geschmack angeht sehr konservativ ist, und Neuheiten auf dem Speiseplan sich nur im Abstand von jeweils vielen Jahren etablieren.
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gardener first

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Re: Andenbeere - Physalis
« Antwort #365 am: 17. September 2017, 11:33:49 »

Beas Dicke erntest du also etwas später als andere Sorten? Wenn man nur immer die nötige Geduld hätte, oder?!  ;D Wo liegen denn die Hauptunterschiede zwischen Beas Dicke und anderen, außer in der Größe? 🤔 Ich weiß ehrlich gesagt meine Sorte gar nicht - ich kaufe sie immer hier beim Biobauern als wunderschöne Jungpflanzen...
Dann hoff ich einfach mal auf einen kühleren Sommer nächstes Jahr. Extrem trocken war's bei uns ja auch nicht und während der großen Hitze hab ich täglich gießkannenweise Wasser unter die Physalis geschüttet. Aber ich habe mittlerweile festgestellt, dass der Andenbeere das gar nicht viel bringt, wenn einfach die Temperaturen zu hoch sind. Sie hat auch nie die Blätter hängen lassen, wie sie es bei Trockenheit tut. Die Blätter sind, immer wenn es über 30 Grad hatte (und das war ja ständig der Fall ::) ) einfach gelb geworden und abgefallen.
In heißeren Zonen bzw. Sommern also ein halbschattiger Platz und hoffen, dass die Sonne trotzdem ein paar Früchte reifen lässt?
Ich will auch wieder Physalis ernten!  :'(
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Floris

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Re: Andenbeere - Physalis
« Antwort #366 am: 17. September 2017, 17:30:28 »

Nein, eher ernte ich sie früher, nämlich schon dann wenn das Stielchen erst beginnt einzutrocknen. Bei den normalen warte ich, bis es völlig trocken ist. Vorher sind sie mir zu sauer. Die normalen kleinen Sorten können lange hängen ohne zu verderben (ich führe das auf den hohen Gehalt an Vitamin C zurück), bei 'Beas Dicke' tritt schon mal Schimmel auf wenn ich zu lange warte (die Früchte haben deutlich weniger Säure, für manche ist das gefälliger).
Das ist vielleicht aber auch nur bei den ersten so, die sehr tief hängen so dass sie Spritzwasser abkriegen. Einige Pflanzen haben sich auch etwas gelegt, sodass die Früchte sogar auf dem Boden liegen, nicht so förderlich fürs Abtrocknen.
Sie stehen bei mir vollsonnig und bei Trockenheit schlappen sie ganz normal. Laubfall gibt es nur als Spätfolge, wenn sie längere Zeit zu trocken standen. Jetzt, wo es nächtens kühl wird verlieren sie auch Laub (erst nur die Dicken), so dass man die Früchte gut sieht.
Das Beet mit den normalen ist noch voll grün, die waren aber auch erst Mitte März gesät, eigentlich zu spät, aber das eigene geerntete Saatgut keimte nicht so dass ich mit gekauftem nachsäen mußte.
Dass mit den zu hohen Temperaturen ist auch bei anderen Pflanzen so, ab einer gewissen Grenze (irgendwo oberhalb von 30°) bringt eine weitere Temperaturerhöhung keinen Vorteil mehr, ab Ende 30 wirds sogar schädlich. 


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gardener first

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Re: Andenbeere - Physalis
« Antwort #367 am: 17. September 2017, 20:10:46 »

Ok, danke. Dann werde ich im nächsten Jahr einfach mal versuchen, verschiedene Sorten aufzutreiben. Mal sehn, ob ich hierzulande an Beas Dicke komme. Und dann werde ich auch mehrere Exemplare an verschiedenen Standorten versuchen.
 🤔 So langsam macht der Vorschlag meines Mannes, Pflanzen in einem alten Kinderwagen zu pflanzen, wirklich Sinn! Wenn's warm ist steht der Wagen auf der Terrasse, wenn's heiß wird kommt er ins kühlere Haus, Spätfrost ist kein Thema mehr, flexible Beschattung dank Faltdach... ;D
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cydorian

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Re: Andenbeere - Physalis
« Antwort #368 am: 17. September 2017, 20:44:02 »

Von Beas Dicke habe ich dieses Jahr neun Pflanzen und bin alles andere als begeistert.

- Geschmack schwach. 80% der Wildlinge (Physalis ist hier ein übles Unkraut, das sich selbst vermehrt) sind im Aroma klar besser, sie schmecken tropischer, vielschichtiger, kräftiger, leckerer. Beas Dicke ist dagegen einfacher, süss-sauer.
- Hüllen alle unten offen. Insekten kommen rein, Wespen, auch die Kirschessigfliege.
- Gesamtertrag NICHT höher wie bei den Wildlingen. Grössere Früchte, aber weniger Ansatz. Erntbares Frucht-Gesamtgewicht pro Pflanze sogar geringer.
- Ausreife der Früchte dauert sehr lange. Bei den Wildlingen gibts welche, die schon beim Umfärben der Hülle orange, süss und lecker sind. Beas Dicke muss wirklich rascheltrocken werden, sonst ist sie grünlich und schmeckt unreif.
- Sehr empfindlich auf Schattenstunden. Wo die Wildlinge noch im Halbschatten gut fruchten, stellt Beas Dicke den Fruchtansatz ein.

Wuchs war auch kein Highlight, aber das will ich nicht ohne Dauerversuch beurteilen. Ein Vorteil war die überdurchschnittliche Platzfestigkeit. Angesichts des Wetters ein Punkt, den man dieses Jahr gut testen konnte.
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Bastelkönig

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Re: Andenbeere - Physalis
« Antwort #369 am: 07. Juni 2018, 22:58:48 »

Im letzten Jahr hatte ich Physalis im Garten probiert. Erst mal 7 Sorten:
Philadelphica, Pruinosa, Early Yellow, Peruviana, Viscosa, Erdbeerphysalis und eine
Sorte mit Honig-Karamellgeschmack. Nur zwei Sorten waren richtig gut: die Viscosa
und die Namenlose mit Honig-Karamellgeschmack - deshalb auch Maja genannt.
Dicentra hatte vor 2 Jahren bei der Staudenbörse in Berlin ein paar Früchte dieser
Sorte geschenkt bekommen, die waren im Geschmack einfach toll. Deshalb wird sie
auch nächstes Jahr wieder ausgesät. Dieses Jahr hatten wir schon eine reiche Ernte
und das Anfang Juni, unglaublich.
Wer nur die Physalis aus dem Supermarkt kennt, wird nie auf den Gedanken
kommen, diese anzubauen. Aber es gibt richtig gute Sorten.
Dieses Jahr ist auch die Beas Dicke im Garten. Die Anzucht aus Samen war etwas
schwierig, weil sie, wie fast alle Physalis, extrem auf nur etwas zu viel Gießen reagiert.
Eine Pflanze hat jetzt die ersten schönen Blüten.
Viele Grüße
Klaus
« Letzte Änderung: 07. Juni 2018, 23:00:19 von Bastelkönig »
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Teetrinkerin

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Re: Andenbeere - Physalis
« Antwort #370 am: 08. Juni 2018, 08:24:38 »

Nachdem ich letztes Jahr überhaupt kein Glück mit den Physalis hatte (gekaufte Pflanze, die ich in einen großen Topf gesetzt habe), habe ich dieses Jahr wieder selbst Physalis ausgesät. Nun stehen 3 Pflanzen von "Beas Dicke" in einer großen Mörtelwanne und es sind auch schon die ersten großen Lampions dran. Sie hat sehr bald mit blühen begonnen.

In zwei Kästen mit Paprikapflanzen kommen etliche Physalis-Sämlinge raus. Lohnt es sich, die zu topfen und zu überwintern?
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LG
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KaVa

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Re: Andenbeere - Physalis
« Antwort #371 am: 08. Juni 2018, 09:26:40 »

Ja, es lohnt sich. Ich habe das schon oft so gemacht.  ;)
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elis

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Re: Andenbeere - Physalis
« Antwort #372 am: 08. Juni 2018, 14:39:56 »

Hallo !

Meine Beas Dicke habe ich schon den 2. Winter überwintert. Sie setzt auch schon Blüten an.

lg. elis
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elis

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Re: Andenbeere - Physalis
« Antwort #373 am: 08. Juni 2018, 14:40:36 »

 :D
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elis

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Re: Andenbeere - Physalis
« Antwort #374 am: 08. Juni 2018, 14:41:01 »

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