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Autor Thema: Nisthilfen für Wildbienen  (Gelesen 362415 mal)

nana

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Re: Nisthilfen für Wildbienen
« Antwort #615 am: 10. April 2017, 20:03:38 »

Manchmal ist auch schon einmal einer zu viel  :o.

 

Ich lach' mich schlapp!!! Geniales Bild!

Wir haben auch eine Nisthilfe hier (GG war fleisig), leider habe ich so keine Ahnung, was da drin ist und ob überhaupt was da nistet.

Habt ihr die Nisthilfen in Sichtweite von Balkon / Terrasse oder so?
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Chica

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Re: Nisthilfen für Wildbienen
« Antwort #616 am: 11. April 2017, 20:15:31 »

So eine Ménage-à-trois ist hier im Moment oft zu sehen  :o.

   

Mein Wildbienenhaus steht fast am Ende des Grundstücks mitten in der Obstwiese. Davor habe ich meine Entspannungsliege positioniert  8).
« Letzte Änderung: 11. April 2017, 20:18:46 von Chica »
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Dicentra

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Re: Nisthilfen für Wildbienen
« Antwort #617 am: 11. April 2017, 21:32:26 »

Über das letzte Foto könnt ich mich beömmeln. Die Bienchen aufgereiht wie 'ne Panflöte ;D!

Hier ist Hochbetrieb an den Nisthilfen, nur sind die so fix, dass ich sie überhaupt nicht zuordnen kann. Wahrscheinlich sind es immer noch die Männchen auf der Suche nach einem flotten Dreier, denn sie klappern nur die Löcher ab und tragen nichts hinein.

Am Wochenende habe ich mir zwei Nisthölzer bestellt. Die Bambusstangen, die ich inzwischen zur Hälfte zugesägt habe, haben sich als Fehlkauf herausgestellt ::). Zumindest kann ich nur den dünneren Teil verwenden, denn unten beträgt der größte Durchmesser 15 mm. Komplett verschätzt. Wenn irgendwann eine Biene dort nisten sollte, müsste ich vermutlich Angst vor ihr bekommen ;).
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Katrin

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Re: Nisthilfen für Wildbienen
« Antwort #618 am: 12. April 2017, 21:22:49 »

Meine Nisthilfe wird nun auch langsam entdeckt. Wer ist denn hier schon zu zweit unterwegs? Das Glänzende ist eine Goldwespe, oder? Sehr spannend das alles, ganz, wie ihr erzählt habt. Und wie lange brauchen die, bis sie ein Röhrchen fertig haben?

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"Ich glaube, viele von uns haben ihre Heimat längst verloren, denn sie haben sie in der Kindheit gelassen, in den staubigen Straßen und an den sonnigen Tagen, als die Welt noch gut war, weil wir nur die Fassade sahen und zu klein waren, die Türen zu öffnen."

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Sandkeks

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Re: Nisthilfen für Wildbienen
« Antwort #619 am: 12. April 2017, 21:41:08 »

Hallo Katrin, Bild 1 und 4 sehen nach Osmia caerulescens aus, Bild 2 nach Osmia bicornis und auf Bild drei ist in der Tat eine Goldwespe.

Bienen schaffen pro Tag so ca. 1 bis 1,5 Zellen anzulegen und zu verproviantieren. In den einzelnen Nestern sind unterschiedlich viele Zellen vorhanden, das hängt neben einigen anderen Faktoren auch schlicht und einfach von der Tiefe des Nistganges ab, also vom Platz. Mal angenommen, Dein Tierchen will 8 Zellen in dem Nistgang anlegen und es ist Bombenwetter, dann könnte das Nest schon in 6 Tagen fertig sein. Schlechtwetterperioden, schlechtes Nahrungsangebot (bei Dir ausgeschlossen  ;)) usw. ziehen die Nistaktivität natürlich in die Länge. Ist ein Nistgang abgeschlossen, fängt das Weibchen mit dem nächsten an.
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Roeschen1

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Re: Nisthilfen für Wildbienen
« Antwort #620 am: 12. April 2017, 21:43:46 »

Weißt du wie alt diese Wildbienen werden und gibt es bei guten Bedingungen eine 2. Generation, mit den alten und geschlüpften Bienen.
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Sandkeks

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Re: Nisthilfen für Wildbienen
« Antwort #621 am: 12. April 2017, 21:48:47 »

Bei den meisten Arten werden die Weibchen so ca. 4 bis 6 Wochen alt, aber für einige Arten ist auch eine etwas längere Lebensdauer beobachtet worden (2 bis 3 Monate und sogar länger [Hummelköniginnen zum Beispiel leben ein ganzes Jahr]).

Und ja, es gibt Arten, die auch in unseren Breiten zwei Generationen im Jahr hervorbringen, z. B. die von Katrin beobachtete Osmia caerulescens. Die meisten Arten haben allerdings nur eine Generation im Jahr (wie Osmia bicornis).
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Sandkeks

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Re: Nisthilfen für Wildbienen
« Antwort #622 am: 12. April 2017, 21:50:15 »

... gibt es bei guten Bedingungen eine 2. Generation, mit den alten und geschlüpften Bienen.

Wenn die zweite Generation schlüpft, sind für gewöhnlich die Tiere der ersten Generation bereits tot.
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Roeschen1

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Re: Nisthilfen für Wildbienen
« Antwort #623 am: 12. April 2017, 21:55:58 »

Wenn die Brutzellen nacheinander befüllt werden, warten dann die ersten, die zuerst geschlüpft sind, bis die letzten vorne flugbereit sind.
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Katrin

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Re: Nisthilfen für Wildbienen
« Antwort #624 am: 12. April 2017, 22:00:10 »

Vielen Danke für die promte und ausführliche Bestimmung, Sandbiene! Dann werde ich mal schauen, bis meine Mädls fertig sind. Zumindest zwei bicornis-Weibchen haben ein Loch in Bearbeitung, man sieht es an den gelben Pollenspuren, die sie beim Reinschlüpfen verlieren. Ich freue mich schon, wenn mehr belegt ist - aber die Bienen müssen den Standort ja auch erst entdecken und kennenlernen.
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Sandkeks

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Re: Nisthilfen für Wildbienen
« Antwort #625 am: 12. April 2017, 22:03:02 »

Wenn die Brutzellen nacheinander befüllt werden, warten dann die ersten, die zuerst geschlüpft sind, bis die letzten vorne flugbereit sind.

Ja, genau. Deswegen sind in Niströhren, die man nicht seitlich aufknabbern kann, in den hintersten Zellen Weibchen und vorne die Männchen. Männchen schlüpfen nämlich früher. Wenn ein Tier von weiter hinten der Meinung ist, es müsse sich aus der Zelle knabbern, wartet es, wenn aus der Zelle vor dem Tier ein "bssst" ertönt. Wenn es ruhig bleibt, wird weitergeknabbert...
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Sandkeks

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Re: Nisthilfen für Wildbienen
« Antwort #626 am: 12. April 2017, 22:04:20 »

Katrin, das sieht schon gut aus bei Dir und Du hast sogar schon mehrere Arten zu Besuch.  :D
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Roeschen1

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Re: Nisthilfen für Wildbienen
« Antwort #627 am: 12. April 2017, 22:07:53 »

Danke Sandbiene. Daß die Männchen auf die Mädels warten, habe ich schon beobachtet.
 Ich habe vor Jahren Holunderhölzer angeboten, die immer noch belegt werden, weißt du wer das Mark entfernt?
« Letzte Änderung: 12. April 2017, 22:09:55 von Dornroeschen »
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Chica

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Re: Nisthilfen für Wildbienen
« Antwort #628 am: 13. April 2017, 21:07:32 »

Sehr schöne Fotos Katrin (ich glaube ich brauche doch eine DSLR  ::)). Das was Du machst, machst Du immer mit vollem Einsatz, das gefällt mir  :D. Wenn das Jahr vorbei ist pflanzt Du nur noch Pollenpflanzen für Deine Bienenkinder, glaub' mir ;). Bei mir hat das nämlich auch so angefangen. Zeigst Du noch ein Foto deiner Nisthilfe, ich bin neugierig?

Und wie lange brauchen die, bis sie ein Röhrchen fertig haben?



Das dickste Osmia cornuta-Weibchen hat in einer Woche bereits das erste Röhrchen fertiggestellt  :D.


Inzwischen sind 5 Röhrchen gefüllt, in 1 1/2 Wochen  :o.

Osmia caerulescens ist bei Dir aber erstaunlich früh zu Gange. Nach Westrich erscheint sie im Mai und auch meine Stahlblauen Mauerbienen erschienen im letzten Jahr erst im Mai, ich habe extra noch einmal nachgeschaut, meine Fotos sind vom 10. und 12. Mai 2016. Männchen und Weibchen unterscheiden sich bei dieser Art sehr stark voneinander, nicht? Das sind wirklich hübsche Tiere. Viele der angegebenen Pollenquellen hatte ich im Garten bzw. habe ich im letzten Jahr aus Samen angezogen und in meinen Gehölzsaum gepflanzt. So hoffe ich, dass aus zwei Mädchen im letzten Jahr nun mehr werden.

Am beliebtsten sind die Löcher in den Bieberschwänzen  :D

Wie sind Deine Hohlstrangfalzziegel ausgerichtet Mediterraneus, direkt nach Süden? Meine Bienenmädchen sind davon bisher nicht wirklich begeistert  :-\. Die stehen einfach auf Bambus, Bambus, Bambus. Da reizen keine Holzbohrlöcher, keine Pappe, kein Niststein aus Ton, es soll Bambus sein  ::)!!

So noch ein Starportrait bei dem ganzen Geplapper  ;). Mir scheint es gibt besonders dicke, große Cornuta-Mädchen dieses Jahr, da herrschte Pollenüberschuss  :o.

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Re: Nisthilfen für Wildbienen
« Antwort #629 am: 13. April 2017, 22:19:44 »

Hallo Chica, danke für deine Antwort und danke generell  :D. Leider bin ich im Bestimmen noch eine absolute Niete, irgendwie kriege ich die Unterschiede nicht gemerkt... dass dir die Bilder gefallen, wundert mich, ich hatte sie mit dem Tele gemacht und da verwackelt man leicht. Heute war ich mit dem Makro dort, aber natürlich war nicht soviel los. War das jeweils Osmia bicornis? Bin ein wenig ratlos. Die Augen waren ganz schwarz, das spricht für O. bicornis, oder?







Chica, leider habe ich vom gesamten Haus nur ein Bild von Ende Februar, wo es fertig war. Es ist farblich ein wenig komisch, aber man kann sichs vorstellen. Ich möchte nach und nach ergänzen.
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