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Autor Thema: Nisthilfen für Wildbienen  (Gelesen 364897 mal)

Eva

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Re: Nisthilfen für Wildbienen
« Antwort #720 am: 23. Juni 2017, 08:30:54 »

Das rückwärts Einparken ist ja klasse  :D
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kasi †

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Re: Nisthilfen für Wildbienen
« Antwort #721 am: 23. Juni 2017, 08:41:42 »

Die Nisthilfen sind jedenfalls gut belegt, gegen etwaige Vogelattacken - herzlichen Dank für die beruhigenden Antworten letzthin - habe ich, wohl eher für mein gutes Gefühl, kreuz und quer Schnüre gespannt. ;).


Ich weiß nicht ob jemand das schon geschrieben hat. Ich habe mich bei einem Fachleut auf dem Staudenmarkt in Bln erkundigt. Der meinte da bräuchte man keine Sorge haben. In einer Röhre sich immer mehrere Kammern hintereinander und die äußerste ist immer leer. An die dahinterliegenden kommen Vögel nicht mehr ran und das wissen die Vögel. Aber wir machen immer ein Drahtgeflecht davor, damit nicht einzelnen Schilfröhrchen heraus gezogen werden.



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Sandkeks

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Re: Nisthilfen für Wildbienen
« Antwort #722 am: 23. Juni 2017, 17:41:42 »

Liebes Sandbienchen, könnte das Osmia adunca sein, ich hoffe? Diese Art flog gestern in größerer Zahl in Echium vulgare herum. Dann müssten die Mädels ja nur noch mein Wildbienenhaus finden.

Kann sein. Ist der Körper (genauer das Abdomen) auffällig flach im Vergleich zu anderen Wildbienen? Falls ja, spricht das sehr für O. adunca bzw. die sehr ähnliche O. anthocopoides. O. adunca geht gern in Nisthilfen, sollte also bereitwillig bei Dir einziehen.
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Sandkeks

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Re: Nisthilfen für Wildbienen
« Antwort #723 am: 23. Juni 2017, 17:42:44 »

Jemand eine Ahnung um welche Art es sich handeln könnte ?

Wie Chica schon schrieb Anthophora plumipes, eine Pelzbiene.
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Sandkeks

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Re: Nisthilfen für Wildbienen
« Antwort #724 am: 23. Juni 2017, 17:45:43 »


Larve bitte, Made klingt so... madig 

Sind aber ehrlich gesagt Maden, Larven klingt aber in der Tat besser (ist der Überbegriff und auch für Raupen nutzbar  ;)).


Zitat
Diese Puppenhülle habe ich gefunden, vermutlich stammt sie auch von Osmia rapunculi. Sie unterscheidet sich sehr von denen der Frühlingsmauerbienen.

Sie stammen von keiner Biene, sondern von Trypoxylon, einer Grabwespe. Schau mal, hier findest Du Vergleichsbilder.
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Chica

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Re: Nisthilfen für Wildbienen
« Antwort #725 am: 23. Juni 2017, 21:04:23 »

So, zuerst das Popochen meines neuesten "Luxushütteneinzugs", Sandbienchen, bist Du gespannt  :D?

 

Mehr wollte das Tier heute noch nicht zeigen, sie ist etwas bicornisgroß, Röhrchendurchmesser ca. 5 mm.
« Letzte Änderung: 23. Juni 2017, 21:06:16 von Chica »
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Dr. med. Daniel Gottlob Moritz Schreber (1808-1861)

Chica

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Re: Nisthilfen für Wildbienen
« Antwort #726 am: 23. Juni 2017, 21:23:49 »

Wie vertragen Wildbienen in Nisthilfen die derzeitigen Temperaturen von über 30°C? Besteht die Gefahr des Absterbens z.B. bei Bruten in gebohrten Steinen, die nicht im Schatten liegen?

Paul Westrich schreibt zumindest, dass ohne Luftaustausch in zu großer Wärme die Brut verpilzen kann. Ich habe mein Wildbienenhaus zur Sicherheit nach Südosten ausgerichtet, da hier im Kontinentalklima-Sommer auch schon einmal an die 40 C° herrschen.

Das rückwärts Einparken ist ja klasse  :D

Ja  :D, das machen wohl alle hohlraumbewohnenden Bienen so: vorwärts hinein, Nektar ausspucken, rückwärts hinaus, rückwärts mit sorgsam zusammengefalteten Flügeln wieder hinein (deshalb müssen die Eingänge absolut gratfrei sein!), Pollen aus der Sammeleinrichtung (bei Osmia Bauchbürste, Scopa) mit den Beinchen nach hinten abstreifen, vorwärts wieder hinaus, nächster Sammelflug.


Ich habe mich bei einem Fachleut auf dem Staudenmarkt in Bln erkundigt...

Oh je, der Stand war nicht fehlerfrei, da habe ich auch geschaut  :-\.

Liebes Sandbienchen, könnte das Osmia adunca sein, ich hoffe? Diese Art flog gestern in größerer Zahl in Echium vulgare herum. Dann müssten die Mädels ja nur noch mein Wildbienenhaus finden.

Kann sein. Ist der Körper (genauer das Abdomen) auffällig flach im Vergleich zu anderen Wildbienen? 

Ist doch ein flaches Popochen auf den Fotos, oder?


Larve bitte, Made klingt so... madig 

Sind aber ehrlich gesagt Maden, Larven klingt aber in der Tat besser (ist der Überbegriff und auch für Raupen nutzbar  ;)).


Na gut, wenn's denn Maden sind  ::), die Bienenprofis schreiben aber immer Larve, oder?


Zitat
Diese Puppenhülle habe ich gefunden, vermutlich stammt sie auch von Osmia rapunculi. Sie unterscheidet sich sehr von denen der Frühlingsmauerbienen.

Sie stammen von keiner Biene, sondern von Trypoxylon, einer Grabwespe. Schau mal, hier findest Du Vergleichsbilder.

Was hat er nicht alles auf seiner Seite  :o  :D  :o , danke.
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Re: Nisthilfen für Wildbienen
« Antwort #727 am: 23. Juni 2017, 21:30:07 »

Schaut euch doch alle schnell einmal Eure Anthemis tinctoria an, hier saßen heute unzählige Maskenbienchen drauf  :D , ob 'Sauce Hollandaise' oder die Art war ihnen egal. Das ist mir noch nie so aufgefallen. Hylaeus nisten ja auch hinten im Wildbienenhaus.

     



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Re: Nisthilfen für Wildbienen
« Antwort #728 am: 23. Juni 2017, 21:34:22 »

Ach eins noch, gestern konnte ich Osmia rapunculi bei der Pollenernte auf frisch vom Gärtner besorgter Campanula glomerata zuschauen, ein sehr effektives Beinchengezappel  :D.

 
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Re: Nisthilfen für Wildbienen
« Antwort #729 am: 24. Juni 2017, 12:21:42 »

Sandbiene, ich habe sie  :D.

       

Und etwas unscharf aber wohl aussagekräftig.



Das ist definitiv keine Osmia adunca. Das Tier ist etwas kleiner als die Bicornis-Mädels. Dies zusammen mit der orangen Bauchbürste und der späten Flugzeit lässt mich jetzt auf Osmia leaiana schließen, von der ich gestern noch im Zusammenhang mit der Distel schrieb  ???  ???. Was sagst Du?

edit: Megachile centuncularis kann das doch nicht sein, oder  ???. Das Stückchen Küchenrolle aus einem der halb fertig gestellten Röhrchen vom letzten Jahr ist weg aber ich dachte sie vorhin mauern zu sehen  ???.
« Letzte Änderung: 24. Juni 2017, 12:39:11 von Chica »
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Re: Nisthilfen für Wildbienen
« Antwort #730 am: 24. Juni 2017, 20:18:06 »

Na gut, wenn's denn Maden sind  ::), die Bienenprofis schreiben aber immer Larve, oder?

Ja, Maden sagt man meist nur zu Fliegenlarven.
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Re: Nisthilfen für Wildbienen
« Antwort #731 am: 24. Juni 2017, 20:22:08 »

Sandbiene, ich habe sie  :D.

Bestimmung per Bild finde ich gar nicht so einfach. Ein Tier in Natura zu sehen oder ein zweidimensionales Bild ist doch ein himmelweiter Unterschied. Daher mag ich falsch liegen, aber ich vermute eher eine der Megachile-Arten (neben M. centuncularis kommen auch versicolor und alpicola in Frage). Das Gute ist, wenn das Tierchen mit dem Bauen beginnt, wirst Du sehen, ob es eine Megachile- oder eine Osmia-Art ist. Beobachte einfach, womit das Tierchen die Zellen verschließt.  :)
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Zwiebeltom

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Re: Nisthilfen für Wildbienen
« Antwort #732 am: 24. Juni 2017, 20:22:15 »

Vorhin lief im Bayerischen Rundfunk eine interessante Sendung über Wildbienen - in der Mediathek kann man sie wohl noch anschauen.

Ich wusste bisher nicht, dass eine Wildbienenart sozial lebt und dass deren Bienen deutlich länger als ein paar Monate leben. Ebenso hatte ich noch nicht von der Mohnbiene gehört, die mit Blütenblättern aus Klatschmohn tapeziert.
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Sandkeks

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Re: Nisthilfen für Wildbienen
« Antwort #733 am: 24. Juni 2017, 20:27:40 »

Bienen sind eine große Gruppe unterschiedlicher Arten und man findet alle möglichen Sozialformen bei ihnen. Am auffälligsten ist natürlich die Honigbiene, mit ihrem eusozialen Bienenstaat. Neben den vielen solitär (also einzeln) lebenden Wildbienenarten, gibt es aber weitere Sozialformen insbesondere bei den Lasioglossum-Arten. Gibt bestimmt im Internet auch Zusammenstellungen dazu.
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mavi

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Re: Nisthilfen für Wildbienen
« Antwort #734 am: 24. Juni 2017, 21:16:56 »

Vorhin lief im Bayerischen Rundfunk eine interessante Sendung über Wildbienen - in der Mediathek kann man sie wohl noch anschauen.

Ich wusste bisher nicht, dass eine Wildbienenart sozial lebt und dass deren Bienen deutlich länger als ein paar Monate leben. Ebenso hatte ich noch nicht von der Mohnbiene gehört, die mit Blütenblättern aus Klatschmohn tapeziert.

Dank eines Tipps von Zausel habe ich mir den Film vor einiger Zeit auch angeschaut und fand ihn wirklich beeindruckend.

Ansonsten: auf meinen reichlich blühenden Färberkamillen finde ich derzeit wenn, dann nur sehr kleine Käfer, leider keine Wildbienen. Es fliegen hier momentan überhaupt wenige. Letztes Jahr um diese Zeit summte es auf den Spiersträuchern sehr laut, dieses Jahr verirrt sich nur ab und zu eine Hummel dorthin. Immerhin sind die Glockenblumen (z.Zt. hauptsächlich C. trachelium) einigermaßen gut besucht.
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