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Autor Thema: Nisthilfen für Wildbienen  (Gelesen 362390 mal)

Chica

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Re: Nisthilfen für Wildbienen
« Antwort #750 am: 18. Juli 2017, 20:50:05 »

Tolle Fotos Katrin  :D  :D, ich brauche doch eine DSLR  :-\. Anthidium manicatum schläft auch bei mir mitunter in den Löchern der Steilwand.

Nachdem ich mich heute endlich einmal von meinen Schmetterlingen losreißen konnte Überraschung am Wildbienenhaus. Waren da nicht zusätzlich zu den kleinen zwei mittelgroße Wildbienen am bauen. Ich bin mir nicht sicher, ob das jetzt das Tier aus #729 und #735 ist  ???. Fest steht, sie baut ihren Nistverschluss mit zerkauten Pflanzenteilen. Da kommt dann eigentlich fast nur noch Osmia leaiana oder niveata in Frage, erstere steht auf Disteln (seit diesem Jahr vorhanden) und Centaurea (auch neu eingebürgert). Was meinst Du Sandbiene? Die orangerote Scopa passt jedenfalls.

       

Und fertig



So und nun endlich die Baumeisterin.

     
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Chica

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Re: Nisthilfen für Wildbienen
« Antwort #751 am: 18. Juli 2017, 21:03:31 »

Außerdem sind immer noch am Werk: Osmia truncorum.

 

Osmia rapunculi

 

und eine solitäre Faltenwespe

 

Der zweiten größeren Biene, die sich ein Bambusröhrchen mit etwa 6 mm Durchmesser ausgesucht hat werde ich wohl morgen auflauern. Es ist das Röhrchen, das hier von Perithous septemcinctorius (Ichneumonidae), einer Schlupfwespe, Schmarotzer bei Grabwespen, z. B. der Gattung Passaloecus, inspiziert wird.

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Zwiebeltom

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Re: Nisthilfen für Wildbienen
« Antwort #752 am: 18. Juli 2017, 22:13:59 »

Die Beschreibung von Ancistrocerus nigricornis passt gut zur abgebildeten Faltenwespe.
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Das Leben ist kein Ponyschlecken.

Chica

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Re: Nisthilfen für Wildbienen
« Antwort #753 am: 19. Juli 2017, 05:39:12 »

Für Ancistrocerus nigricornis ist das Tier zu groß Zwiebeltom, was man auf dem Foto natürlich nicht sehen kann. Es gibt auch mehrere völlig ähnliche Arten, Ancistrocerus nigricornis lässt sich von Laien nur im April sicher bestimmen, weil sie die erste im Jahr erscheinende Faltenwespe an Nisthilfen ist.
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Sandkeks

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Re: Nisthilfen für Wildbienen
« Antwort #754 am: 20. Juli 2017, 15:11:53 »

Erstmal muss ich unbedingt mal sagen, Ihr macht wunderbare Insektenbilder, Kathrin, Chica und mavi. Alle Achtung.  :D

Ich bin mir nicht sicher, ob das jetzt das Tier aus #729 und #735 ist  ???. Fest steht, sie baut ihren Nistverschluss mit zerkauten Pflanzenteilen. Da kommt dann eigentlich fast nur noch Osmia leaiana oder niveata in Frage, erstere steht auf Disteln (seit diesem Jahr vorhanden) und Centaurea (auch neu eingebürgert). Was meinst Du Sandbiene? Die orangerote Scopa passt jedenfalls.

In #729 ist auf jeden Fall eine andere Art zu sehen als in #750. #729 sieht für mich weiterhin wie eine Megachile-Art aus, während Du hier (#750) definitiv Osmia zeigst. Die Bilder erinnern mich schon irgendwie an O. caerulescens, aber ob sie es wirklich ist, kann man nicht richtig erkennen. Eine aus dem Dreiergespann O. caerulescens - leaiana - niveata, würde ich sagen.  ;) 



PS.: Habe auf die vorherige Seite geschaut, mavis Bilder stehen den anderen um nichts nach. Ihre Bilder sind mindestens genauso toll (und die vieler anderer Fotografen auch!), deshalb muss mavi auf jeden Fall auch gelobpreist werden.  :D
« Letzte Änderung: 20. Juli 2017, 15:16:22 von Sandbiene »
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Chica

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Re: Nisthilfen für Wildbienen
« Antwort #755 am: 21. Juli 2017, 21:19:52 »

Aber Osmia caerulescens , die Stahlblaue Mauerbiene (immer muss ich diese deutschen Namen googeln, kann ich mir schwer merken  ::) ) hat keine orangerote Scopa, oder Sandbiene? ich nehme daher an, dass es doch Osmia leaiana, die Distel-Mauerbiene ist oder niveata. Das Tier ist nach der Fertigstellung des Nestes in der Rotbuche zu einem Bambusröhrchen mit etwa auch 5 mm Durchmesser übergesiedelt. Zumindest denke ich, dass sie das ist. Die Bauchbürste in diesem Knallton ist so auffällig.

   

Ich werde morgen noch einmal versuchen das ganze Tier zu erwischen. Die Maus ist so fix  :o.

Heute habe ich auch nach der anderen größeren Biene schauen können, ein ziemlich schwarzes Tier so alles in allem, ein wenig mit grau. Im Moment habe ich keinen Plan, wer das sein könnte  ???.

     

So, Biene von links, Biene von oben, Biene von unten... Ich habe noch mehr davon. Diese sind vielleicht noch ganz aussagekräftig.

     

Help me please, sandbee  8).





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Chica

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Re: Nisthilfen für Wildbienen
« Antwort #756 am: 21. Juli 2017, 21:34:51 »

Nebenbei kabbeln sich Osmia truncorum-Mädels, die Gewöhnliche Löcherbiene. Ich finde die überhaupt nicht gewöhnlich  >:(.



Und Osmia rapunculi, die Glockenblumen-Scherenbiene freut sich an Campanula trachelium aus Uebigau  :D.



Zum Feierabend durfte ich Ephialtes manifestator, einer Holz-Schlupfwespen-Art, Wirte sind Osmia florisomnis und Osmia rapunculi, bei den wohl täglichen Dehn- und Putzübungen zuschauen.

     

   
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Sandkeks

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Re: Nisthilfen für Wildbienen
« Antwort #757 am: 21. Juli 2017, 22:10:11 »

Aber Osmia caerulescens , die Stahlblaue Mauerbiene (immer muss ich diese deutschen Namen googeln, kann ich mir schwer merken  ::) ) hat keine orangerote Scopa, oder Sandbiene? ich nehme daher an, dass es doch Osmia leaiana, die Distel-Mauerbiene ist oder niveata.

Der Punkt geht an Dich, da habe ich gepennt.  ;D

Zitat
Heute habe ich auch nach der anderen größeren Biene schauen können, ein ziemlich schwarzes Tier so alles in allem, ein wenig mit grau. Im Moment habe ich keinen Plan, wer das sein könnte  ???.

Ist das Tier in Größe und Form Deinen "normalen" O. truncorum-Weibchen ähnlich? Falls ja, würde ich auf ein etwas älteres Tier mit abgenutzen Hinterleibsbinden tippen. Schau mal, ob Du erkennen kannst, ob die Kutikula ähnlich "gepunktet" ist. Mit "gewöhnlich" oder "gemein" im Namen ist übrigens die Häufigkeit gemeint, beschreibt also Arten, die nicht nur auf der Südseite eines 30 ° geneigten Hanges mit Begrasung durch Steinböcke vorkommt. 
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Chica

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Re: Nisthilfen für Wildbienen
« Antwort #758 am: 22. Juli 2017, 06:50:49 »

Nein, Sandbiene, sie ist bicornisgroß  :o und hat sich ein etwa 6er Röhrchen vorgenommen! Das Tier ist extrem auffällig, die Scopa ist weiß -grau. Ob nun durch Pollen oder überhaupt weiß ich noch nicht. Das Baumaterial habe ich auch noch nicht herausgefunden.
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Chica

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Re: Nisthilfen für Wildbienen
« Antwort #759 am: 22. Juli 2017, 07:24:04 »

Das Röhrchen aus #751 an dem  Perithous septemcinctorius wachte war gestern fertig gestellt. Der Nesteingang endet einen halben Zentimeter vor Röhrchenende (was untypisch ist), es wurden in das Baumaterial einzelne Bröckchen eingearbeitet. Das könnte für Osmia adunca sprechen. Kann das schwarze Tier Osmia adunca sein, Sandbiene, die jetzt im Bienenstein weiter baut?



Ich greife mir nachher noch einmal die Taschenlampe.

edit: Das Tier trägt auch weißen/grauen Pollen ein, es kroch ja rückwärts mit weißgrau gefüllter Scopa ins Nest.
« Letzte Änderung: 22. Juli 2017, 07:32:00 von Chica »
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mavi

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Re: Nisthilfen für Wildbienen
« Antwort #760 am: 23. Juli 2017, 12:57:24 »

Erstmal muss ich unbedingt mal sagen, Ihr macht wunderbare Insektenbilder, Kathrin, Chica und mavi. Alle Achtung.  :D

...

PS.: Habe auf die vorherige Seite geschaut, mavis Bilder stehen den anderen um nichts nach. Ihre Bilder sind mindestens genauso toll (und die vieler anderer Fotografen auch!), deshalb muss mavi auf jeden Fall auch gelobpreist werden.  :D

 :-[ Äh, vielen Dank für das Lob, ich freue mich, wenn die Bilder gefallen, aber ich habe wirklich keine Ahnung vom Fotografieren, d.h. fange erst an, mich langsam damit zu beschäftigen. Wenn die Bilder gut waren, lag das an der Automatik meiner Kompaktkamera, Glück und vielleicht noch ein wenig Geduld meinerseits. Ab jetzt habe ich ein neues, schnelleres Gerät in Gebrauch und kann vielleicht häufiger Fotos liefern. Allerdings vorerst auch nur unter Rückgriff auf den Automatikmodus.  :)

Und das Bestimmen der Wildbienen überlasse ich definitiv den Experten, auch wenn ich es spannend finde zu entdecken, was da alles so fliegt.
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Sandkeks

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Re: Nisthilfen für Wildbienen
« Antwort #761 am: 23. Juli 2017, 20:58:58 »

Das könnte für Osmia adunca sprechen. Kann das schwarze Tier Osmia adunca sein, Sandbiene, die jetzt im Bienenstein weiter baut?

Das ist möglich, aber die Bilder reichen nicht, um es sicher sagen zu können.
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Sandkeks

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Re: Nisthilfen für Wildbienen
« Antwort #762 am: 23. Juli 2017, 20:59:49 »

... ich freue mich, wenn die Bilder gefallen, aber ich habe wirklich keine Ahnung vom Fotografieren, ...

Hauptsache das Ergebnis überzeugt.  ;)
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Ute

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Re: Nisthilfen für Wildbienen
« Antwort #763 am: 23. Juli 2017, 21:16:11 »

Ich sehe schon,..mit diesem Thema muß ich mich demnächst was mehr beschäftigen. Ich stehe so oft vor den Bienchen und Hummeln und grübel was das wohl für welche sind. :)
Tolle Bilder hier!
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Chica

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Re: Nisthilfen für Wildbienen
« Antwort #764 am: 26. Juli 2017, 20:09:37 »

Wie auch schon im letzten Jahr beobachtet mich Psenulus fuscipennis mitunter beim beobachten  :o . Die Wespe trägt bis zu 47 Röhrenblattläuse pro Nistzelle ein.

 

Osmia truncorum, die Gewöhnliche Löcherbiene benutzt als Material für die Zwischenwände und den Nistverschluss Harz von Laub- oder Nadelbäumen. Ins Nest wird ausschließlich Pollen von Korbblütlern eingetragen. Von der Farbe der gefüllten Bauchbürste, hellgelb bis dunkelorange,  kann man in etwa auf die Pollenquelle schließen. Im ersten Foto oben noch eine Sapyga-Art.

 

Sommerbiene Nummer 4 flog von 6er Loch zu 6er Loch, offensichtlich auf der Suche nach einem passenden Nest.

     

Könnte das die gleiche Art sein wie in #750 Sandbiene?


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