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Capparis spinosa (Gelesen 2002 mal)

Bäume und Sträucher, Duftgehölze, Blütengehölze, Blattschmuckgehölze, Wildobst, Koniferen, Moorbeetpflanzen

Moderator: AndreasR

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Pewe

Capparis spinosa

Pewe »

Ist Capparis spinosa hier winterhart bzw. im ungeheizten Gewächshaus zu halten?
zwerggarten

Re:Capparis spinosa

zwerggarten » Antwort #1 am:

oh, wär das schön! :D wer weiß es?
Günther

Re:Capparis spinosa

Günther » Antwort #2 am:

Absolut NICHT winterhart, und meiner Erfahrung nach hier sehr zickig. Ich bin froh, wenn ich mein Sträuchlein - bei den Zitrussen drinnen - halbwegs durch den Winter bringe.Zu feucht ist schlecht, zu trocken, zumindest bei mir, auch nicht viel besser.....Dabei gefielen sie mir so.
zwerggarten

Re:Capparis spinosa

zwerggarten » Antwort #3 am:

*seufz* :-\ :-[
Pewe

Re:Capparis spinosa

Pewe » Antwort #4 am:

nochmal "seufz" :'(
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oile
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Re:Capparis spinosa

oile » Antwort #5 am:

Da seufz ich mal mit. Ich finde diese Sträucher wunderschön.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.

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zwerggarten

Re:Capparis spinosa

zwerggarten » Antwort #6 am:

meinen ersten kapernstrauch live habe ich vor jahren in rom im forum romanum gesehen - er entsproß irgendeinem uralten gemäuer und blühte zum umfallen schön!
Günther

Re:Capparis spinosa

Günther » Antwort #7 am:

Eben!In alten Gemäuern, auf steinigen Feldern - WUNDERSCHÖN.Von Italien über Griechenland bis zum Sudan, herrlich.Hier bleiben fast nur die Kapern in der Küche :'(Möglicherweise hält das Sträuchlein unter geeigneten Bedingungen kurzfristig um 0° aus, "vor Ort" kann das vorkommen, hier tät ich mich nicht so trauen....
macrantha
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Re:Capparis spinosa

macrantha » Antwort #8 am:

Man müsste ihm wohl ermöglichen, meterlange Wurzeln zu treiben, die Wurzelspitzen im kühlen feuchtem Gestein und den Wurzelhals im heißen, sonnigem Klima ::)Stellt gewisse Ansprüche an die Topfkonstuktion.
Wenn Du einen Schneck behauchst, schrumpft er ins Gehäuse,
Wenn Du ihn in Kognak tauchst, sieht er weiße Mäuse. (Ringelnatz)
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Zwiebeltom
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Re:Capparis spinosa

Zwiebeltom » Antwort #9 am:

Möglicherweise hält das Sträuchlein unter geeigneten Bedingungen kurzfristig um 0° aus, "vor Ort" kann das vorkommen, hier tät ich mich nicht so trauen....
Ganz so kälteempfindlich können die Kapern aber nicht sein. Ich bin sicher, am Gardasee (bei Limone auf jeden Fall) welche gesehen zu haben und die waren so groß, dass sie nicht erst den einen Sommer dort gewachsen sein können. Einen typischen mitteleuropäischen Winter werden sie wohl dennoch nicht überleben...
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boreas
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Re:Capparis spinosa

boreas » Antwort #10 am:

hat jemand erfahrung mit der aussaat von capparis? irgendwo hab ich mal gelesen, dass aussaat die sicherste methode ist, die pflanze im kalten gewächshaus zu etablieren, da sie sich kaum über stecklinge vermehren lässt. ich hab das mit gekauftem saatgut mehrere male probiert, hatte aber trotz unterschiedlichster bedingungen ( inkl. heisswasserbehandlung, anschleifen, stratifizieren, etc.) keinen erfolg. ich kann mir nicht vorstellen, dass das saatgut sehr frisch sein muß, weil die früchte normalerweise in der trockensten jahreszeit reifen, und somit keine keimmöglichkeiten vorfinden. könnte es sein, daß die samen von vögeln (verdauungstrakt) verbreitet werden? vielleicht wär dann eine säurebehandlung angebracht?
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fips
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Re:Capparis spinosa

fips » Antwort #11 am:

Hiersteht bei Pflege und Vermehrung sofort nach Samenreife aussäen, bzw. vorher stratifizieren
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micc
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Re:Capparis spinosa

micc » Antwort #12 am:

Stecklingsvermehrung ist nicht unmöglich. Die eigene Pflanze habe ich als Steckling gekauft und auch davon erfolgreich Stecklinge aus gerade mal halbreifen Zweiglein angezogen (und inzwischen verschenkt). Die Wurzelbildung ist aber zäh. Daher es am besten mit Bewurzelungspulver und Plastiktüte in leicht feuchtem mineralischem Substrat (Bims, Perlite, Quarzsand etc.) versuchen.Zickig ist sie allerdings! Dazu kommt, dass ich in 2 aufeinander folgenden Jahren gegen den Topf semmelte, so dass stets der Neuaustrieb abbrach. Zu trocken darf es auch nicht sein, weil die Blätter sofort schlappen, aber feucht ist auch schlecht. Ich überwintere sie mit den Kakteen unter LSR und ca. 10 Grad auf dem Dachboden. Dann aber trocken.Geblüht hat sie übrigens nicht, was an meinen schusseligen Ausrutschern gelegen hat. Auch ist der Topf zu klein bzw. nicht tief genug. Daher kann ich nur aus dem Netz einen Aussaattipp geben, bei dem bis zu 50 % keimen sollten:Die harten Samen eine halbe Stunde mit Schwefelsäure behandeln und anschließend in Gibberellinsäure (GA3) mit 200-400 mg pro Liter einweichen. GA3 bekommt man in kleinen Mengen z.B. mit dem Samentausch der Gesellschaft für Staudenfreunde im Winter.:)Michael
Ich schnarche nicht, ich schnurre.
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boreas
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Re:Capparis spinosa

boreas » Antwort #13 am:

danke für die tipps! ich gebe nämlich ungern auf, wenn ich mich einmal in was verbissen habe.
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