bezüglich der klimatischen ansprüche würde ich mir keine sorgen machen - die sorte ist geradezu ideal für zonen mit strengen barfrösten.
ich finde, trigintipetala ist am schönsten als freistehender strauch. man darf auf keinen fall zu viel an ihr herumschnippeln! der aufbau funktioniert folgendermaßen: in den ersten jahren bilden sich lange, gerade triebe, die aufgrund des eigengewichts, aber vor allem der blüten wegen sich bis zum boden neigen. die triebe der nächsten saison bilden sich bevorzugt an den höchsten stellen dieser "bögen" und wachsen somit in das zentrum des strauches hinein, verhaken sich mit älteren zweigen und bilden so ein stabiles gerüst, das man tunlichst nicht auslichten soll, weil dann später nach einem regenguss oder einem schneereichen winter das ganze ding auf der erde liegt, wie ein an den strand gespülter oktopus.
trigintipetala ist eine sorte für extreme standorte. sie benötigt einen sommertrockenen platz. wird sie zu feucht und zu nährstoffreich gehalten, machen sich krankheiten breit, allen voran rosenrost und echter mehltau.
trigintipetala ist keine waldmantelpflanze wie zum beispiel r. canina - sie benötigt als pflanze trockener steppen unbedingt einen offenen, vollsonnigen, sommertrockenen standort ohne konkurrierende unterpflanzung. die blüten sind im übrigen, aufgrund der weichen petalen überhaupt nicht regenfest und ballen sich selbst bei hoher luftfeuchtigkeit schnell zusammen.