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Autor Thema: Nachtleben  (Gelesen 1175 mal)

Querkopf

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Nachtleben
« am: 20. März 2010, 12:30:52 »

Bei einem abendlichen Taschenlampen-Rundgang durch den Garten hörte ich es gestern in etlichen Ecken rascheln. Es war völlig windstill, das Laub auf dem Boden hat nicht von allein geraschelt; aber von Tieren war nichts zu sehen.

In der Nähe des Totholzhaufens habe ich schließlich eine Waldmaus beim Naschen am Vogelfutter "ertappt" ;). Ein possierliches, winziges (noch nicht ausgewachsenes?) Tierchen, großohrig, großäugig, flink. Und keck, völlig unbeeindruckt vom Lichtstrahl oder von meiner Annäherung. Es ließ mich bis auf einen Meter herankommen, huschte unter einen 50 cm entfernen Zweigstapel, steckte neugierig das Näschen raus, kam sofort wieder zum Vorschein, setzte sich auf die Hinterpfoten, guckte kurz, knabberte ungerührt weiter.

Waldmäuse haben ihre Reviere, sie tollen nicht dutzendweise auf wenigen Quadratmetern rum. Und die Rest-Rascheleien waren leiser als beim Mäuschen (Igel, meine allererste Vermutung, kommen als Verursacher kaum in Frage). Wer könnte da unterwegs gewesen sein? Welche kleinen Viecher sind noch nachtaktiv?

Schöne Grüße
Querkopf
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"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137

"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)

Cryptomeria

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Re:Nachtleben
« Antwort #1 am: 20. März 2010, 13:44:14 »

Hallo Querkopf,

es gibt doch eine Vielzahl versch. Mausarten, sowohl bei den Wühl-, als auch bei den Langschwanz- und Spitzmäusen. Da sind sicher einige davon bei dir unterwegs.

Viele Grüße

Wolfgang
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Querkopf

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Re:Nachtleben
« Antwort #2 am: 20. März 2010, 14:34:33 »

Hallo, Wolfgang,

schon klar, dass sich hier noch mehr Arten mausig machen ;), wobei klassische "Wühlis" zum Glück kaum dabei sind (toitoitoi!).

Ich fänd's nur hilfreich, mal einen "Anfangsverdacht" zu haben, welche Tierlein in meinem Garten unterwegs sein könnten - als zoologische Tieffliegerin ;D weiß ich einfach nicht, wo ich mit dem Nachschlagen beginnen und worauf ich gucken könnte bei der Suche nach den Nachtaktiven.

Also noch ein paar Zusatzhinweise zur "Fahndung":
- Garten mit Wiese, sehr vielen Gehölzen (auch großen Bäumen), Stauden, Gräsern, wenig aufgeräumt, Nachbargärten ähnlich strukturiert,
- Waldrand/ Waldnähe (Wald vom Buchen-Hainsimsen-Typ, gemischt mit Fichten, Kiefern, Birken),
- kein Gewässer nahebei, aber frischer bis feuchter Boden,
- sehr schwerer toniger Lehm, im waldrandnahen Gartenteil lehmig-humos.

Grundsätzlich leben hier sehr viele Viecher, von Ringelnattern (nicht nachtaktiv) und Blindschleichen (dito) über Erdkröten (dämmerungsaktiv) und Grasfrösche (nachtaktiv, also potenzielle Kandidaten!) bis hin zu x Vögeln (nächtliches Laubrascheln unwahrscheinlich ;)), Fledermäusen (dito ;D) und größeren Säugern - für Letztere waren die Laubgeräusche aber viel zu zart.

Welche nachtaktiven kleinen Leiseraschler kann es unter den o.g. Bedingungen geben?

Danke & schöne Grüße
Querkopf
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Cryptomeria

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Re:Nachtleben
« Antwort #3 am: 20. März 2010, 17:51:12 »

Im Sommer beobachte ich manchmal die großen
Lederlaufkäfer. Diese rascheln auch im trockenen Laub. Aber ich bezweifle, dass sie jetzt schon da sind. Weiß es aber nicht. Habe noch keine Laufkäfer gesehen. Bei uns liegen allerdings auch noch Schneereste.
Ich vermute, es sind alles Mäuse.

Viele Grüße

Wolfgang
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bristlecone

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Re:Nachtleben
« Antwort #4 am: 20. März 2010, 17:53:45 »

Am wahrscheinlichsten sind wohl andere Mäuse, Kröten oder vielleicht auch Spitzmäuse.
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thegardener

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Re:Nachtleben
« Antwort #5 am: 22. März 2010, 00:19:24 »

Wiesel vielleicht noch .. bei mir waren es letzte Nacht Molche auf dem Weg zum Teich .
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Insector

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Re:Nachtleben
« Antwort #6 am: 22. März 2010, 10:29:46 »

bei mir sind auch Mäuse unterwegs, Feldmaus teileweise in direkter Nähe von Vögeln am Futterplatz (tagsüber) und Spitzmaus... immer an der Wand lang.. ;D.. hör es oft "rascheln" und "rufen" wenn ich abends noch Holz hole. "Meine" Spitzmäuschen erkenn ich mittlerweile schon an ihren "Rufen". Leg dich mal auf die Lauer und versuch Bilder zu machen. ;)

Gruss Oliver
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Insector

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Re:Nachtleben
« Antwort #7 am: 22. März 2010, 10:41:25 »

Kleine Hilfe noch

Schau dir mal denn " Kosmos Tierführer" an .... es sei den du hast ihn schon... ??? ein sehr kompakter kleiner "Helfer" mit doch über 15 "verschiedene" Mäuse / Vorkommen.

Gruss Oliver
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Windsbraut

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Re:Nachtleben
« Antwort #8 am: 22. März 2010, 13:33:34 »

Ich würde bei "kleinerem" Rascheln als Waldmaus auch an Spitzmäuse denken. Wie schon gesagt, hört man die auch oft (besonders zur Paarungszeit, die haben eigentlich immer was zu zetern) - und man kann sie riechen .....

Igel rascheln erheblich "größer", grunzen und schnaufen (heißen nicht umsonst englisch hedgehog = Heckenschwein) - und sind jetzt m.E. noch gar nicht richtig wach.

Kröten, Molche, Frösche auf dem Weg zu Laichgewässern kann man hören ...

Und große Spinnen rascheln in trockenem Laub auch sehr gut hörbar .........
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Herzlichst, Windsbraut

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Max Frisch
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