Also, Lilia, du bist zum Eierschalenfarben-Herausschmeck-Test
ganz herzlich bei mir eingeladen!
Weiß ja nicht, wieviele Pokale du schon gewonnen hast, aber ich wage es.
Braune Eier haben den Touch irgendwie natürlicher zu sein.
Und das kam so: irgendwann mal waren braune Eier seltener als weiße und wurden daher als wertvoller angesehen.
Praktisch sind sie auch: man sieht nicht jeden Fleck.
Ich habe zwei Hühnerrasssen: Appenzeller Spitzhauben (reinweiße Eier, wenn man sie denn findet) und eine Maranshenne, die Mariannne.
Letztere eine französische Madam, die
schokoladenbraune Eier legt.
Das ist genetisch bedingt, genau wie die türkisen, hellblauen Eier der Araucanahühner.
Dabei ist die Maransschale relativ dick und dicht.
Das Ei verhältnismäßig schwer. Ein Bekannter ausm Ruhrpott nahm das Ei in die Hand und sagte:
"Boar, datt iss doch nich echt, ne? Willze mich veräppeln?"
Eiergeschmack ist nicht genetisch bedingt, sondern vom Futter abhängig.
Meine Hühner bekommen außer Körnern und Legemehl auch Haferflöckchen und Rosinchen, naschen vom Fallobst, fangen Insekten, verschmähen auch tote Mäuse etc.
Sie haben es noch besser als Biohühner, weil deren Auslauf meist ziemlich kahl ist. Hier ist Dschungel und
es gibt zig Badeplätze.
Sie sind soooo glücklich, dass die lieben Hennen sogar im Winter (auch bei Frost) Eier legen.
Und die Eier schmecken wirklich paradiesisch!