Das Problem ist nicht, dass es Keine oder nur Mittel mit schlimmen Nebenwirkungen geben würde. Das Problem ist der dauernde, nicht aufhörende Aufwand, damit den Buchs gesund zu halten. Auch mit dem tollsten und umweltschonendsten Mittel. Ein gutes Gewissen macht die Situation einer Pflanze nicht besser, die nur durch permanentes Ausbringen von Pflanzenschutzmitteln überlebt.
Das mit der Spritze kenn ich auch gut, lach drüber. Bringe ebenfalls Blattdünger, Kräuterbrühen, Pflanzenstärkungmittel und solche Sachen mit der guten gelben Mesto-Spritze aus. Die Nachbarn ziehen die Nase hoch. Dieselben Typen, die mit der dicken Karre aus der dicken Doppelgarage 1km weit in den Supermarkt brettern, um Obst zu wie Tafeltrauben zu kaufen, die jedes Jahr nachweislich zu 92% mit Rückständen belastet sind. Darunter auch mit Grenzwertüberschreitungen sowie mit nicht zugelassenen Pestizide.
Aber dann bedenklich blicken, wenn ich Backpulver, Rapsöl und Wasser gegen echten Mehltau an meinem Wein spitze. So viel blind-bigotte Hirnlosigkeit kann keiner ernst nehmen. Ich habe bei solchen Gelegenheiten schon grinsend erzählt, dass ich gerade DDT ausbringe, das moderne Zeug würde ja nichts nutzen :-)