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News: Wenns noch im Frühjahr friert und schneit, ist Streit im Forum nicht mehr weit.  ::)  ;D  (Daniel - reloaded, 2013)
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News: Wenns noch im Frühjahr friert und schneit, ist Streit im Forum nicht mehr weit.  ::)  ;D  (Daniel - reloaded, 2013)

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|18|1|Ich auch gerade... Gefangen wurde ein kleines Auto, einige Eimer Farbe, ein paar Blümchen, 10 Zentner Blumenerde, ein Tankstutzen vornehmlich fürs Ausland und noch so einiges .... Allerdings war die Jagdstrecke nicht perfekt rund sondern eher schleifenförmig. (biotekt)

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Autor Thema: "Topfgarten"  (Gelesen 2318 mal)

carmen

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"Topfgarten"
« am: 30. Dezember 2004, 09:40:11 »

Liebe Gartenfreunde,

was hab ich nicht gelesen und gesucht, um meinen Garten zu gestalten. Ich hab 1350 qm Platz, einen riesigen Kirschbaum in der Grundstücksmitte, große Birken und eine große Fichte an den Grundstücksrändern. Außer einem Schattenbeet mit Hosta und einem mit allem möglichen bewachsenen Spalier ist alles Rasen. Ach ja, wäre noch ein großer Jasminbusch vor dem Haus zu erwähnen und ein alter großer Rosenbusch neben dem Spalier. Der Garten hat vermutlich viel Waldboden, denn jedes Frühjahr tummeln sich Blausterne, Schneeglöcken und Märzenbecher auf der Wiese.
Bei so viel Platz, wo ist da das Problem? Der Garten liegt in Südschweden, und wir kommen nur 4mal jährlich hin. So will also überlegt werden, was man pflanzt. Wir haben vor 2 Jahren Forsythien und Flieder zwischen Fichte und Birken gesetzt. Sie gedeihen prächtig, bekommen auch viel Sonne ab.
Dann bekam ich das Hostafieber, welches noch fleißig anhält. Aber bei null Ahnung wußte ich nicht, wer wie groß wird. Nun kann man freilich sagen, hättest Du mal im Internet geguckt. Dazu muß man aber wissen, wie die Pflanzen heißen. Hatte sie in Schweden gekauft. Nun bin ich etwas belesener und werde die kleinen Sorten nach vorn holen.
Dann kam ich auf Elfriedes Seite, war so beindruckt, daß ich auch Stauden pflanzen wollte. Platz genug ist ja vorhanden, sagte ich mir. Gestern kam dann das dicke Ende. Auf einer anderen Gartenseite fand ich gestern unter der Rubrik "Gartenärger" ein sehr auskunftsträchtiges Bild. Es zeigte einen Staudengarten nach dem Winter. Haarsträubend! Da keiner da ist, um die verwelkten Blätter zu beräumen, kann ich den Schweden so einen Anblick nicht auch noch zumuten. 5 cm hoher Rasen ist bei den Schweden schon ein Grund zu Grundstückssanierung.
Jedem noch so kleinen Gänseblümchen wird sofort zu Leibe gerückt.
So kam ich auf die Idee: Topfgarten. Also 34 Googleseiten durchforstet und nun hat sich die Idee festgesetzt. Wie ich so bin, habe ich gestern gleich große Tontöpfe nach Hause geschleppt. Pflanzen möchte ich nur winterharte Pflanzen, vielleicht gepaart mit ein paar Sommerblumen. Nun meine Frage an euch: habt ihr bepflanzte Töpfe, die unter allen Umständen ganzjährig draußen stehen? Und was hat sich als robusteste Kombination an Pflanzen erwiesen?
Freue mich schon auf eure Antworten.

Liebe Grüße
Carmen
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Elfe

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Re:"Topfgarten"
« Antwort #1 am: 30. Dezember 2004, 13:48:50 »

Hallo Carmen!

Da ich keinen Garten sondern nur eine Terrasse zugehörig zu einer Dachmaisonetter mitten in der Stadt habe, bin ich notgedrungen ausschließlich Topfgärtnerin. Ja, ich habe auch winterharte Pflanzen, die das ganze Jahr draußen wohnen und manche sind ausgesprochen robust und brauchen keinen Schutz.

Bevor ich mich aber jetzt über die Bepflanzung im einzelnen auslasse, möchte ich doch eines vorausschicken: Topfpflanzen brauchen mehr Pflege und Zuwendung, als im Garten ausgepflanzte. Durch den geringeren Raum im Topf muss man mehr auf ausreichende Nährstoffversorgung und die richtige Bewässerung achten, viele Winterharte wollen gerade im Topf Schutz vor dem Durchfrieren oder Schattierung in der kalten Jahreszeit, Umtopfen oder Wurzelschnitt ist nach einiger Zeit notwendig etc. pp.

Verblühtes und Verwelktes zupft sich auch im Topf nicht selber ab und Unkraut findet trotz des geringeren Platzes seinen Weg, Rückschnitte und Teilung passieren auch nicht automatisch. Das sind aber alles Tätigkeiten, die ich auch als nur Topfgärtnerin machen darf (Gott sei Dank! :) ) - und wahrscheinlich noch mehr als ein Garten-Gärtner - damit meine Pflanzen auch auf engem Raum gedeihen und ich lange Freude daran habe.

Bist Du wirklich sicher, dass ein Topfgarten Deine Probleme löst?

« Letzte Änderung: 30. Dezember 2004, 13:49:42 von Elfe »
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liebe Grüße,
Elfe

brennnessel

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Re:"Topfgarten"
« Antwort #2 am: 30. Dezember 2004, 14:16:59 »

Hallo Carmen!
Ein Topfgarten ist, wenn du nur 4x im Jahr in deinen Garten kommst, ziemlich unmöglich ! Wer soll dir die denn gießen? Hast du jemand, der dir den Rasen so eifrig mäht, wie es dort deiner Aussage nach verlangt wäre? So arg ist das mit den verwelkten Blättern von Hostas aber doch nicht... ??? Da kommen dann ja eh bald neue und ein paar Narzissen oder Tulpen lenken davon ab.... ::) . Die Schweden werden das schon aushalten oder müssen halt ein paar Wochen auf die andere Seite gucken .... :)!

Von meiner Freundin aus der Gegend um Helsinki weiß ich, dass da oben bestimmte, halb wilde Rosen sehr gut gedeihen. Schau mal auf die finnische Rosenseite www.proartists.com/roses, damit du siehst, welche (wirklich robusten) ich meine! Viele dieser Arten und Sorten schmücken auch noch nach der Blüte durch wunderbare Herbstfärbung und Hagebutten.
LG Lisl
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carmen

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Re:"Topfgarten"
« Antwort #3 am: 01. Januar 2005, 19:56:08 »

Liebe Elfe, liebe Brennessel

euch ein gesundes und erfolgreiches sowie glückliches neues Jahr.
Eure Bedenken trudelten auch schon durch meinen Kopf.
Nordseite- sehr trocken= Christrosen, Lilien und Frühblüher. Hat man in den 60-gern gepflanzt und sie kommen immer wieder auch ohne Pflege. Muß wohl ein Kleinklima herrschen, da Lilien wohl kaum dauernde Trockenheit vetragen. Das angelegte Hostabeet unter Bäumen an der Gartenmauer bekommt auch außer Unkrautrupfen und meinem Zuspruch auch nichts weiter.
Meine Erfahrungswerte nach 7 Jahren sagen mir, daß alles, was schattig steht, prächtig gedeiht. Und die sonnige Südseite mit dem Spalier ist jeden Sommer völlig zugewachsen.
Ein freistehendes Liebstöckel steht sonnig und wird jedes Jahr über 2m hoch und sehr umfangreich.
Pech hatte ich, als ich dachte, mach doch mal ein Kräuterbeet. Bis auf den Dill, der bei den Hosta stand, hat nichts das Unkraut überlebt. Und ausgesäte Sommerblumen wurden auch Unkrautopfer.
Daher mein Gedanke so 10 bis 20 große Töpfe zu bepflanzen. Ist auf die Grundstücksgröße wohl nicht zu viel, wie ich meine. Auf die Nordseite würde ich gern wieder Christrosen setzen, es gibt schöne Sorten, wie ich heute bei A&S sah. Experimente würde ich nur mit den Begleitpflanzen machen, da ich ja weiß, daß die Christrosen vorher auch dort wuchsen.
das Terrassenspalier würde ich auch gern mit Töpfen verziehren, dann aber zum Kirschbaum hin. Wenn dort Moos wächst, wirds feucht genug sein, meine ich.
Mir gefallen Geranium und Lungenkraut, würde es dort gerne mit Hosta in die Töpfe
setzen.
Es wachsen am Spalier auch viele Stauden, aber keine Ahnung, was das ist. Man kommt nie zum richtigen Zeitpunkt.
Rosen: ja wir haben ein Ungetüm. Einmal im Juni erwischt, blühte der Riesenstauch in weiß und duftete herrlich. "Wissende" Nachbarn älteren Semesters sagten, es wären alte Rosen.
Und jubilierten, als ich ein Sträußchen mitbrachte.
Nun muß ich dazu sagen, daß er wohl seinen Riesenwuchs dem Klima und des unterlassenem Rückschnittes zu verdanken hat. Er hat jedenfalls um die 100 Blüten zu selben Zeit, kleinere selbstverständlich.
Wenn ich im März oben bin, knipse ich mal ein bißchen, damit ihr ein Bild habt.
Planzen möchte ich gern in Schweden kaufen, so weiß ich daß sie es auch aushalten. Werde aber feststellen, daß ich hier auch einkaufen muß, denn ich habe noch keinen schönen schwedischen Garten gesehen. Und Nachfrage regelt in schweden bestimmt auch das Angebot.
So ist nun klar, daß ich mich mit Christrosen und Hosta befassen möchte und deren Begleitpflanzen, außer Frühblühern der bekannteren Art.
Einen lieben Rasenmähermenschen haben wir seit dem letzten Jahr auch gefunden. Aber giessen, soll er dann doch nicht müssen.

LG
Carmen

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brennnessel

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Re:"Topfgarten"
« Antwort #4 am: 01. Januar 2005, 20:32:51 »

Hallo Carmen!
Das ist ja phantastisch, wie es da bei dir ohne viel Arbeit und Gießen wächst! Nur eins musst du schon bedenken: die Liebstöckelpflanze, der Rosenbusch und wahrscheinlich auch viele der anderen Pflanzen in deinem Garten können ausgepflanzt ihre Wurzeln weit in die Tiefe schicken und bei Regenwetter ist die Oberfläche viel größer als in Töpfen.
Bevor ich viel Geld ausgäbe, würde ich das mal erst mit einigen wenigen versuchen. Warum willlst du die Pfllanzen nicht frei aussetzen, sondern in Töpfe?
 Hast du denn auch frostfeste Tontöpfe gekauft? Sonst müssen diese im Winter unbedingt unter Dach kommen .....
Dass das Angebot an Stauden im Norden nicht sehr groß ist, beklagte meine finnische Freundin auch !
Lieben Gruß Lisl
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Silvia

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Re:"Topfgarten"
« Antwort #5 am: 01. Januar 2005, 21:40:00 »

Hallo Carmen,

erstmal herzlich willkommen im Forum! :)

Ich möchte dir deine Idee nicht unbedingt ausreden. Aber wenn du nur viermal im Jahr in Schweden bist, muss ich auch Bedenken anmelden. Ich hatte 10 Jahre einen Terrassengarten. Kübelpflanzen brauchen viel Pflege. In der Übergangszeit mag es gehen, aber im Sommer wollen sie täglich gegossen sein. Kannst du das regeln? Gerade auch Tontöpfe trocknen sehr schnell aus. Und erfrorene Staudenblätter im Winter sehen im Topf genauso aus wie im Beet.

Wie wäre es denn mit Sträuchern wie Deutzie, Ginster, Schneeball, Hamamelis, etc. als Grundgerüst im Garten? Man kann sie so auswählen, dass immer ewas blüht und sie brauchen nicht so viel Pflege. Die passenden Rosen müssen auch nicht pflegeaufwendig sein. Es gibt sehr robuste, öfterblühende Sorten. Auch Pfingstrosen werden mit der Zeit stattlich und füllen Beete.

Überleg noch mal. Und mache es dir nicht unnötig schwer. ;)

LG Silvia
« Letzte Änderung: 01. Januar 2005, 21:40:35 von Silvia »
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Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst.

sarastro

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Re:"Topfgarten"
« Antwort #6 am: 01. Januar 2005, 22:15:11 »

Hallo Carmen,
In Schweden ist das Angebot gar nicht so schlecht. Schweden hat mit Göteborg nicht nur einen der schönsten botanischen Gärten weltweit, sondern auch durchaus auch beachtliche Gärtnereien. So besitzt zum Beispiel ein guter Freund von mir eine Staudengärtnerei in Säve, in der Nähe von Göteborg. Sein Name ist Jonas Bengtsson, Djupedals Planteskola in Säve. Es gibt noch eine Reihe anderer Nurseries, kommt natürlich darauf an, in welcher Gegend du wohnst. Schweden ist ja riesig! Ich kann dir jedoch noch weitere nennen, wenn du möchtest. Gerade die Gattung Hosta ist prädestiniert für Sverige!
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carmen

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Re:"Topfgarten"
« Antwort #7 am: 03. Januar 2005, 09:53:08 »

Liebe Gartenfreunde,

danke für eure Antworten.
es ist schon etwas seltsam mit dem Garten. Neue Sträucher zu pflanzen erfordert wohl einen Bagger. Wir haben wohl Glück, daß unser Grundstück über viel aufgeschüttete Erde verfügt, nur wo und wieviel läßt sich nicht ermitteln. Der Kirschbaum breitet seine flachen Wurzeln im Radius von 4m aus, die Fichte auch. Da wir mehrere hohe Birken haben, die ebenfalls flach wurzeln bei uns, gehe ich konform mit unseren Nachbarn, daß wir sehr felsigen Untergrund haben. Wir liegen sehr nah am Wald, und dieser ist auch sehr felsig. Sieht man in die Nachbargärten, bestimmen hohe Bäume das Bild. Sträucher gibts nur sehr vereinzelt.
Das Hostabeet wurde als "Hochbeet" angelegt, daher gabs keinen Ärger mit der Buddelei, nur mit der Erdbeschaffung. Der Spalierbewuchs stammt aus den 60-gern, vermutlich wie der Jasmin in der Bauphase gepfanzt.
So kam ich auf die Töpfe. Hinter dem Spalier steht der weit ausladende Kirschbaum, das Spalier selbst ist im Sommer zugewachsen. Eine Strecke von gut 7m schattiger Bereich, nach unten zur Kirsche abfallend. In diesen Zwischenraum wollte ich Pflanzen setzen. 7m Länge und ca. 50 cm Breite. Feuchtigkeit ist garantiert, da nach jedem Regen, der Baum und die Spalierpflanzen ewig abtropfen und Schatten spenden.
Nun habe ich die Qual der Wahl angesichts des munter wachsenden Unkrautes. Nehme ich Töpfe, kann ich mulchen oder mit Kies abdecken, um dieses Problem in Zaum zu halten. Pflanze ich frei, muß ich dieses sehr dicht tun. Nun pflanzt man ja keine Riesen und die Pflanzen müssen erst wachsen. Also hab ich Lücken. Warum also nicht erst in Töpfe pflanzen und wenn sie größer sind nebeneinander auspflanzen?
Geht so nur in der sehr schattigen Zone. Die verdächtige Nordseite, die mir sehr trocken vorkommt, würde ich ohne Töpfe lassen. Da hält wohl die Erde mehr Feuchtigkeit als jeder Topf. Lilien da raus und Christrosen
rein. Würde gerne noch ein paar Hosta reinsetzen, aber ich trau dem Frieden nicht. Die Lilien sind keine Sensation, ich habe nur Massen an Blättern. Aber durch die frühen Ferien könnte ja noch die eine oder andere blühen. Bevor jetzt der Aufschrei kommt, werde ich Bilder ins Forum stellen. Die Lilien werden auch schon mehr als 30 Jahre auf dem Buckel haben und sind extrem winterhart, wie sie bewiesen haben. Bevor ich sie rausschmeiße lasse ich euch einen Blick drauf werfen, vielleicht ist ja Erhalt erwünscht oder ich soll Samen oder Rhizome behalten, falls sie einer braucht.
Ja Brennessel, ich habe Tontöpfe gekauft. Waren nicht gerade billig, daher nehme ich an, daß sie gut gebrannt wurden. Gestern gabs nen Tip sie zu patinieren, mit Joghurt bepinseln. Den kannte ich zwar, neu war doch der Punkt sind meine nun glasiert oder nicht? Da sie unnatürlich glatt sind, werden sie wohl glasiert sein. Wie bekomme ich die Glasur ab????
Hallo Sarastro, ich habe zu meinem Verhängnis eine kleine Gärtnerei gleich 10 min. entfernt. Die haben, obwohl sie es nicht wußten, mindestens 15 verschiedene Hostasorten. Du hast recht, daß Hosta in Schweden bestens gedeihen, meine tuns. Ich frage mich nur, warum kaum jemand welche im Garten hat.
Noch mal zu den Töpfen, sie sollen draußen bleiben. Dazu muß ich mit reichlich Drainageschicht pflanzen, damit sie nicht platzen. Ich teile durchaus eure Bedenken, ob sowas gut gehen kann. Ich möchte ja nur Akzente mit den Töpfen setzen auf einen oberen Teil der Böschung beim Spalier. Wenn ihr meint, lieber dicht auspflanzen und nächstes Jahr dann vereinzeln, also weiter auseinandersetzen, bin ich die Letzte, die da nicht mitziehen würde. Es bleibt also spannend.
Morgen trifft meine CD Gartenplanung ein, hat gute Kritik bekommen. Vielleicht gibts da ja gleich eins auf die Mütze.
Ich freue mich über eure Anregungen.

LG Carmen
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brennnessel

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Re:"Topfgarten"
« Antwort #8 am: 03. Januar 2005, 10:20:27 »

Hallo Carmen!
Nun hoffe ich sehr, dass ich dich mit meinen Bedenken nicht irgendwie einschränkte! Ich denke immer laut, sorry ::) und sehe alles immer nur von meiner Warte aus ....
 Die Bodenverhältnisse, wie du sie schilderst, sind ja auch nicht einfach.... Du wirst schon das Richtige machen, da bin ich mir sicher! Man muss in seinem Garten immer erst mal vieles ausprobieren, um wirklich zu wissen, was geht und was nicht!

Welche Farbe (Glasur?) haben denn deine Töpfe oder glänzt die Oberfläche nur durch höhere Brenntemperaturen? Der Preis alleine sagt es noch nicht, ob sie wirklich frostfest sind. Hast du sie in Schweden gekauft? Viellicht gibt es dort ohnehin nur solche zu kaufen...????? Bei uns jedenfalls nicht. Da wird das meist extra groß angepriesen. Wenn es ein Glasur ist, würdest du sie vollkommen zerstören, wenn du sie sie entfernen wolltest! Das geht nur durch abschlagen. Aber sowas machst du ja sicher nicht! ::)

Vielleicht sind in Schweden Blühpflanzen deshalb mehr Blattschmuckstauden gefragt,weil sich die Menschen in den kurzen Sommern besonders nach Licht und Farbe sehnen? Obwohl ja da die Hostas oft beidem gerecht werden ;) !
Ich wünsche dir recht viel Glück in deinem für uns so exotischen Garten! Da oben sind ja die Farben viel intensiver, die Pfllanzen wachsen stämmiger ...wie bei uns in den Alpen ;) !
LG Lisl

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carmen

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Re:"Topfgarten"
« Antwort #9 am: 03. Januar 2005, 12:25:35 »

Hallo Brennessel,

die Töpfe sind tonfarben, sie sind nur so glatt, daß ich dachte, es könnte Glasur sein. Aber wenns die Brenntemperatur geglättet hat, dann ist es ja i.O. und ich kann mit meiner Jogurtschmierei beginnen.
Habe sie hier in Berlin auf dem Baumarkt gekauft.
So exotisch finde ich den Garten gar nicht, aber gegrübelt habe ich schon oft. Bsp. die schwedischen Rentnerinnen fragten nach dem ersten Jahr (über unseren Nachbarn), ob sie denn unsere Holunderbeeren ernten dürften. Warum nicht, sagten wir. Und auch gleich, was ist denn da besonderes dran? Das ist eine ganz süße aromatische Sorte, war die Antwort. Aha. Ein Jahr später waren es die schwarzen Johannisbeeren. Weil sehr groß und sehr süß und reich tragend. Aber bitte, wir essen sowieso keine. Bekannte, die in Schweden wohnen, gruben mit unserem Einverständnis und neckischer Freude gleich einen großen Busch aus und pflanzten ihn auf ihr Grundstück. Und Freude kommt auf, wenn ich einen Arm voll Liebstöckel mitbringe. Ersatunlicherweise wächst an der Terrasse ein Lavendelbusch und kommt immer wieder, auch als es letztes Jahr über 2 Wochen minus 28 Grad hatte. Wahrscheinlich ist es doch ein Exot, der Garten ;)
Oder nur die Härtesten kommen hier durch, sagt er sich. Ich werde jedenfalls im März mit meiner Digi über ihn herfallen und im Sommer auch. Er wandelt sich wirklich erstaunlich.
Aber eure Ratschläge und Schlüsse waren doch sehr hilfreich, das Thema Feuchtigkeit ist nun Nummer eins. Und wenn ich was blühen sehen will, hole ich die Töppe hinterm Spalier vor auf die Terrassenseite, wo ich dann auch was sehe. Bzw. in diesem Jahr anders herum. Also auf der weniger schattigen Terrassenseite bepflanzen, 3 Wochen hegen und dann in den Schatten. Werde in diesem Jahr mal einen Osterspaziergang durch den Wald machen und schauen, was so wächst. Wenns mir gefällt, schlage ich zu und setzte
die restlichen Pflanzen im Sommer dazu. Dann grünt und blüht was im Frühjahr und er Rest später. Das wird dann Versuch Nr. 1 :)
Ja die Schweden sehnen sich nach Farbe, vor allem gelb. Dabei würde mich doch mal interessieren, wie unsere gesetzten Tulpen blühen.
Aber irgendwann in "nächster" Zeit ist mein Sohn erwachsen und wir können außerhalb der Ferien hinfahren.

LG
Carmen
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