Habe jetzt mit Magensiumsulfat behandelt, aber es regnet und daher wird alles abgewaschen.
Barbara:
gute Bilder, da ist das Schadbild des Rosenmosaikvirus gut zu erkennen.
Habe gestern noch viel darüber gelesen, auch auf englischen/amerikanischen Seiten, danach ist es nicht ansteckend, sondern wird durch vegetative Vermehrung weiter gegeben: Kranke Pflanzen werden gepfropft oder es werden Wurzelsttecklinge gemacht und so entstehen viele neue infizierte Pflanzen. Es wird also letztlich von den Züchtern weiter verbreitet. Daher gibt es in den USA jetzt eine Vereinigung von Züchtern, die sich freiwillig verpflichtet haben, nur Rosen ohne dieses Virus weiter zu vermehren.
Hauptproblem bei den infizierten Rosen ist wohl verminderte Wüchsigkeit und Blühfreude und höhere Frostanfälligkeit. Insgesamt sind es eher mickernde Exemplare, die auch durch viel Päppeln nicht zu kräftigen sind, aber sie können anscheinend jahrelang damit leben. Manche schreiben auch, dass es gar nicht so schlimm sei, da nicht ansteckend, aber sie machen eben weniger Freude als gesunde mit vielen Blüten.
Ich hoffe immer noch, dass es sich um eine Mangelerkrankung handelt bei meiner und werde jetzt daraufhin behandeln, nachdem ich sicher bin, dass sie zumindest meine anderen nicht anstecken wird, selbst wenn es sich um Rosenmosaik handeln sollte.
Mich wundert jetzt nur: wenn es sich doch um Rosenmosaik handeln sollte, muss sie ja von Anfang ihrer Existenz an infiziert gewesen sein, und letztes Jahr war kein Schaden zu sehen. Aber vielleicht ist sie durch den langen, kalten Winter so geschwächt gewesen, dass die Krankheit entweder erst jetzt ausgebrochen ist oder zumindest der Schaden erst jetzt sichtbar wird, auch wenn sie schon letztes Jahr Virusträger war.
Wenn es Rosenmosaik sein sollte und kein Magnesiummangel (dann müsste es sich in absehbarer Zeit bessern), werde ich mich in jedem Fall beim Züchter beschweren.