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Autor Thema: Pilz an Platane - wer kennt ihn?  (Gelesen 5589 mal)

Fredforward

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Re:Pilz an Platane - wer kennt ihn?
« Antwort #15 am: 14. Juli 2013, 18:42:07 »

Vielen Dank fürs Willkommenheißen!
Ich versuche ein Bild hochzuladen..Der Baumpilz "quillt" förmlich hinter Rindenritzen heraus, der Bau,stamm erscheint mir heller als üblich, aber die Blätter und Äste wachsen grün und kräftig.
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Jayfox

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Re:Pilz an Platane - wer kennt ihn?
« Antwort #16 am: 15. Juli 2013, 12:45:52 »

Das könnte der Zottige Schillerporling sein.

Du kannst nur hoffen, dass sich der Pilz lediglich auf das tote Holz an den Aststümpfen beschränkt.
Machen kannst Du nichts dagegen.

Sieht so aus, als hätte der Pilz den Stammbereich besiedelt. Damit ist der Baum auf mittlere Sicht nicht zu retten.
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Leela

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Re:Pilz an Platane - wer kennt ihn?
« Antwort #17 am: 23. August 2013, 13:02:32 »

Wahrscheinlich hat sich der Baum den Pilz beim Zuschnitt zugezogen. Bekämpfen kann man ihn nicht, aber man kann zumindest häufig ganz gut abschätzen, wie sicher der Baum noch ist. Frag doch mal bei der örtlichen Naturschutzbehörde nach, ob jemand vorbei kommt und sich den Baum mal ansieht.
Dass der Baum noch vital ist, ist leider nicht unbedingt ein Zeichen für Standsicherheit. Hast du ein Bild, auf dem man mehr von der Oberseite des Pilzes sieht? Vielleicht vom abgesägten Pilz?
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Querkopf

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Re: Pilz (?) an Birke - wer kennt ihn?
« Antwort #18 am: 14. Juni 2017, 16:44:53 »

Eine frische Beobachtung erinnert mich entfernt an die Platanen-Pilze von anno 2010, deshalb poste ich das Aktuelle mal in diesem Faden.

Der jetzige Knubbel wächst an einer Birke (mindestens 40 Jahre alt, knapp 20 Meter hoch) in meinem Garten. Er ist kleiner als die Gebilde an der Platane, kein Kindskopf, kein Fußball, eher große Männerfaust. Dennoch, er macht mir Sorgen. Wobei der Baum selbst vital wie eh und je aussieht und nie Schere oder Säge gesehen hat; menschengemachte Verletzungen, die Pilz-Eintrittspforten sein könnten, gibt es nicht. Aber wie Birken so sind, wirft auch diese bei Sturm mit Zweigen/ Ästen; Windbruchverletzungen sind möglich.

So sieht das Ding aus:


1 Birkenknubbel

1 - von unten, 70 mm Brennweite, normal belichtet: Das Ding, nicht sonderlich gut erkennbar, sitzt an einem kräftigen Ast in ca. 4m Höhe, schätzungsweise 25-30 cm vom Stamm entfernt.



2 Birkenknubbel

2 - optisch näher dran (Tele, 200 mm)



3 Birkenknubbel

3 - wiederum Tele und gezielt so überbelichtet, dass man die Färbung des "Knubbels" erkennt.

Was kann das sein? Irgendein Inonotus? Infektion mit Agrobacterium tumefaciensis?
Habt ihr eine Idee, was ich für den Baum tun kann? (Düngen werde ich wohl demnächst mal, das kann gewiss nicht schaden...)

Danke schon mal :) & schöne Grüße
Querkopf

P.S. Beim Platanenpilz von anno 2010 erscheint mir übrigens Inonotus obliquus, der Schiefe Schillerporling, am wahrscheinlichsten. 
« Letzte Änderung: 14. Juni 2017, 17:10:52 von Querkopf »
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"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137

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bristlecone

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Re: Kein Pilz an Birke
« Antwort #19 am: 14. Juni 2017, 16:52:09 »

Hallo Querkopf!  :D

Mein erster Gedanke: Infektion mit Agrobacterium tumefaciens.
« Letzte Änderung: 14. Juni 2017, 16:54:50 von bristlecone »
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Querkopf

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Re: Kein Pilz an Birke
« Antwort #20 am: 14. Juni 2017, 17:12:24 »

Danke, Brissel  :).

Jetzt frag' ich mich bloß, was das für den Baum bedeutet. Ist harmloser als ein Pilz, oder?
« Letzte Änderung: 14. Juni 2017, 17:21:06 von Querkopf »
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bristlecone

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Re: Kein Pilz an Birke
« Antwort #21 am: 14. Juni 2017, 17:14:30 »

Ja, solche Wucherungen durch Agrobacterium findet man nicht selten an Gehölzen. In aller Regel stören sie das betroffene Gehölz nicht allzu sehr, es leidet aber die mechanische Stabilität des betroffenen Triebbereichs.
Du könntest den Ast einfach absägen.
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Querkopf

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Re: Kein Pilz an Birke
« Antwort #22 am: 14. Juni 2017, 17:18:05 »

Hm, hatte ich schon überlegt. Ginge, ich komme mit der Teleskopsäge problemlos dran.
Aber wie gut - oder schlecht - sind Birken beim Abschotten von Wunden? (Ich habe diffus in Erinnerung, dass sie das nicht so gut draufhaben.)
« Letzte Änderung: 14. Juni 2017, 17:21:24 von Querkopf »
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Paw paw

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Re: Pilz an Platane - wer kennt ihn?
« Antwort #23 am: 14. Juni 2017, 17:20:33 »

Hallo Querkopf, diesen Thread aus 2006 habe ich gefunden. Lilo hatte auch so eine Wucherung an einer Birke. Frag sie doch mal, wie sich ihr Baum weiter entwickelt hat.

Ja, solche Wucherungen durch Agrobacterium findet man nicht selten an Gehölzen. In aller Regel stören sie das betroffene Gehölz nicht allzu sehr, es leidet aber die mechanische Stabilität des betroffenen Triebbereichs.
Du könntest den Ast einfach absägen.

Beim Absägen entsteht doch eine neue größere Wunde am Stamm. Ist eine neue Infektion nicht gefährlicher?
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Querkopf

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Re: Kein Pilz an Birke
« Antwort #24 am: 14. Juni 2017, 17:30:41 »

Danke, Paw paw :).

Die Wucherungen, die Lilo gezeigt hat, waren riesig. Bzw. die Wunden, die das Entfernen verursacht hätte, wären riesig gewesen.
In meinem Fall wär's bloß eine Astungswunde, kein großer Durchmesser. 

... es leidet aber die mechanische Stabilität des betroffenen Triebbereichs. ...
Das hier verstehe ich so, dass der Ast irgendwann brechen wird. Dann wäre Absägen die bessere Wahl: kleinere, zudem glatte Wunde.

Sägen widerstrebt mir hier freilich... Bin unentschlossen :-\.

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lubuli

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Re: Pilz an Platane - wer kennt ihn?
« Antwort #25 am: 14. Juni 2017, 19:33:22 »

bei rosen führt so ein befall zum absterben der pflanze.
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der mond schlug einen purzelbaum und trieb dann weiter
grüsse lubuli

Querkopf

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Re: Kein Pilz an Birke
« Antwort #26 am: 14. Juni 2017, 19:42:29 »

Davon hörte ich, lubuli. Musste zum Glück noch keine eigene Erfahrung damit machen.

Bäume können mit solchen "Maserknollen" offenbar sehr alt werden.
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Querkopf

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Re: Kein Pilz an Birke
« Antwort #27 am: 14. Juni 2017, 21:31:34 »

Hab' nochmal geguckelt: Birken gelten in der Tat als Baumart, die schlecht abschotten kann. Von daher höre ich erstmal auf mein Bauchgefühl und lasse die Säge stecken. 

Falls es kritisch werden sollte mit dem bewussten Ast - falls er, beispielsweise, anfangen sollte, dürr zu werden (derzeit ist er ebenso grün und dicht beblättert wie seine Nachbarn) - dürfte es im nächsten oder übernächsten oder überübernächsten Sommer immer noch früh genug sein für einen Schnitt. Dann selbstverständlich sauber gesetzt. Und erst nach dem Laubaustrieb, bloß nicht zu früh im Jahr.

Danke euch für die Unterstützung :D!
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