Nach wie vor ist Jupiter ein auffallend heller "Fleck" am Nachthimmel.
Einige haben in den letzten Tagen und Wochen ein paar Fotos von Jupiter gemacht, auf dem man auch seine Monde erkennen konnte.
Dazu reicht schon ein mäßig starkes Teleobjektiv.
Auch ein schlichtes einfaches Fernglas, wie es viele haben, genügt, um die Jupitermonde einwandfrei zu sehen.
Dieser Tage und auch noch im Januar stehen nun Jupiter und Uranus ziemlich nahe am Himmel beieinander, etwa eine Vollmondbreite voneinander entfernt. Das bietet die Chance, Jupiter als Aufsuchhilfe zu benutzen, um Uranus ausfindig zu machen.
Uranus war der erste Planet, der noch nicht seit "schon immer" bekannt war, sondern erst mithilfe des Fernrohrs entdeckt wurde, und zwar am 13. März 1781 durch den Astronomen
Herschel. Mit dieser Entdeckung verdoppelte sich ziemlich genau die Größe des damals bekannten Universums, denn Uranus ist von der Sonne doppelt so weit entfernt wie sein nächster Nachbar Saturn.
Theoretisch wäre Uranus gerade noch mit bloßem Auge zu erkennen, praktisch wird das nichts werden, nicht bloß, weil Jupiter in überstrahlt.
Aber ein einfaches Fernglas oder ein Teleobjektiv könnten reichen.
Höchstwahrscheinlich hat schon Galileo - lange vor Herrschel - Uranus in seinem Fernrohr gesehen, aber damals stand der gerade so nahe an Jupiter, dass er ihn wohl für einen der Monde gehalten hat!
So eng zusammen stehen die beiden jetzt nicht!
Näheres zum Aufsuchen findet ihr
hier und
hier.
Vielleicht bekommt jemand ein Foto hin? Dürfte allerdings erheblich schwieriger als von Jupiter mit Monden sein!