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Autor Thema: Stachelbeeren  (Gelesen 207533 mal)

Bienchen99

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Re: Alte Stachelbeersorten
« Antwort #135 am: 16. April 2016, 22:18:59 »

ich hab mehrere Anbieter gefunden

gib einfach mal in die Google-Suche rhubarb buy ein  ::)
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frida

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Re: Alte Stachelbeersorten
« Antwort #136 am: 16. April 2016, 22:31:18 »

Die "alten Stachelbeersorten" waren nicht mehltauresistent und sind daher heute kaum zu gebrauchen.
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Man soll die Dinge nicht so tragisch nehmen, wie sie sind (Karl Valentin)

JörgHSK

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Re: Alte Stachelbeersorten
« Antwort #137 am: 17. April 2016, 10:25:37 »

nicht mehltauresistent ja, aber bei gutem Standort und wenig Pflanzenschutz müsste das aber vertretbar sein. Vielleicht habe ich gut reden hier pfeift den ganzen Tag der Wind....
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Bienchen99

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Re: Alte Stachelbeersorten
« Antwort #138 am: 17. April 2016, 10:32:38 »

dafür sind die alten Sorten geschmacklich meist besser  :)
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floXIII

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Re: Alte Stachelbeersorten
« Antwort #139 am: 17. April 2016, 10:40:08 »

dafür sind die alten Sorten geschmacklich meist besser  :)
Leider konnte ich noch nie eine alte Stachelbeersorte kosten. Da mir die neuen aber schon schmecken, fragt man sich wie gut die alten erst sein müssen  ;)

Liegt der Unterschied nicht vielleicht auch einfach noch daran, dass man die alten Sorten über Jahrhunderte gezüchtet hat, während man bei den neuen fast noch in den Kinderschuhen steckt? Kann mir auch vorstellen, das der Umfang an Züchtungsarbeit durch den amerikanischen Stachelbeermehltau auch stark zurückgegangen ist und wo weniger gezüchtet wird, dauerts auch länger wieder auf die selbe Qualität zu kommen. Ist jetzt aber nur meine Vermutung, Zahlen dazu hab ich nicht  ;D
Zumindest weiß ich, dass man in der Schweiz aktiv an neuen Sorten züchtet und auch schon erste Erfolge erzielt hat. Mal sehen wie es da weitergeht.

Kann vielleicht von euch jemand schon geschmackliche Vergleiche ziehen? Zwischen den neuesten Sorten und den guten alten europäischen Sorten?
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cydorian

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #140 am: 17. April 2016, 11:09:22 »

Identisches Thema zusammengeführt. Lies mal die Eingangspostings, da steht schon einiges über einige alte Sorten.
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Krate

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alte Stachelbeersorten 1950-1970
« Antwort #141 am: 15. Juni 2016, 13:32:15 »

Zitat
Habe mal eine Frage - kürzlich sagte jemand aus meiner Familie, früher hätte es gute Stachelbeeren gegeben und heute könne man nur noch Sorten kaufen die nicht so gut sind wie die alten.
Diese Aussage bezieht sich auf vornehmlich die Zeit so um 1950er bis 1970er Jahre.
 [...]
Kennt jemand, sollte es diese im Vergleich zu heute geben, die Sortennamen die damals in Deutschland und vor allem Mitteldeutschland / Hessen angebaut waren und wo man diese heute noch / wieder beziehen kann - oder sind diese einfach von der Bildfläche verschwunden ?
Danke für Tips zu dem, wie mir scheint, "schwierigen" Thema.

Mit Wissen kann ich nicht dienen. Ich kann nur aus einem Buch aus ca. 1952 zitieren:

Stachelbeersorten:
Gelbe:
1) California
2) Gelbe Triumphbeere (Die Früchte sind groß und hellgelb. Der Strauch wächst kräftig und ist sehr reichtragend)
3) Hönings Früheste (Die Frucht ist mittelgroß, mattgelb und sehr früh reif)
4) Lauffener Gelbe

Rote:
5) Maiherzog
6) Mauks Frühe Rote
7) Rote Preisbeere (Die Beeren sind sehr groß, hellrot mit glatter Schale und reifen spät)
8 ) Rote Triumphbeere (Die Früchte sind dunkelrot und reifen mittelfrüh. Der Strauch wächst kräftig und trägt reich)

Grüne und weißlichgrüne:
9) Delamere
10) Grüne Kugel
11) Katharina Ohlenburg
12) Weiße Triumphbeere
13) Weiße Volltragende (Die Beeren sind sehr groß und weiß. Der Strauch ist reichtragend und widerstandsfähig gegen Sonnenbrand)
aus: Der Garten wie er sein sollte von Prof. Dr. J. Reinhold, Deutscher Bauernverlag Berlin

Einige davon hat zum Beispiel die Schweiz als erhaltenswerte Sorte angesehen und schön beobachtet/beschrieben auf ihrer Seite vom BDN . ch (Nationale Datenbank Schweiz -falls man den nachfolgenden Link nicht sehen kann (mein erster Post im Forum)):
Link entfernt!1/culture/goosberry/ dort Positivliste und dann die pdf-Datei unten anklicken = Fotos etc
z.B. die California Link entfernt!1/media/files/pdf/22351_California_14.07.Link entfernt!1

Demnach ist
1) California = Bakker's Giant. aus Großbritannien um 1850
2) Gelbe Triumphbeere = Gelbe Triumpf, Triumphant, 1889 in Tschechien gefunden
3) Hönings Früheste = Königs Früheste, Höning, Höhnings Früheste, Hoening's Earliest. aus Deutschland 1900
5) Maiherzog = May Duke. aus Großbritannien um 1800
6) Mauks Frühe Rote = Mauks früheste rote, Mauk's Early Red. aus Deutschland 1945, Züchter: Adolf Mauk aus Lauffen am Neckar (Sorte stammt von Maiherzog ab)
8 ) Rote Triumphbeere = Whinham's Industry, Industry. aus Großbritannien um 1835, Züchter: Robert Winham aus Morpeth (Schottland)



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Roeschen1

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #142 am: 15. Juni 2016, 14:22:24 »

Bei "Deaflora" gibts wunderbare alte Sorten
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kudzu

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #143 am: 15. Juni 2016, 17:05:40 »

ich hab meine Stachelbeeren, damals im 2. Jahr, voriges Jahr umgesiedelt und lt. Beschrieb geschnitten
heuer sind sie ein einziges Gewirr von haltlosen Ranken, haben minimal gebluet und ganze 3 Fruechte getragen

was tun?
bitte
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Roeschen1

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #144 am: 15. Juni 2016, 21:59:16 »

wahrscheinlich hast du die vorjährigen Triebe, die dieses Jahr blühen würden, alle weggeschnitten?
Dann klappts es nächstes Jahr.
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cydorian

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #145 am: 15. Juni 2016, 22:04:44 »

Vielleicht dieselben Ursachen wie hier http://forum.garten-pur.de/index.php/topic,58621.0.html
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cydorian

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #146 am: 01. Juli 2016, 22:41:57 »

Da hier auch die russischen Riesenbeere (erfundener Name von Manfred Hans), ribes divaricatum, als stachelbeeränliche Pflanze Thema war, hier das Pflänzchen dieses Jahr:



Wächst wie eine Stachelbeere, fällt auseinander in alle Richtungen, nach oben will sie weniger.
Die Früchte werden jetzt reif:



Hatte das Ding wegen seiner starken Stacheligkeit zur Strasse hin gepflanzt. Das gibt schon weniger Klau :-) Nach mehreren Jahren mit Ernte bin ich mit ihm etwas versöhnt, werde es behalten und vielleicht sogar vermehren. Die Gründe:

  • Die letzten Jahre waren Extremjahre. Erst der kälteste Mai seit Beginn der Wetteraufzeichnungen, dann ein Jahr mit Temperaturrekorden, dann dieses Jahr Rekordniederschläge. Historische Extreme jedes Jahr. Und r. divaricatum? Hat jedes Jahr auf schwierigem Standort zwischen Asphalt Zuwachs, trägt jedes Jahr, hat null Probleme. Überall Ausfälle und Probleme, Johannisbeeren verrieseln, Stachelbeeren verbrennen und fallen bei plötzlichen Temperaturansteigen ab, r. divaricatum: Wächst ungerührt weiter. Und das auf unserem schlechten, flachgründigen und trotzdem schweren Boden.
  • Ja, das Aroma ist und bleibt schwach. Ein Hauch schwarzer Johannisbeere, sonst neutral, saure und harte Haut. Aber: Man isst sie trotzdem! Die Kinder futtern sie weg, wenn sie auf dem morgendlichen Obstteller liegen. Macht irgendwie Spass, draufzubeissen und in der sauren Schale einen Spritzer süsslichen Saft zu bekommen. Erfrischend. Die Säure ist wirklich schön, nicht zu stark, aber so dass man immer wieder zugreift. Vorsicht vor Überreife: Sie wird nicht süsser, sondern bekommt das Aroma ranziger Butter.
  • Man siehts auf dem Bild: Sie reift folgernd. Was für kommerzielle Anbauer ein no go ist, hat für den Eigenbedarf nur Vorteile. Erntezeit verlängert.
  • Nie Überbehang, nie Unterbehang. Keine abbrechenden Stengel, keine Spät-Notreife wegen Überlastung.
  • Gelee, Saft kann man weiterhin vergessen, ist zu neutral und die Mühe nicht wert. Aber nicht jede Obstart muss für jede Verwendung geeignet sein. Wer einen schwierigen Platz hat, nie Pflanzenschutz betreibt, ohne Mühe zugucken will wie die Pflanze wächst, Frischobst will, der kann sie sich setzen, zugucken und geniessen.
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Elro

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #147 am: 01. Juli 2016, 23:22:21 »

Da hier auch die russischen Riesenbeere (erfundener Name von Manfred Hans), ribes divaricatum
Jetzt bin ich überrascht, ich habe Ribes divaricatum bei Manfred Hans als Honigbeere gekauft.
Sie sieht Deiner sehr ähnlich. Wenn ich aber die Beschreibung der Riesenbeere in Erinnerung habe, stand da etwas von bis 4m Höhe und daß ein Elternteil die schwarze Honigbeere wäre, also so etwas wie die Josta nur mit Dornen. Sollen jetzt das die gleichen Pflanzen sein?
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Liebe Grüße Elke

cydorian

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #148 am: 01. Juli 2016, 23:40:53 »

Ist auf jeden Fall überwiegend r. divaricatum. Schale, geringes Aroma, Blütenform...
Die Namensinflation bei dieser Art ist eine andere Sache.
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July

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #149 am: 02. Juli 2016, 09:34:28 »

Ich habe die russische Riesenbeere und die schwarze Honigbeere. Beide tragen gut. Die "Riesenbeere" wuchert stark und ist meist sauer, die schwarze Honigbeere schmeckt mir überhaupt nicht.....da ziehe ich rede andere Stachelbeere vor:). Von Honig keine Spur, lässt sich aber so wohl besser verkaufen ;).
LG von July
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