Nachdem meine Rexrot letztes Jahr fast vollständig abgestorben ist (weiß immer noch nicht weshalb), hab ich mir mal eine neue rote Sorte (Nibbling von Lubera bestellt). Bin mal gespannt was diese ganz neuen Sorten so zu bieten haben.
Aber ich fahre auch zweigleisig. Im Bild mein nun 3-jähriger Sämling, mit nun schon über 1cm großen Beeren. Letztes Jahr konnte ich schon eine Frucht kosten, dieses Jahr sind es bislang ca. 40 Stück. Eine Elternsorte ist Hinnonmäki gelb. Die Unterschiede zu dieser sind aber groß. So ist der Wuchs meines Sämlings viel aufrechter, im Gegensatz zum sehr hängenden Wuchs der Hinnonmäki (ein Umstand der fürs Spalier schon sehr ärgerlich ist). Die Früchte scheinen beim Sämling auch um einiges größer zu sein.
Bislang auch sehr robust, wobei er letztes Jahr auch etwas mit Blattläusen zu kämpfen hatte.
Einziger etwas größerer Nachteil: Es ist ein wirkliches Stachelmonster. Wo bei meinen anderen Stachelbeeren normal nur ein Dorn zu finden ist, sind es bei meinem Sämling meistens drei am Stück.
Zum Geschmack kann ich noch nicht viel sagen, dazu war die einzige Beere des Vorjahres noch zu wenig aussagekräftig. Aber schlechter als Hinnonmäki gelb war mein Sämling sicher nicht, wobei ich die Hinnonmäki eh nicht sonderlich schätze. Die wird sicher nicht mehr allzuviele Jahre im Garten stehen.
Derzeit sind wieder hunderte neuer Sämlinge unter meinen Stachelbeeren zu finden. Dieses mal werde ich darauf achten, möglichst Stachelarme zu selektionieren. Auch interessante Blattformen/farben stehen im Vordergrund. Auch wenn der Platz begrenzt ist, ein paar Sämlinge möchte ich schon ins nächste Jahr mitnehmen