Ist der Mehltaubefall der empfindlichen Sorten auch standortbedingt?
Ich überlege gerade ob man damit die Pflanzen stützen könnte.
Von dieser Mehltauschleuder die Aella hatte habe ich zwei Stecklinge. Sie stehen im Topf auf der Nordseite des Hauses unter einem Baum und sehen bis jetzt sehr gut aus. Was sagt mir das? Schatten, geschützt vor zu viel Regen?
Hm.
Vielleicht habe ich hier oben ja nur Glück mit dem Klima oder der Befallsdruck ist nicht so groß.
Probleme mit Mehltau kenne ich hier allerdings kaum.
Wenn, dann tritt er nur an einigen der neu (vor ein paar Jahren) gepflanzten Sträuchern auf.
Und diese stehen sonnig und viel zu dicht.
Keine Probleme gibt es bei diesen alten Sträuchern (älter als 30Jahre; mindestens)
Nordwestseitig unter Sauerkirschen, im Sommer wird dort der Boden nicht gar so schnell trocken, in einer eher kühl-schattigen Lage und der Wind kann auch gelegentlich durchpusten.
Natürlich könnten es schon zwei der "neuen" mehltauresistenteren Sorten sein.
Wie ich gerade nachgeschlagen habe wurde z.B. 'Invicta' schon vor knapp 40 Jahren in den Handel eingeführt.
Ich vermute es aber nicht.
Diese Stachelbeere und Stachelbeer-Hybride stehen nordostseitig neben Gehölzen und haben es bis Mittag gut sonnig, im Hochsommer auch recht warm. Allerdings stehen südseitig mehrere höhere Gehölze.
Beide sind aber wohl von Haus aus nicht sehr anfällig auf Mehltaubefall.
Und was sagt mir bzw. uns das ?
Ja, ich denke der Standort ist von herausragender Bedeutung, wenn man ohne großen Aufwand mehltaufreie Stachelbeeren ernten will.