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News: Nehmen Sie die Menschen, wie sie sind. Andere gibt's nicht (Adenauer)

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Autor Thema: Ameisen  (Gelesen 26322 mal)

Masche

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Ameisen
« am: 06. Juni 2011, 20:53:11 »

Hilfe ,was mach ich gegen diese Ameiseninvasion in meiner Küche?
Backpulver hat nicht geholfen.
Der Vermieter hat von außen und im Treppenhaus schon allerhand veranstaltet. Hat jemand alte Hausmitteltips?

Lg, Masche
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Günther

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Re:Ameisen
« Antwort #1 am: 06. Juni 2011, 21:00:27 »

Die Blaue Elise rufen...

Hausmittel helfen nur insoferne, als daß der Massenauftritt dieser unerwünschten Mitbewohner nach einiger Zeit von selbst fast aufhört, und diese Erscheinung den Mittelchen zugeschrieben wird.
Kurzfristig bringt ein üblicher Spray die Viecher um, längerfristig verwende ich Köderdosen.
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Aella

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Re:Ameisen
« Antwort #2 am: 06. Juni 2011, 21:00:43 »

hausmitteltip hab ich dir keinen...aber wir hatten das problem letztes jahr auch im schlafzimmer und dieses jahr im wohnzimmer. das einzige was geholfen hat, waren diese geschlossenen giftfutterdöschen zum aufstellen.
« Letzte Änderung: 06. Juni 2011, 21:00:58 von Aella »
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Eigentlich kennen wir uns nur vom säen.

Violatricolor

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Re:Ameisen
« Antwort #3 am: 06. Juni 2011, 22:05:23 »

Zuerst solltest Du alles, was süss ist, wegstellen, also Zucker und Honig. Dann kannst Du über ihre "Strasse" mehrere gefädelte Zitronenscheiben aufhängen, denn die mögen sie nicht. Oder auch andere Kräuter (Artemisia vielleicht, oder Lavendel ?) darüber streuen. Aber das können Dir Gärtner mit Kräutergarten sicher viel besser erklären. :D

LG
Violatricolor
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partisanengärtner

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Re:Ameisen
« Antwort #4 am: 06. Juni 2011, 22:20:44 »

Natron löscht ihre Duftspuren. Mit Petroleum drüberreiben hilft auch manchmal.
Meist sind das eh nur ein paar Tage das die unsere Wohnungen bewandern falls nicht Süßigkeiten gefunden werden. Wenn es die glänzend schwarze Holzameise ist (Lasius fuliginosus) Wird das in kurzer eit vermutlich aufhören aber regelmäßig jedes Jahr wieder geschehen. Warum habe ich in meinem Fall nicht rausbekommen.
Effektiv aber aufwendig ist bei denen das sanfte (sehr sanft) Drücken der Arbeiter. Anschließend laufen die herum und hinterlassen eine Alarmspur. Jeden Tag ein paar mal und sie fühlen sich so gefährdet das sie einen anderen Weg suchen. Man kann richtig sehen wenn die anderen in die Alarmzone kommen und verwirrt und aufgeregt umherlaufen. Hält leider anfangs nur wenige Minuten vor. Da machen es die Wiederholungen. Tote Ameisen sind nicht oder kaum wirksam. Sie sind ziemlich empfindlich also sanft.....
Bei den meisten Ameisen im Haus sind es schwärmende Völker die vermehrt im Haus erscheinen. Wenn die Geschlechtstiere ausgeflogen sind ziehen sie sich gewöhnlich zurück. Im Moment habe ich ein Volk in der Wohnung das in einem Blumentopf wohnt. Da flog wohl bei meiner Mutter eine junge Königin zum Fenster rein. Ich kenne es seit die ersten winzigen Arbeiter ausschwärmten. Da muß ich auch bald mal eingreifen.
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Axel

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Re:Ameisen
« Antwort #5 am: 06. Juni 2011, 22:44:59 »

Vielen Dank erstmal,
Zucker und Honig ist da nirgentwo. Das Problem hab ich schon seit 3 Jahren. Dies Jahr war es auch wieder. Ich hab ein - zwei X gesprüht und dann war Ruhe. Aber dieser klitzekleine Überfall ist zeitlich nicht normal und als ich meine Spraykeule eingesetzt hab wurde es nur noch schlimmer. Die kamen von überall.
Ich werd mal den Tip mit den Zitronen und mit dem Natron versuchen.

Liebe Grüße, Masche
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Paulownia

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Re:Ameisen
« Antwort #6 am: 07. Juni 2011, 07:22:48 »

Ich habe einen Waldameisenhügel im Garten.
Nun kann ich beobachten, daß an manchen Tagen Eier und kleine Ameisen rumgetragen werden.
Ich kann nicht erkennen ob sie zum Hügel hin, oder vom Hügl weg getragen werden.
Ein paar Meter weiter sieht es dann so aus wie wenn dort ein neues Nest entsteht, oder schon bestand. Am nächsten Tag ist der ganze Spuk aber wieder vorbei und alles befinden sie auf dem alten Haufen.
Ist das vielleicht so eine ausgelagerte rutaufzuchtstation? Weiß das jemand?
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Re:Ameisen
« Antwort #7 am: 07. Juni 2011, 21:41:11 »

Ein paar Meter weiter sieht es dann so aus wie wenn dort ein neues Nest entsteht, oder schon bestand. Am nächsten Tag ist der ganze Spuk aber wieder vorbei und alles befinden sie auf dem alten Haufen.
Ist das vielleicht so eine ausgelagerte rutaufzuchtstation? Weiß das jemand?

Hallo Paulownia,
das ist ganz schwer zu sagen. Ist das bestehende Nest gefährdet, kann es sein das die Larven ausgelagert werden.
Vielleicht wurde aber echt einfach eine neu Kollonie gegründet.
Ameisen sind extrem hoch entwickelt und vieles ist da noch unbekannt.
Also ich lass die Tierchen einfach immer machen, bislang hat das immer so geklappt.
Wenn sie in der Wohnung sind, natürlich alle Futterquellen beseitigen.
Wenn ich beim arbeiten im Garten auf ein Volk stosse, dann mach ich das auch so.
Haben sie das Pech, gerade da, wo ich umgrabe ein Nest zu haben, dann haben sie Pech gehabt.
Aber z.B. hab ich vor paar Tagen ein paar Steinfliesen weggemacht, um sie wieder eben zu verlegen, da bin ich auf ein Volk gelbe Wiesenameisen gestossen.
Da hab ich denen Zeit gelassen, die Larven und alles freigelegte zu räumen. Da hab ich dann erst den Tag darauf weiter gemacht. Jetzt haben sie ihr Nest immer noch da, nur etwas tiefer, und sie dürfen gerne bleiben, sind ja nützlich ;)

In dem Sinne
Gerhard
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Re:Ameisen
« Antwort #8 am: 07. Juni 2011, 21:46:21 »

Larven und Puppen werden gern umgelagert wenn Wärme und/oder Feuchtigkeit nicht optimal sind. Außerdem gründen einige Waldameisenarten Zweignester, bis zu mehrere hundert im Laufe der Zeit. Die auch untereinander in Verbindung bleiben. Solche Standorte sind aber eher im Jahrhundertbereich zu messen.
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Re:Ameisen
« Antwort #9 am: 07. Juni 2011, 21:57:40 »

Larven und Puppen werden gern umgelagert wenn Wärme und/oder Feuchtigkeit nicht optimal sind. Außerdem gründen einige Waldameisenarten Zweignester, bis zu mehrere hundert im Laufe der Zeit. Die auch untereinander in Verbindung bleiben. Solche Standorte sind aber eher im Jahrhundertbereich zu messen.

Das stimmt Axel,

ganz in meiner Nähe ist eine Kolonie, die wer weis wie alt schon ist, da sind hunderte sichtbare Nester.
Das gigantischte Nest hab ich so vor 10 Jahren entdeckt und vermessen. Der sichtbare Bereich des Hügels hatte damals sage und schreibe über 25 Meter Umfang.

Der Hügel wird inzwischen natürlich von einem Verein von Ameisenliebhabern geschützt (hoffe ich jedenfalls).

Der Ameisenliebhaber
Gerhard
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Paulownia

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Re:Ameisen
« Antwort #10 am: 07. Juni 2011, 22:08:05 »

Ne, ne Gerhard
meine dürfen bleiben. Ich bin stolz auf den Waldameisenhügel. :)

Die Auslagerung der Brut wäre eine mögliche Erklärung. Diese Massenumzüge fanden immer an heissen, trockenen Tagen statt. Einmal zur Bruchsteinmauer und einmal in mein Salatbeet.

Axel, so bei hundert Zweignestern bekomme ich allerdings Platzprobleme ;)
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Paulownia

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Re:Ameisen
« Antwort #11 am: 07. Juni 2011, 22:09:48 »

Von welcher Waldameise reden wir hier jetzt?
Gerhard, Du meinst bestimmt die große. Bei mir ist es die kleine.
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Re:Ameisen
« Antwort #12 am: 07. Juni 2011, 22:12:09 »

Für Leute, die Interesse an der Natur haben, hab ich einen Büchertipp.

"Die Ameisen" von Bernard Werber.

Dies ist eine Geschichte aus der Sicht einer Ameise ;D
Ein Krimi, spannender als jeder Tatort und wissenschaftlich fundiert geschrieben.
In diesem Buch erfährt der Leser mehr über das Lebewesen Ameise, als in sonst einem Fachbuch.
Und es ist sau spannend zu lesen, auch für nicht Ameisenliebhaber empfehlenswert, oder gerade für die ;D

Nunja, ich bin halt etwas gestört. Wer züchtet schon Fliegen, Frösche und derartiges Getier.

 :P

Alles liebe wünscht Euch
Gerhard
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Re:Ameisen
« Antwort #13 am: 07. Juni 2011, 22:13:42 »

Von welcher Waldameise reden wir hier jetzt?
Gerhard, Du meinst bestimmt die große. Bei mir ist es die kleine.

Das grosse das ich erwähnte ist von der grossen roten :)
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Paulownia

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Re:Ameisen
« Antwort #14 am: 07. Juni 2011, 22:18:26 »

Danke für den Buchtipp. Hört sich interessant an.
Irgendwo habe ich neulich gelesen, Ameisen im Garten ist ein Hinweis auf ein intaktes Gartenland.
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