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News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)
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News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)

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Autor Thema: Empfehlung für Süsskirsche(n) gesucht  (Gelesen 26711 mal)

Kirschfreund

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Re:Empfehlung für Süsskirsche(n) gesucht
« Antwort #30 am: 17. Juni 2011, 01:07:53 »

Burlat!
Frühe, feste Knorpelkirsche. Unsere hat jetzt in ihrem ca 5. Jahr reichlich Ertrag. Und sie schmecken lecker, besser als die des Nachbarn (Sorte unbekannt).

Viel Erfolg!

Burlat ist keine typische Knorpelkirsche,sie hat dunkles Fruchtfleisch und dunklen Saft. Ich würde sie eher als feste Herzkirsche bezeichnen (mag Knorpelkirschen nicht so gerne)
Zudem platzt sie nicht so leicht bei Regen wie Knorpelkirschen.

Ich finde Burlat auch sehr lecker :-* Sie ist eine alte französische Sorte, die bis heute noch im Grundsortiment zu finden ist, das will was heißen!
Gemessen am möglichen Baumalter ist Burlat garnicht so alt, stammt meines Wissens aus den 30iger Jahren! Komisch eigentlich: immer wenn ich Kirschen wie Burlat im Laden kaufe, z.B aus Frankreich importiert, dann schmecken diese Kirschen so pfade. Aber Besitzer eines Baumes loben die Sorte im Allgemeinen. Sind die Kirschen so überdüngt worden, dass die gekauften so wässrig sind?
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Lizzy

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Re:Empfehlung für Süsskirsche(n) gesucht
« Antwort #31 am: 17. Juni 2011, 14:23:24 »

Ich hatte letzte Woche einmal Burlat von einem Kirschenbauern aus Mainz-Kastel und einmal Burlat von einem Kirschenhändler aus Frauenstein. Beide Orte liegen nicht weit von einander entfernt.
Die aus Frauenstein waren geschmacklich Welten von denen aus Kastel entfernt, leider muss man sagen, obwohl beide vollreif geerntet waren und beide direkt vom Erzeuger. Vielleicht hängt es doch vom Boden oder vom Klima ab. Diese regionalen Kirschen sind manchmal eben eine Spezialität.

Gruss
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grafenburger †

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Re:Empfehlung für Süsskirsche(n) gesucht
« Antwort #32 am: 30. Juni 2011, 20:54:53 »

In der gesamten historischen Literatur wurde auf den Kalkbedarf der Kirsche hingewiesen und ganz blöd waren die damals auch nicht!
Deinen Angaben zur Folge lebst du in einer Gegend mit Sandboden,Kalk ist für den ein Fremdwort! Aber du kannst dagegen etwas tun,nämlich Kalk zugeben.
Die meisten unserer Obstbäume werden auch zuviel gedüngt,nachdem an jeder Wand und an jedem Regal irgendein Bedürfnis danach geweckt wird.
Die Rindenrisse können auch durch eine Virose (z,B.Kirschmonilia) entstehen,die sich nicht nur an den Trieben zeigt.
Als Sorte würde ich dir empfehlen, auf alte lokale Sorten zurückzugreifen.(z.B.Garrns Bunte,Zum Feldes frühe schwarze)
Die Baumschule Fels in Westerkappeln hat davon einige sehr seltene und gute im Angebot.Du kannst dir auch mal den Kirschenpfad in Hagen am Teutoburger Wald ansehen,die haben dort über 250 Sorten aufgepflanzt!
Lass die Finger von sog."Blendersorten",welche nur schön aussehen aber einen Geschmack und Nährwert von Zewa haben.Und was auch keiner weiss ist die Tatsache ,dass die sog."Selbstbefruchtersorten"wie z.B.Stella,Sunburst,Lapins,etc.durch das Knacken der Intersterilität mit radioaktiv bestrahltem Pollen entstanden sind.So etwas esse ich nicht!
Bienen fliegen 7Km weit und wenn da in in einiger Nähe Kirschen stehen braucht die nun mal wirklich keiner!
Warum glauben eigentlich alle Leute schwachwachsende Unterlagen verwenden zu müssen?
Weil sie wahrscheinlich entweder nicht viel Platz haben oder einfach meinen sich damit viel Arbeit zu ersparen.
Die F12/1 ist ein englisches "Gezücht".Nach einigen Jahren induziert sie Kleinfrüchtigkeit.Die Bäume werden schnell krank und nicht sehr alt.Es gab mehrere Typen der Reihe F12,aber da dieser Typ sich auch vegetativ vermehren liess untersuchte man die anderen ,vielleicht brauchbareren gar nicht gross und brachte sie auf den Markt.Sie war die erste nennenswerte sog.Schwächerwachsende Unterlage.
Und weil bei uns ja jeder alles toll findet und alles ungeprüft glaubt und abschreibt,wurde sie vielgepriesen und verbreitet.
Auch die Sorten Colt(welche nun mal ganz bestimmt nicht schwach wächst) und Gisela(5!)überzeugen vielmals nicht so sehr und wachsen schlecht.Du hast dir doch die Finger schon 3x verbrannt,warum fragst du eigentlich?

Ich veredle alles selber und zwar auf "Limburger Vogelkirsche".Sie wächst schnell,wird alt und zeigt sich sehr gesund.
Es kommt auf die Erziehung an!In der BAUMSCHULE(!)werden verschiedene Baum"formen" angeboten:Nieder-,Mittel und Hochstamm.
Das bestimmt nachher auch dein Kronenvolumen und du(!)entscheidest,ob du mit einer hohen Leiter ernten willst oder nicht.

Bei uns in der Nähe wurden Mitte der 60er zwei Kirschenanlagen gepflanzt.Die eine auf F12/1,die andere auf Sämling.Das Resultat:
Die ungefähr 300 Bäume auf F12/1 haben fast vogelkirschenähnliche Früchte,viele Ausfälle und sind krank und kaputt.
Die Bäume auf Sämling wurden als Mittelstämme erzogen und immer wieder geschnitten(man braucht keine hohe Leiter!!!):
Die Früchte sind sehr schön gross ,die Bäume zeigen sich sehr gesund und die Ausfälle und Kranken sehr gering.
Brauchst du noch mehr?

Im Baumarkt kauft man keine Bäume!

Gruß

Grafenburger
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Uff deera Wälld schwätzat vielzviel Leid en irgendra oodeitlicha Schbroooch....

Zuccalmaglio

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Re:Empfehlung für Süsskirsche(n) gesucht
« Antwort #33 am: 01. Juli 2011, 13:14:33 »

Meine "Sam" steht auf F/12 1. Das mit der relativen Kleinfrüchtigkeit kann ich bestätigen. Aber kein besonderer Krankheitsdruck.
Trotz der Fruchtmisere wird er als gut platzierter Schattenbaum mit Sitzplatz belassen.

Man kann ja Züchtungsmethoden mit Radioaktivität ablehnen.
Aber wenn der Teufel nun mal ein gutes Ergebnis hinterlassen hat, kann man das doch nutzen. Auf jeden Fall sind die selbstfruchtbaren Sorten, andere Eigenschaften hier außen vor gelassen, für bestäubungsunsichere Standorte eine Alternative. Die Lapins des Nachbarn ist in der Umgebung der verlässlichste und beste Träger auch in kirschschwachen Jahren.

Zur Qualität von Baumarkt- und (leider) auch manchen Gartencenter- oder Baumschulkäufen habe ich mich hier schon oft kritisch geäußert.
Trotzdem würde ich das auch hier nicht puristisch sehen. Gelegentlich bzw. selten gibt es auch im Baumarkt korrekt etikettierte Bäume, die nach eigener Erfahrung kein größeres Risiko als Baumschul- oder Gartencenterware bieten, z.B. im Blick auf falsche Sortenangabe.
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Tschöh mit ö

Pewe

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Re:Empfehlung für Süsskirsche(n) gesucht
« Antwort #34 am: 01. Juli 2011, 13:21:36 »

... warum fragst du eigentlich?

Ich werde mich bemühen, das zukünftig zu unterlassen.
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Zuccalmaglio

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Re:Empfehlung für Süsskirsche(n) gesucht
« Antwort #35 am: 03. Juli 2011, 01:43:51 »

Ich gehe davon aus, dass du das nicht ernst meinst.
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Tschöh mit ö

AndreaeS

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Re:Empfehlung für Süsskirsche(n) gesucht
« Antwort #36 am: 04. Juli 2011, 18:56:02 »

Vorige Woche habe ich auf einem Wochenmarkt eine sehr leckere und besonders große Süßkirschensorte gesehen, diese wurde auch als XXL ausgewiesen. Ich habe gleich mal bei diesem Verkaufsstand nachgefragt. Mir wurde gesagt es handelt sich dabei um die Sorte "Satin". Kennt diese hier jemand ?
« Letzte Änderung: 04. Juli 2011, 18:56:41 von AndreaeS »
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Rib-Johannisbeere

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Re: Empfehlung für Süsskirsche(n) gesucht
« Antwort #37 am: 14. Mai 2017, 09:31:45 »

Moin moin,
Ich erwecke dieses Thema wieder zum Leben. Ich kann wohl möglich günstig an die Sorte Stella gelangen. Ich wollte fragen, ob die Sorte empfehlenswert ist. Hat sie wirklich einen schmalen Wuchs, den man fälschlicherweise als Säulenwuchs bezeichnet?
Danke und Gruß!
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Tara2

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Re: Empfehlung für Süsskirsche(n) gesucht
« Antwort #38 am: 14. Mai 2017, 10:14:54 »

Lies mal Antwort 32 von Grafenburger der schreibt über die Sorte!
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Rib-Johannisbeere

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Re: Empfehlung für Süsskirsche(n) gesucht
« Antwort #39 am: 14. Mai 2017, 10:35:35 »

Hab ich schon gelesen. Mich stört das mit den Pollen nicht. So etwas wird oft gemacht. Weißt du wie die Jostabeerensorte 'Josta' entstand? ;D Ich möchte aber bitte nicht so stark in dieses Thema hinein gehen. Das gibt nur wieder Stress.
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