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News: Wenn im April die Maikaefer fliegen, bleiben die meisten im Schmutze liegen
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19. April 2024, 14:50:41
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News: Wenn im April die Maikaefer fliegen, bleiben die meisten im Schmutze liegen

Neuigkeiten:

|23|2|Generationen reden verschieden und handeln gleich. (Carl Ludwig von Haller)

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Autor Thema: Winter 2011/2012: Frostschäden an Gehölzen - bitte berichtet eure Beobachtungen!  (Gelesen 163731 mal)

Staudo

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In den norddeutschen und holländischen Baumschulen gab es katastrophale Verluste, Wer weiß, was es da alles erwischt hat.
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Dicentra

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Ich hatte ja einen komplett erfrorenen Buddleia alternifolia beklagt. Bisher kam ich nicht dazu, die Leiche zu roden. Heute habe ich einen kräftigen, aktuell etwa 5 cm hohen Neuaustrieb tief aus dem Wurzelstock entdeckt! :D
Ups, dann war ich vielleicht doch zu voreilig.

Aber wie ich jetzt bemerkt habe, sieht der Hibiscus syriacus dieses Jahr doch merkwürdig aus, die Blätter sind kleiner und gedrungen, haben kaum Blattstiele, das sieht alles wie gestaucht und viel spärlicher als sonst aus. Es hat den Anschein, als hätte ihm der Winter doch mehr zugesetzt als ich zuerst dachte. Ich hoffe, dass dies der vorerst letzte Winter dieser Art war, damit die Gehölze Zeit haben, sich zu regenerieren.
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Es gibt nichts Beruhigenderes als eine schnurrende Katze.

Poison Ivy

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Ich habe mir mal hier im Ort die z.T. seit Jahrzehnten im Freiland stehenden Albizia angeschaut - ein Baum steht seit knapp 50 Jahren draußen: Alle Bäume sind wieder ausgetrieben, haben aber mehr oder weniger starke Frostschäden in Form von abgestorbenen Ästen, z.T. sogar Äste erster Ordnung, die bis zum Stammansatz tot sind.

Mal schauen, ob in den nächsten Jahren verstärkrter Pilzbefall auftritt.
 
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raiSCH

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Ich habe mehrfach (# 9, 10, 11, 16, 420 und 421) von Frostschäden und ihrer (teilweisen) Erholung berichtet. Hier nun der Stand von heute:

 1. Albizia 'Ombrella': Sie treibt am Stumpf recht stark wieder aus - hoffentlich reifen die jungen Triebe bis zum nächsten Winter genügend aus:


Albizia 'Ombrella' Juli


2. Araucaria araucana: Auch hier hat sich die Pflanze gut erholt, nur werden die gebräunten Nadeln braun bleiben:


Araukarie Juli ganz



Auraukarie Juli


3. Rhododendron discolor: Im Februar war kein Blatt mehr grün, aber auch hier hat sich der Strauch zu 100 % erholt (Vergleich Februar/heute):


Rh. discolor 1



Rh. discolor Juli ganz



Rh. sicolor 2



Rh. discolor Juli


Wie ebenfalls schon berichtet, bleiben als einzige Totalschäden die beiden Edgeworthia,
und ich ersetze sie auch nicht.
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raiSCH

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Noch ein Nachtrag: Mahonia 'Charity' (3 Exemplare) ist wohl erfroren, Mahonia 'Wintersun' (ca. 15 Exemplare) ist völlig unbeschadet.

Auch interessant!
Hatten beide Sorten ähnliche Standorte und ein ähnliches Alter?

Die Mahonia 'Charity' waren in diesem Jahr frisch gesetzt, standen aber geschützter; jedoch auch ein ca. 7-8 jahre altes Exemplar hat sich verabschiedet.
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Gartenlady

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Meine Mahonia ´Winter Sun´ war im November frisch gesetzt, geschützte Lage und zusätzlich Schutz mit Filz als der starke Frost begann. Sie hatte anschließend nur noch ein lebendes Blatt, alle anderen wurden nach und nach abgeworfen.

Sie hat wieder ausgetrieben, allerdings mit kleineren Blättern, noch solch eine Frostpereiode wird sie sicher nicht überleben.

Die noch junge, vor zwei Jahren gepflanzte Hydrangea quercifolia ´Burgundy´ hat zu meiner Freude überlebt, auch zaghaft ein paar Blüten angesetzt, ist jetzt plötzlich verstorben. Die Frage ist, ob es eine Spätfolge des Winters ist, oder ob ein Welkepilz schuld ist. Ob ich dort wohl eine neue Hortensie pflanzen kann?

Hydr. querc. ´Snowflake´ ein paar Meter entfernt und ein Jahr älter hat überlebt und blüht, sie hatte den vorletzten Winter nur knapp überlebt.
« Letzte Änderung: 28. Juli 2012, 19:58:05 von Gartenlady »
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chris_wb

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2. Araucaria araucana: Auch hier hat sich die Pflanze gut erholt, nur werden die gebräunten Nadeln braun bleiben

Meine ist komplett braun, alle Seitentriebe sind komplett tot, nur der Haupttrieb treibt wieder aus. Bei mir fliegt sie damit nun endgültig in die Mülltonne. Für ein überwiegend grün bleibendes Exemplar taugen die hiesigen Winter nicht.
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raiSCH

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Bei der Mahonia 'Winter Sun' würde ich mir keine großen Sorgen machen, ich habe ca. 30 Exemplare, und alle haben alle Winter überlebt.
Die Eichenblatt-Hortensien scheinen aber wesentlich empfindlicher zu sein - meine (Sorte unbekannt) ist in ca. 8 Jahren höchstens 10 cm gewachsen...
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freiburgbalkon †

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Ich habe mir mal hier im Ort die z.T. seit Jahrzehnten im Freiland stehenden Albizia angeschaut - ein Baum steht seit knapp 50 Jahren draußen: Alle Bäume sind wieder ausgetrieben, haben aber mehr oder weniger starke Frostschäden in Form von abgestorbenen Ästen, z.T. sogar Äste erster Ordnung, die bis zum Stammansatz tot sind.

Mal schauen, ob in den nächsten Jahren verstärkrter Pilzbefall auftritt.
 
Beim Seniorenwohnhaus Augustinum hier in FR-St. Georgen habe ich auch eine ausgepflanzte Albizia entdeckt, das Haus schirmt allerdings den U-förmigen Runggang um den See in 3 Richtungen ab, nur nach Norden ist offen, aber mit größeren Büschen davor. Das Bäumchen ist ca. 3,5 m hoch. Habe mich gewundert, als ich es entdeckt hatte, dachte immer, die wären bei uns nicht winterhart. Und 2 Tulpenbäume haben die da auch. Und im Frühling hatte ich dort eine superschöne Baumpfingstrose entdeckt, da muss ich noch öfter rumschleichen und die Augen offen halten...
« Letzte Änderung: 28. Juli 2012, 23:35:07 von freiburgbalkon »
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Kamelie

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Guten Morgen!

Meinen ausgepflanzten, ursprünglich 150 cm hoher Kamelienbusch, musste ich zurückschneiden bis nur noch die nackten Stämmchen nicht ganz dürr erschienen. Ich wollte alles ganz ausreißen, habe aber dann eine andere Pflanze an den Stummeln festgebunden weil diese der Wind immer umgeweht hat.

Vor einigen Tagen entdeckte ich an den Resten insgesamt zehn kleine grüne Spitzchen, mal sehen wie sich das weiter gestaltet und ob diese den nächsten Winter überleben.

Schönen Sonntag
Kamelie
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Oberschwaben

Landpomeranze †

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Noch ein Nachtrag zu meinen totgeglaubten - die Koelreuteria Coral Sunset treibt von unten wieder aus...
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Landpomeranze †

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... und die Paulownia hat - nach dem letzten Frost am 18. Mai - ungefähr zwei Meter Höhe zugelegt.

Auch wenn sie die nächsten Jahre nicht höher werden sollte - es bleibt eine hübsche Blattschmuckpflanze :)
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Poison Ivy

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Die Bilanz bei einigen nicht so häufigen Koniferenarten ist durchaus positiv:

Pseudotaxus sinensis
Torreya californica, grandis, nucifera und taxifolia,
Cephalotaxus sinensis, fortunei, harringtoniana und harringtoniana 'Korean Gold'
Podocarpus nivalis, alpinus und macrophyllus

haben allesamt überlebt und sind normal ausgetrieben, obwohl es z.T. gerade erst gesetzte Jungpflanzen waren.

Nur Podocarpus nivalis und alpinus hatten Schäden an den Triebspitzen, was auf die Kombination von Sonne, Wind und trockenem Boden zurückzuführen sein dürfte, alle anderen - halbschattig bis schattig stehenden - hatten keine Schäden.
« Letzte Änderung: 13. September 2012, 17:28:11 von Bristlecone »
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raiSCH

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Die im Winter zurückgefrorene und heruntergeschnittene Albizia 'Ombrella' hat inzwischen wieder ca. 1 Meter Höhe erreicht - hoffentlich friert sie diesen Winter nicht wieder so weit zurück:


Albizia-Neutrieb

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Damax

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 meine Quercus 'hickellii' ist Anfang Dez völlig erfroren, -17°, eine Woche saukalt, das war
zu viel. Geschädigt wurde auch Qu. kelloggii.
Gewöhnlich frieren sie erst Ende Winter zurück, wenn sie Anfg. April noch einmal -10° kriegen.
Ein Ire fragte mich amal, wo lebst denn Du ?? (zwischen den Kärntner Bergen) -
  bybyby, damax
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