Willkommen, Gast. Bitte loggen sie sich ein oder registrieren sie sich.
News: Man wird doch auch mal inkonsequent sein dürfen! (Staudo)
Willkommen, Gast. Bitte loggen sie sich ein oder registrieren sie sich.
20. April 2024, 04:05:08
Erweiterte Suche  
News: Man wird doch auch mal inkonsequent sein dürfen! (Staudo)

Neuigkeiten:

|5|6|Erfahrung ist fast immer eine Parodie auf die Idee. (Johann Wolfgang von Goethe)

Seiten: 1 [2] 3   nach unten

Autor Thema: Himbeersorten  (Gelesen 11505 mal)

Rib-Johannisbeere

  • Master Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 6007
    • 2BW-Rib-esel
Re: Himbeersorten
« Antwort #15 am: 25. Juni 2017, 16:39:08 »

Das mit der KEF ist komisch. Nachdem ich die Himbeere gekauft habe, habe ich nachgeschaut, ob sie eine Twotimer sei. Aber bei Lubera ist sie nur unter Herbsthimbeere gelistet und nicht unter twotimer, daher war ich über die Beerengröße der einjährigen Triebe positiv überrascht.

Etwas enttäuscht war ich über die gelbe Farbe, habe aber dies auf das Alter der Pflanze, den Standort und auf die mögliche Eigenarten der einjährigen Fruchttriebe, geschuldet. Wenn man eine ambernfarbene Himbeere kauft, dann will man eine Ambernfarbene Himbeere und keine gelbe. Wenn das sich wirklich so heraus stellt, dann bin ich von Lubera enttäuscht. Das würde an Verbrauchertäuschung grenzen bzw. sein.
Gespeichert

b-hoernchen

  • Master Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 3758
  • Oberbayerischer Alpenrand, 480m ü. NN.
Re: Himbeersorten
« Antwort #16 am: 26. Juni 2017, 22:33:53 »

Na ja, die Champagnerrenette schäumt ja auch nicht und der Golden Delicious hat keinen metallischen Glanz... ; ich würde Sorten- und Vermarktungsnamen "cum grano salis" nehmen. (Übrigens gibt's Bernstein auch in allen möglichen Schattierungen von hellem Gelb bis Schwarz).

Noch was zu Glen Ample: Reift bei mir jetzt auch - erste Beeren etwas später als Valentina, aber die Haupterntezeit überschneidet sich ziemlich. Große Beeren von mildem Geschmack - fast zu "mild" - grenzt beinahe an fad; da hat die Valentina doch mehr Körper und Saft. Vom Wuchs her ist die Glen Ample "normal" - was dazu führt, dass sie in meinem anderen Himbeerspalier, wo ich sie voller Unwissenheit neben eine Glen Coe gesetzt habe, von letzterer total unerdrückt wird.
Die Glen Coe ist wirklich der Dinosaurier unter den Himbeeren, am besten solitär pflanzen, oder wenn zusammen mit anderen Himbeeren, dann in gebührendem Abstand (>2m) ans Ende der Reihe.

Der dinosaurierartige Wuchs hatte mich übrigens bewogen eine Glen Coe an einen feuchten Waldrand zu setzen, weil da sowieso schon (wilde) Himbeeren wachsen. DIe Rehe danken es mir. Oder wer frisst sonst dauernd die Triebspitzen ab? Also - keine dornenlosen Himbeeren mehr an den Waldrand - oder es braucht Schutz gegen Wildverbiss!

Und dann wäre da auch noch die Willamette in meinem Garten: Was für ein Unkraut! Guter Geschmack - fast wie Waldhimbeeren - aber die Rhizome! Meine Willamettte wurde bei der Baggeraktion Ende letzten Jahres umgesetzt, hatte aber offenbar schon nach allen Seiten hin Ausläufer getrieben, die jetzt mitten in Johannisbeer- und Stachelbeersträuchern auftauchen, immer wieder, fast so wie der Schachtelhalm, den der gute Baggerfahrer auch durch den halben Garten verteilt hat... .
« Letzte Änderung: 26. Juni 2017, 23:15:52 von b-hoernchen »
Gespeichert
Cum tacent, consentiunt.

Audiatur et altera pars!

Tester32

  • Full Member
  • ***
  • Offline Offline
  • Beiträge: 486
  • Geschmack ist King
Re: Himbeersorten
« Antwort #17 am: 27. Juni 2017, 13:38:31 »

Das mit der KEF ist komisch. Nachdem ich die Himbeere gekauft habe, habe ich nachgeschaut, ob sie eine Twotimer sei. Aber bei Lubera ist sie nur unter Herbsthimbeere gelistet und nicht unter twotimer, daher war ich über die Beerengröße der einjährigen Triebe positiv überrascht.

Was ist bitte eine Twotimer, was unterscheidet sie von einer Herbsthimbeere? Herbsthimbeeren tragen ja auch zweimal, wenn man die neuen Triebe im Herbst nicht wegschneidet.

Gespeichert

Rib-Johannisbeere

  • Master Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 6007
    • 2BW-Rib-esel
Re: Himbeersorten
« Antwort #18 am: 27. Juni 2017, 18:52:18 »

Twotimer ist ein Begriff von Lubera. Sie bezeichnen damit Herbsthimbeersorten, deren Sommerfrüchte groß sind. Ich glaube man nennt es auch zweimal tragene Himbeeren.


Zitat
Was sind Twotimer Himbeeren?
Die Twotimer-Himbeeren, die neuen Himbeerkreationen von Lubera® sind ideal für kleinere Gärten, auch Balkone und Terrassen:
-Sie tragen 2x, Im August/September an den 1jährigen Ruten und im Juni an den 2jährigen Ruten
-Sie schmecken ausgezeichnet
-Und sie haben einen sehr aufrechten gesunden Wuchs

quelle: https://www.lubera.com/de/shop/himbeere-twotimer-sugana-_produkt-451314.html
« Letzte Änderung: 27. Juni 2017, 18:56:21 von Яib-Esel »
Gespeichert

manhartsberg

  • Senior Member
  • ****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 832
  • waldviertel/nö, 380m, 7b
Re: Himbeersorten
« Antwort #19 am: 27. Juni 2017, 19:00:23 »

der himbeerwald nach der heutigen ernte. leider kenn ich die namen nicht, aber snd sind 4 sorten glaube ich, in 3 reihen
Gespeichert
Ⰿ Ⰰ Ⱀ Ⱈ Ⰰ Ⱃ Ⱅ Ⱄ Ⰱ Ⰵ Ⱃ Ⰳ

b-hoernchen

  • Master Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 3758
  • Oberbayerischer Alpenrand, 480m ü. NN.
Re: Himbeersorten
« Antwort #20 am: 28. Juni 2017, 20:57:11 »

Da hast du Glück in etwa gleich stark wachsende Sorten in die Reihen gepflanzt zu haben. Bei mir erschlagen die Starkwüchsigen, vor allem eine ganz besonders Starkwüchsige, die Glen Coe, ihre Nachbarn.
Gespeichert
Cum tacent, consentiunt.

Audiatur et altera pars!

Weinbergeule

  • Jr. Member
  • **
  • Offline Offline
  • Beiträge: 143
Re: Himbeersorten
« Antwort #21 am: 01. Juli 2017, 10:56:51 »


b-hoernchen hatte am 25.6. die Autum Amber als gelbe Herbsthimbeere bezeichnet, als eine Art
Fehlgriff. Wir ernten auch im Sommer und im Herbst von A.Amber. Die Pflanze steht seit 2014 bei
uns. Sie hat sich kräftig entwickelt, bringt jede Menge gesunde, schmackhafte Früchte. Wir haben
bis jetzt weder im Sommer noch im Herbst eine Made gefunden. Farblich ist sie für uns aber nicht
gelb, sondern sie hat schon einen Farbton, den man bernsteinfarben nennen kann. Je reifer die Beeren
sind, desto deutlicher ist das zu sehen.
Habe heute mal ein Foto mit einer gelben Taglilie zum Farbvergleich gemacht.




Gespeichert

Rib-Johannisbeere

  • Master Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 6007
    • 2BW-Rib-esel
Re: Himbeersorten
« Antwort #22 am: 01. Juli 2017, 14:29:26 »

Das ist sehr erfreulich zu lesen, danke Weinbergeule. Wenn das Bild von heute ist, dann lässt du auch die einjährigen Ruten auch fruchten, nicht wahr? Dafür ist die Frucht recht groß. Lässt du die Früchte in eine "Überreife" gehen, damit die sie so eine Färbung bekommen?

Steht deine Pflanze eher halbschattig o. sonnig?
« Letzte Änderung: 01. Juli 2017, 14:31:25 von Яib-Esel »
Gespeichert

Weinbergeule

  • Jr. Member
  • **
  • Offline Offline
  • Beiträge: 143
Re: Himbeersorten
« Antwort #23 am: 01. Juli 2017, 16:52:54 »

Das ist sehr erfreulich zu lesen, danke Weinbergeule. Wenn das Bild von heute ist, dann lässt du auch die einjährigen Ruten auch fruchten, nicht wahr? Dafür ist die Frucht recht groß. Lässt du die Früchte in eine "Überreife" gehen, damit die sie so eine Färbung bekommen?

Steht deine Pflanze eher halbschattig o. sonnig?
Natürlich ernte ich jetzt von den vorjährigen Ruten. Das habe ich zufällig herausbekommen.
Nach der Ernte im Herbst schneide ich die abgeernteten Ruten auf einen knappen Meter zurück.
Im zeitigen Frühjahr soll dann A.A. bis zum Boden abgeschnitten werden. Irgenwie hatte ich das ver-
bummelt. Als ich das dann machen wollte, hatten die Ruten jede Menge Seitentriebe mit Blüten.
Die Pflanze steht hinter einer Pfahlrebe, sie bekommt Morgen- und Nachmittagssonne.Die Früchte
sind fast alle in dieser Größe und ich ernte sie nicht mit Überreife. Sie müssen sich aber leicht abstreifen lassen.
Ich stelle nochmal ein Foto von heute ein, wo man die Reifegrade etwas unterscheiden kann.




Gespeichert

Rüttelplatte

  • Senior Member
  • ****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 680
  • Mitten in Lippe Klimazone 7b
Re: Himbeersorten
« Antwort #24 am: 05. Juli 2017, 11:50:34 »

Ich häng mich hier mal dran.
Zwischen meinen Sommer- und Herbsthimbeeren hat sich eine Himbeere geschmuggelt welche ich nicht kenne. Jetzt die Frage: was ist das für ein Sonderling. Geschmack ist eher fade bis leicht kratzig sauer mit einer leicht bitteren Note.






Gespeichert
Unkraut ist die natürliche Opposition zur Diktatur des Gärtners.

Wurmkönig

  • Senior Member
  • ****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 803
Re: Himbeersorten
« Antwort #25 am: 05. Juli 2017, 11:56:20 »

Sieht aus wie einer Dorman Red, aber noch nicht ganz ausgereift.
Gespeichert

Rüttelplatte

  • Senior Member
  • ****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 680
  • Mitten in Lippe Klimazone 7b
Re: Himbeersorten
« Antwort #26 am: 05. Juli 2017, 12:04:24 »

Ich hab grad mal was über Dorman Red gelesen. Meiner Meinung nach ist meine keine Dorman Red weil die Beeren nicht rot sondern eher ins schwarze übergehen auch bei Reife, und das Laub ist eher sehr hell als dunkelgrün.
Gespeichert
Unkraut ist die natürliche Opposition zur Diktatur des Gärtners.

Wurmkönig

  • Senior Member
  • ****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 803
Re: Himbeersorten
« Antwort #27 am: 05. Juli 2017, 12:11:48 »

OK, schwarz werden die nicht - da hast du Recht, das Laub wird bei mir aber sobald sie reif werden auch recht hell.
Gespeichert

Gänselieschen

  • Master Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 21025
  • Ich schlafe immer so lange, bis ich aufwache;)
    • Andrea Timm
Re: Himbeersorten
« Antwort #28 am: 05. Juli 2017, 12:16:14 »

Ich hänge mich mal hier ran - warum wird oben betont, dass die Willimette nur noch in Amerika Bedeutung habe??

Bei mir wächst die Sorte seit Jahren zufriedenstellend. Sie hat wunderbar große saftige sehr himbeerige Früchte. Ich kann nicht klagen. Sie läufert aus, das ist aber auch o.k., weil ich hin und wieder mal am gewünschten Standort nachsetzen muss, da die Wühlmäuse sich dieses Beet als Winterfutterspende aussuchen, seit Jahren. Etwas festerer Boden wäre nicht schlecht. So hängen die Sträucher manchmal nach dem Winter ganz schön locker im Boden.

Oben steht etwas von Mulchen mit Grasschnitt - mir wurde hier im Forum dringend davon abgeraten, weil damit die Himbeerrutenkrankheit begünstigt werde. Stimmt denn das nun oder nicht??
Gespeichert

Elro

  • Master Member
  • *****
  • Offline Offline
  • Beiträge: 7864
  • Ich liebe dieses Forum!
Re: Himbeersorten
« Antwort #29 am: 05. Juli 2017, 13:15:53 »

Ich häng mich hier mal dran.
Zwischen meinen Sommer- und Herbsthimbeeren hat sich eine Himbeere geschmuggelt welche ich nicht kenne. Jetzt die Frage: was ist das für ein Sonderling. Geschmack ist eher fade bis leicht kratzig sauer mit einer leicht bitteren Note.
Das sieht aus wie eine kranke Glen Coe, wobei aber Glen Coe einen super Geschmack haben müßte, mehr ins brombeerige.
Macht sie lange Ranktriebe?
Das Laub sieht aus als ob sie etwas Rutenkrankheit hätte(bekommt die Sorte gerne an den Triebenden).
Aber das war nur ein Schuß ins Blaue.
Und was nicht passen würde ist Deine Geschmacksbeschreibung.
Aber es könnte auch sein weil sie das erste mal trägt. Meine hat erst im dritten Jahr ihren tollen Geschmack gezeigt.
Gespeichert
Liebe Grüße Elke
Seiten: 1 [2] 3   nach oben
 

Garten-pur.de Nutzungsbedingungen | Impressum | Datenschutzerklärung

Forum Garten-pur | Powered by SMF, Simple Machines
© 2001-2015 garten-pur. All Rights Reserved.
Garten-pur.de