Die Gruppe zäunte effektiv im Schweiße ihrer Angesichter eine große Fläche - und musste eine kleine Fläche extra zäunen, weil Fuchs oder Dachs wieder da sind.
Eine Nacht lief der Zaun leer und leider hat der Plan nicht geklappt. Der ehemals zweite Ausgang scheint verstopft, weswegen er/sie/es eingesperrt war und den Zaun gleich dreimal umrammelte. Und nun sind die Ziegen da. Das stellt mir die Nackenhaare. Ich hoffe, dass er/sie/es nunmehr RAUS ist und nicht RAUS und wieder REIN! Wenn doch ist auch die Vorderseite des Schlehengebüschs im nächsten Winterhalbjahr Geschichte. Das geht so nicht!
Meine Tochter beruhigte mich: Das sind keine Schafe, Mama. Lotte erlegt einen ausgewachsenen Hund. Die hat weder Angst noch gute Laune!
Lotte ist die Chefin und ausgerechnet sie hat kein Lamm geboren. Das hat die eh häufiger mal zickige Lotte nicht umgänglicher gemacht.
Wobei es lustig ist: Wir haben 45 Minuten Fahrt bis ins NSG. Es ist bekannt, dass mein Schaf Mina stets den Kopf hinten rausstreckt, die Autofahrer neckt und sich den Fahrtwind um die Öhrchen wehen lässt. Also Schafe... sind ganz sicher immer stehend im Hänger.
Mache ich den Hänger nach einem Ziegenumzug auf, dann pennt die Herde da friedlich und zwar tief und fest! Sogar die Lämmer blinzelten und gähnten... unfassbar.
Hier also die Gruppe, nunmehr in der kleinen Fläche startend - dann haben wir das Elend wenigstens Mittwoch Abend hinter uns