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19. März 2024, 12:40:32
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Autor Thema: Frage zu Gaura lindheimerii  (Gelesen 39297 mal)

Mathilda1

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Re: Frage zu Gaura lindheimerii
« Antwort #180 am: 19. Februar 2024, 10:06:38 »

sind die tatsächlich vegetativ vermehrt? ist das bei gauras nicht aufwändig? ich dachte das wären einfach irgendwelche gestauchte sämlingsreihen, die besonders günstig zuwachsen.
davon abgesehen sind die pflanzen, die man im Gartencenter bekommt, sogar wenn sie genetisch robust wären, durch die ungünstige Kultur so empfindlich, daß sie oft ein sehr kurzes Leben haben(einmal vor 2 Jahren, eigentlich kauf ich sowas nicht, einen digitalis suttons apricot mitgenommen, Sorte kannte ich, ich wollte eigentlich nur die Sämlinge, die hochgepushte Pflanze war nach 2 Wochen tot, mit Klimaanlage wärs vielleicht gegangen..)
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Staudo

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Re: Frage zu Gaura lindheimerii
« Antwort #181 am: 19. Februar 2024, 10:31:35 »

sind die tatsächlich vegetativ vermehrt? ist das bei gauras nicht aufwändig?

Die Balkonkastensorten und alle rosa Sorten sind stecklingsvermehrt. Aber auch die normalen lassen sich sehr einfach über Stecklinge ziehen. Man muss den Zeitpunkt erwischen, wenn die Triebe wachsen aber noch keine Knospen angesetzt haben.
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sempervirens

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Re: Frage zu Gaura lindheimerii
« Antwort #182 am: 19. Februar 2024, 10:58:55 »

Ich habe eher schweren Boden, habe aber den Boden dort mit Kies Bims und Lava drainiert 8-24 mm etwa 15 cm Schicht dann das Pflanz Substrat mit gewaschenem Sand und mit 4 - 16 mm Lava, Bims Zeolith gemischt.


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Nox

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Re: Frage zu Gaura lindheimerii
« Antwort #183 am: 19. Februar 2024, 12:50:23 »

Na, das müsste doch passen für Gauras. Probier's unbedingt nochmal, diese schwebenden Blüten über die ganze Saison sind durch nichts zu ersetzen. Bei mir säen sie sich auch aus, die weissen wie auch die rosanen. Aber selbst in meiner milden Ecke würde ich immer im Frühling pflanzen, denn im Winter sterben sie den Nässetod im Blumentopfsubstrat. Besser Du spülst noch das Topfsubstrat aus vor dem Pflanzen.
Ansonsten denke ich, so kalt wird's nicht mehr, Du kannst jetzt schon loslegen, dann sind sie wenigstens gut etabliert vor dem Sommer.
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sempervirens

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Re: Frage zu Gaura lindheimerii
« Antwort #184 am: 19. Februar 2024, 13:25:53 »

Na, das müsste doch passen für Gauras. Probier's unbedingt nochmal, diese schwebenden Blüten über die ganze Saison sind durch nichts zu ersetzen. Bei mir säen sie sich auch aus, die weissen wie auch die rosanen.

ja das hörte ich oft, diesen Dauerblühern kann ich schon einiges abgewinnen !

Aber anderseits erfreue ich mich auch sehr an den Tieren die man daran beobachten kann. ALs nicht heimische Staude ist das bei der Gaura natürlich nur eingeschränkt möglich. Aber es werden doch sicherlich auch ein paar Insekten dran gehen ? es müsste ja eigentlich eine typische Nachtfalter Pflanze sein oder nicht ?
« Letzte Änderung: 19. Februar 2024, 13:34:35 von sempervirens »
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Staudo

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Re: Frage zu Gaura lindheimerii
« Antwort #185 am: 19. Februar 2024, 14:35:59 »

ALs nicht heimische Staude ist das bei der Gaura natürlich nur eingeschränkt möglich.

Darüber könnten wir eine Grundsatzdiskussion anfangen. Besser es blüht, als es blüht nicht.  ;)
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sempervirens

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Re: Frage zu Gaura lindheimerii
« Antwort #186 am: 19. Februar 2024, 14:51:59 »

Es kommt drauf an es gibt auch Pflanzen die nicht blühen oder sehr unauffällig blühen bspw Pfeifengras und auch sehr wertvoll für Tiere sein können

Nicht heimisch heißt aber natürlich auch nicht nutzlos. Und heimisch garantiert auch nicht zwangsläufig  einen großen Nutzen.

Aber eine nicht heimische wird es nur schwer aufnehmen können mit heimischen Pflanze die ökologisch sehr wertvoll sind.

Aber es gibt ja noch andere Aspekte wie Ästhetik.

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hessperis

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Re: Frage zu Gaura lindheimerii
« Antwort #187 am: 19. Februar 2024, 15:29:55 »

Ich schaue dazu gerne auf die Seite von "NaturaDB". Die warnt zwar vor der nichtheimischen Gaura, verrät aber, dass sie trotzdem Lebensraum und Nahrungspflanze für Bienen, auch für immerhin eine heimische Wildbienenart ist.
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Nox

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Re: Frage zu Gaura lindheimerii.
« Antwort #188 am: 19. Februar 2024, 21:15:49 »

Ja, man muss eine Auswahl treffen für den heimischen Garten, denn der ist leider begrenzt. Pflanze eine Schehe, die ist gut für die einheimische Fauna und Du brauchst nur abzuwarten, und bald ist Dein ganzer Garten naturnah und insektenfreundlich.  8)
.
Spass beiseite. Ich gestalte meinen Garten mir zur Freude und der Fauna gefällt es ebenfalls. Wenn Du mitten in der Agrarwüste wohnst, dann wirst Du mit der Anpflanzung von einem Trog Sedum keine Apollofalter anlocken können, nur mal extrem gesagt. Schau halt mal in die Listen, vielleicht hast Du noch Platz für Thymian, Oregano, Kleearten, Fenchel, Dill, Karotte - aber um eine Population aufzubauen braucht's mehr als einen Garten.
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sempervirens

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Re: Frage zu Gaura lindheimerii
« Antwort #189 am: 20. Februar 2024, 08:46:07 »

Klar die Plätze sind begrenzt aber ne Schlehe kann man als Hecke schon in Zaum halten finde ich ohne das sie komplett den Garten übernimmt.
Aber wenn sie es dann gemacht ist sie mit ihren Stacheln auch nicht so einfach wegzukriegen.

Ich finde jeder soll in seinem Garten machen was ihn glücklich macht. Man sollte es nicht zu dogmatisch sehen. Ich finde aber den Trend generell etwas mehr darauf zu achten und mehr heimische Stauden zu verwenden begrüßenswert.

Und wenn jeder ein bisschen macht dann könnte man schon auf Mengen kommen die relevant sein können.

Aber einfach ne Pflanze zu pflanzen bringt natürlich nicht den Erfolg, wenn die Tiere garnicht vorkommen oder das Mikroklima und Habitat nicht stimmt oder die Menge zu klein ist

Um auf die gaura zurückzukommen Ich finde die Pflanze sieht schön aus und ich habe ja viele andere Pflanzen mit hohen ökologischen Wert und ich könnte mir anstelle der Gaura ja auch ne Statue in den Garten stellen, ich vermute da ist sogar die Gaura deutlich besser. Von daher sehe ich das nicht so dogmatisch aber als Kriterium kann man das durchaus mal anwenden.


« Letzte Änderung: 20. Februar 2024, 08:52:15 von sempervirens »
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