Guten Abend,
nachdem ich einige stille Mitleserunden hier gedreht habe, möchte ich euch um eure Schnitt-Meinung / -Einschätzung zu meiner Kirschbaum-Herausforderung bitte.
Wir sind zu einem alten Obstgarten gekommen, in dem sich unter anderem dieser Kirschbaum befindet.
Ich schätze ihn auf 40 - max. 50 Jahre mit dem wohl klassischen Problem: gaaanz weit außen sind die Blätter und Früchte ansonsten besteht der überwiegende "Rest" des Baumes aus viel kahlem Holz.
Im vorigem Jahr habe ich mir nur getraut einen nicht allzu großen kränkelnden Ast abzusägen. Das erfreuliche Ergebnis: an dessen Ansatz findet wieder Austrieb statt. :-) Das macht Mut auf mehr, aber wie weit kann oder sollte ich in das alte Holz schneiden? Der Baum hat die 10m-Marke bereits überschritten. Carots Ausführung habe ich bereits entnimmen, dass zur Höhenbegrenzung der Ableitungsschnitt einzusetzen ist.
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.... Dein Problem war doch eher den Baum kleiner zu halten. Dafür sind aber Ableitungsschnitte ideal und nicht der Rückschnitt von Trieben. Die Ableitung provoziert weniger Neutrieb.
Ist nach so einem Schnitt noch genug Holz auf dem Baum oder sollte ich die Maßnahme über 2 - 3 Jahre verteilen, damit der Baum die Behandlung überleben kann?
Wo würdet ihr schneiden?
Mittels Ableitungs- oder Rückschnitt?
Wichtiger als möglichst viel Obst zu bekommen, ist in erste Linie den Baum zu erhalten. Auf die Kirschen würde ich dennoch ungern weiter verzichten und würde sie künftig gern mit den gefiederten Freunden teilen statt sie ihnen komplett überlassen zu müssen.
Und zuletzt: Da die Pflegemaßnahmen aufgrund der Hanglage nicht ganz ungefährlich sind, stellt sich nicht nur die Frage, wo ich schneide/säge, sondern auch wie ich dort hin komme. Wie abeitet ihr in solchen Fällen? Baumsäge mit Teleskopstiel und ausziehbare Astschere stehen bereit, genügen den Entfernungsanfirderungen dennoch nicht. :O
Im Anhang finden sich Fotos verschiedener Seitenansichten, damit ihr einen möglichst guten Überblick erhalten könnt.