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Autor Thema: Wiesenblumen aussäen  (Gelesen 41293 mal)

Gänselieschen

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Re: Wiesenblumen aussäen
« Antwort #105 am: 19. August 2016, 10:10:28 »

Ich bin ja auch immer noch optimistisch, dass es mit meiner Wiese mal richtig vorwärts geht - aber eher in Richtung Blackbox-gardening. Die Aussaat von Klappertopf hat zwar geklappt, aber keine Vermehrung, leider. Ich weiß leider nicht warum. In meiner Wiese wachsen inzwischen auch ein paar Schätzchen, aber Versamen tut sich leider so gut wie nix.
Auch meine inzwischen wirklich kräftige Gaura bekommt keinen Nachwuchs.

Wann mähst du deine Wiese?
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Wild Obst

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Re: Wiesenblumen aussäen
« Antwort #106 am: 19. August 2016, 10:59:31 »

Mein Vater hat den Großteil der Wiese dieses Jahr ungefähr um den 25.6., genau weiß ich das gerade nicht mehr, mit dem Balkenmäher gemäht. Üblicherweise mähen wir Ende Juni oder Anfang Juli. Die Baumreihen und Wege werden auch schon früher, ungefähr Mitte bis Ende Mai, einmal mit einem normalen Rasenmäher gemäht.

Weil mein Klappertopf aus der Einsaat von 2015 erst recht spät geblüht hat, sind die "Klappertopfgebiete" in der Wiese beim Mähen so gut es ging ausgespart worden. Diese, vielleicht 100-150m², habe ich dann sukzessive mit der Abreife der Klappertöpfe von Hand mit der Sense gemäht. Ende Juli habe ich dann ohne Rücksicht auf Verluste einfach den gesamten Restbestand gemäht.

Mein Vater mäht dann gerne im August noch einmal und noch einmal Ende September vor der Obsternte. Ich persönlich würde gerne das Mähen im August ausfallen lassen, bzw. selektiv nur da mähen, wo es Ende August-Anfang September auch etwas zu ernten gibt, z.B. unter der Mirabelle oder den frühen Birnen. Durch die Mahd im August haben es bei uns die etwas später blühenden Kräuter, wie Flockenblumen, leider recht schwer.
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Gänselieschen

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Re: Wiesenblumen aussäen
« Antwort #107 am: 19. August 2016, 11:06:57 »

Danke Dir - mir war irgendwie schon klar, dass es eigentlich problematisch ist mit der Selbstaussaat, wenn die Wiese wirklich zum heuen herhalten muss. Ansonsten hätte ich eher gedacht einmal Ende August und das muss reichen - aber dann ist nichts mit Heu....

Ich mähe hier noch garnicht seit Jahren schon, reiße nur sporadisch Nachtkerzen, Goldrute, Brennesseln und wilden Wein raus. Das Gras ist nicht so übermächtig, dass es gemäht werden möchte. Aber im Herbst will ich nun doch einmal komplett mähen - nur wie - das hat Ameisenburgen und dicke Stauden, Baumsämling - bääääh - und Moos.... eigentlich auch ne Sachen für eine Hand-Motorsense. Sowas kann man ja ausleihen- wäre die einfachste Lösung.

Mein größtes Problem ist wirklich der wilde Wein, der sich überall durchschiebt und die Baumsämlinge von Ahorn & Co. Sonst hätte ich perfekte Bedingungen für Wiese...
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Wild Obst

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Re: Wiesenblumen aussäen
« Antwort #108 am: 19. August 2016, 11:14:27 »

Ich mähe hier noch garnicht seit Jahren schon, reiße nur sporadisch Nachtkerzen, Goldrute, Brennesseln und wilden Wein raus. Das Gras ist nicht so übermächtig, dass es gemäht werden möchte. Aber im Herbst will ich nun doch einmal komplett mähen - nur wie - das hat Ameisenburgen und dicke Stauden, Baumsämling - bääääh - und Moos.... eigentlich auch ne Sachen für eine Hand-Motorsense. Sowas kann man ja ausleihen- wäre die einfachste Lösung.
Für mich hört sich das auch nach Motorsense an, aber nicht mit dem Rasentrimmerschnuraufsatz sondern einem richtigen Stahlmesser. Ein Balkenmäher sollte auch noch gehen, wenn die Ameisenhaufen nicht zu groß sind. Ob der Ameisenburgen schafft, da wäre ich mir nicht sicher.

Mein größtes Problem ist wirklich der wilde Wein, der sich überall durchschiebt und die Baumsämlinge von Ahorn & Co. Sonst hätte ich perfekte Bedingungen für Wiese...
Vielleicht könntest du gegen die Bäume und den Wilden Wein auch ganz früh im Frühjahr mit einem normalen Rasenmäher über die Fläche gehen, oder zumindest da, wo diese verbuscht. Sonst hilft nur Ausgraben oder Ziegenbeweidung.
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Gänselieschen

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Re: Wiesenblumen aussäen
« Antwort #109 am: 19. August 2016, 11:21:23 »

Naja -Ziegen fallen bei mir wohl eher aus - ist für Wiesenverhältnisse halt doch noch ein Kleingarten mein verwilderter Vorgarten. Das sind vielleicht 250 m² oder bissel mehr, wenn ich die Flächen zwischen meinen Rhodos ganz vorn noch mitrechne....die Einfahrt ist auch Wiese - am Ende sind es 500m² im Vorgarten, wovon aber längst nicht alles Wiese ist, auch Bäume und ein Rosen-Unkraut-Staudenbeet ;D. Wenn ich im Frühling mal mähe, dann habe ich ein Problem mit meinen Frühjahrsblühern. Die sollen ja stehen, bis sie gelb werden. Mir scheint jetzt der Herbst wirklich am besten..vielleicht schaffe ich es ja, und vorher eine Aktion gegen Sämlinge und wilden Wein, so als Anfang... ja, so werde ich es machen, und weißer ausreißen und abmagern - sprich nicht gießen, nicht düngen...

Samen von Klappertopf und Wiesenflockenblumen würde ich gern im Frühling mal in großem Maßstab auswerfen. Wo hast du deine Saat her??
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Wild Obst

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Re: Wiesenblumen aussäen
« Antwort #110 am: 19. August 2016, 12:08:46 »

Ich habe den Klappertopfsamen in großen Mengen selbst gesammelt, allerdings dabei scheinbar leider eine recht spätblühende Herkunft erwischt. Diesen habe ich mitsamt der Hüllen gesammelt und auch so gesät, ohne weitere Behandlung wie ausdreschen o.ä.. In einer Wiese, die wirklich voll von Klappertopf ist, kann man in einer halben Stunde auf wenigen Quadratmetern etwa eine Einkaufstasche, vielleicht 10l, voll der Hüllen und Samenmischung sammeln. Das reicht in meiner Aussaatdichte etwa für 100-200m², ich habe immer recht dicht gesät.

Wiesenflockenblumen kommen in meiner Wiese schon "wild", sind allerdings recht selten. Ich habe auch in wesentlich geringeren Mengen schon Samen selbst gesammelt und einfach auf der Wiese verstreut. Flockenblumensamen sind wesentlich aufwändiger zu sammeln, weil sie nach der Reife recht schnell aus dem Fruchtstand ausfallen. Für den großen Maßstab sind sie recht viel Sammelarbeit. Aber man kann sie auch bei verschiedenen Anbietern kaufen, Gartenplaner hat einige Seiten weiter vorne meine ich einige Anbieter genannt. Ich habe bisher eher wenige Samen gekauft, weil es erstens schnell recht teuer wird und zweitens, weil ich am liebsten die lokalen Arten bzw. Unterarten oder Typen der Pflanzen haben möchte, die am besten an die Umgebung angepasst sein sollten. Und zum Teil habe ich auch das Gefühl, sicher kann ich es nicht sagen, dass gekauftes Saatgut schlechter keimt als selbst gesammeltes und gleich darauf ausgesätes.
« Letzte Änderung: 22. August 2016, 11:55:00 von Wild Obst »
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oile

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Re: Wiesenblumen aussäen
« Antwort #111 am: 19. August 2016, 12:15:26 »

Klappertopf mag es etwas feuchter.  Nachdem ein großer Teil einmal kurz vor der Samenreife regelrecht zisammengeschnurrt war, bekommt der Wiesenteil, auf dem er wächst, in Dürreperioden ab un an eine Dusche.
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"Wenn also Millionen Menschen evidenzbasierte Angst vor der Klimakrise haben, wenn Minderheiten rechte Gewalt benennen, dann ist das 'Hafermilch-Wokeness', wenn aber Menschen eine rechtsextreme Partei wählen, die hetzt & die Klimakrise leugnet, dann sind das 'berechtigte Sorgen'?"
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Re: Wiesenblumen aussäen
« Antwort #112 am: 19. August 2016, 12:40:44 »

Na dann ist alles klar - vorn ist es furztrocken gewesen in dem Jahr...
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carolinchen

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Re: Wiesenblumen aussäen
« Antwort #113 am: 19. August 2016, 13:20:39 »

Bei mir hat sich Ende August/Anfang September als guter Mähtermin bewährt, nach der Blüte der Wilden Möhre. Dann finden die Wildbienen und Insekten auch noch ein bißchen Nahrung.

Mein Klappertopf vermehrt sich wie Hulle. Hatte ihn bei Rieger-Hofmann zur Blumenwiesensaat dazu gekauft. Ich hab nur die Blumensaat genommen, ohne Gräser, weil die ja von selbst kommen.

Mähen tue ich mit einem 35 Jahre alten, kleinen elektrischen Rasenmäher *rot werd*, dauert ein bißchen, aber funktioniert. Mit einem Balkenmäher oder Freischneider hab ich geliebäugelt und wieder verworfen. So wie es jetzt ist, ist es gut und die Tiere können vor dem Mäher fliehen. Maulwurfshügel und Moos habe ich auch, Die Hügel fahre ich platt, das sind dann schöne Inseln für die Saat.

Das Schnittgut belasse ich ein paar Tage auf der Fläche und reche es dann ab. Meistens mähe ich am Ende des Jahres noch ein zweites Mal, damit dann alles richtig abgemäht ist. Umständlich, aber erfolgreich, wenn ich mir die Wiese so ansehe  ;D
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Gartenplaner

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Re: Wiesenblumen aussäen
« Antwort #114 am: 19. August 2016, 14:03:53 »

...
Die Hügel fahre ich platt, das sind dann schöne Inseln für die Saat.

Das Schnittgut belasse ich ein paar Tage auf der Fläche und reche es dann ab. Meistens mähe ich am Ende des Jahres noch ein zweites Mal, damit dann alles richtig abgemäht ist.
...

Offene Bodenstellen sind immer gut für die Ansiedlung neuer oder sich auf der Wiese versamender Wiesenblumen, beim Nachsäen streu ich auch immer auf solche Stellen, da ist am wenigsten Konkurrenz für die Sämlinge.

Das Liegenlassen fördert das Ausfallen noch nachreifender Samen an den abgeschnittenen Pflanzen.
Geht bei mir leider nicht, da das Mähfahrzeug der Firma, die meine Wiese mähen muss wegen der Größe, gleich den Schnitt einsammelt.

Ich lasse Ende Juli/Anfang August mähen, damit die Orchideen, die ich angesiedelt habe, auch Samen verstreuen können, die reifen teilweise sehr spät.
Frühere Mähtermine sind auch nicht "falsch", aber man fördert damit manche Wiesenblumen mehr und hemmt andere.

Und ich lasse nochmal Ende Oktober mähen, dann sind die Herbstzeitlosen und Herbstkrokusse durch und die Wiese geht schön sauber und niedrig in den Winter und ist es auch noch, wenn die Frühlingsblüher, wieder Krokusse, Wildnarzissen, auftauchen.
« Letzte Änderung: 19. August 2016, 14:05:39 von Gartenplaner »
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Wild Obst

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Re: Wiesenblumen aussäen
« Antwort #115 am: 22. August 2016, 12:08:01 »

Für Leute, die es genauer wissen wollen, habe ich oben noch einmal die Einkaufstüte mit 10l Inhalt genauer definiert.

Damit komme ich auf etwa 0,05-0,1l/m². In 1l Klappertopffruchtständen, etwas gestaucht und gepresst vom Sammeln, sind etwa 30-50 g reine Samen. Das ergibt insgesamt dann ungefähr in reinem Samengewicht 1,5-5g/m². Damit habe ich schon im ersten Jahr nach der Saat ordentlich Klappertopf in der Wiese, geschätzt etwa 1% bis mehr als 10%, maximal vielleicht 20%, der Bestandsfläche. Die Schwankungen kommen vermutlich hauptsächlich von der ungeübten Aussaat frei Hand und dem schwankenden Verhältnis von Samen zu Hüllen in der Tüte. Je länger man die transportiert, desto mehr Samen sind "gedroschen" und sammeln sich als Bodensatz. Das nächste Mal habe ich mir vorgenommen, die Ernte in zwei Teile, Spreu und Bodensatz, zu teilen und getrennt auszusäen, damit die Samen gleichmäßiger verteilt werden.

Andererseits sieht so eine fleckige Verteilung erst einmal recht natürlich aus und verwächst sich über die Jahre bestimmt auch.
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Re: Wiesenblumen aussäen
« Antwort #116 am: 22. August 2016, 13:25:20 »

@ Carolinchen - wie groß ist denn deine Wiese.

Bei mir stehen ja noch viele Bäume umher, um die muss ich drum mähen...

Das mit der Einkaufstüte nutzt mir nur bedingt was - hier gibt es nichts zu sammeln..... Wenn du sähst - dann jetzt gleich noch im Herbst oder im kommenden Frühling?? Logisch wäre jetzt im Spätsommer oder Herbst, weil auf der Wiese draußen ja auch niemand nachsät nach dem Winter...
« Letzte Änderung: 22. August 2016, 13:29:57 von Gänselieschen »
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Re: Wiesenblumen aussäen
« Antwort #117 am: 22. August 2016, 14:00:42 »

Ich habe gleich nach der Ernte gesät, also Juli-August. Allerdings habe ich deswegen auch keine Samen mehr.

Klar, selbst sammeln geht nur, wenn man auch was zu sammeln hat, aber im Handel geschätzte 0,3-0,5 kg Klappertopfsamen zu kaufen, ist auch nicht gerade günstig.
« Letzte Änderung: 22. August 2016, 14:11:23 von Wild Obst »
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Gänselieschen

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Re:Wiesenblumen aussäen
« Antwort #118 am: 22. August 2016, 14:16:40 »

Saatgut gibt es auch bei Rieger Hofmann. Dort kann man auch Mischungen in kleinen Mengen für 10 qm bekommen. Ich habe mit drei verschiedenen Mischungen vor einigen Jahren so eine Blumenwiese im Garten angelegt.

So, ich habe dort jetzt 4 Kleinpackungen bestellt, 2x Magerrasen und 2x Wiesenrand o.ä.. Da ich keine saubere Fläche anbieten kann, sondern nur mein Vorgartenchaos, wird das Ergebnis sicher nicht ganz überzeugen können. Aber mit Glück bleibt vielleicht doch etwas sesshaft. Bevor ich das ausstreue wird die Fläche einmal gemäht und tw. auch von wildem Wein "befreit". Dort, wo ich den Wein rausreiße, die Ranken, ist die Erde ja gleich etwas offen - also nicht schlecht, und die Ameisenburgen kann ich auch gezielt mit Saat bestreuen....Ein paar Großstauden Goldrute mit dem Spaten raus... wieder was frei. Na so ein Flickenteppich eben. Auf den Zufall warte ich mal nicht. Der Wald auf der anderen Seite ist ziemlich mono und verwüstet, von da kommt keine Wiesensaat. Die Nachbarn - schweigen wir drüber - hinter dem Garten schweigen wir auch...
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APO

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Re: Wiesenblumen aussäen
« Antwort #119 am: 22. August 2016, 15:00:39 »

Hi,
meine Wildblumenwiese habe ich im Hebst angelegt und auch ich dachte naja das wird sowieso nichts. Aber weit gefehlt, es ist am werden. Ich habe alles was geeignet ist gesammelt. Als wir unseren Sohn besucht haben wurden alle Alpwiesen mit den Fingern abgestriffen und alles in die Tüte. Sogar an Straßenrändern haben wir gesammelt. Allerdings braucht so ein Stück Wiese seine Zeit.
Aber wenn du willst kannst du ja mal schauen was schon alles da ist. Gemäht wir zweimal. Man sollte immer zu unterschiedlichen Zeiten mähen um allen Pflanzen eine Aussaatchance zu geben. Und nicht düngen, die Vielfalt kommt auf mageren Boden. Schneeglöckchen, Märzenbecher, Hasenglöckchen, Traubenhyazinthen und Alpenveilchen hab ich auch im Boden. Natürlich auch Flockenblumen, Seifenkraut und Ringelblumen. Heute habe ich auch noch Taglilien gesetzt. Achso Karden sind auch vorhanden.
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Wer Schreibfehler findet darf sie behalten
Gruß Jörg
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