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News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)
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News: Die Spanner habe ich alle gefressen. (anonymes Zitat aus einem Fachthread)

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Autor Thema: Baechlein und Gruenzeug  (Gelesen 5283 mal)

kudzu

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Baechlein und Gruenzeug
« am: 13. März 2014, 13:20:38 »

ich hab einen Bach - OK, ein Baechlein - durch's Grundstueck
weitgehend im Wald, tief eingeschnitten und schattig
an 2, 3 Stellen kommt einigermassen Sonne hin
und ich auch
teils hab ich die unterspuelte Boeschung in Notwehr mit was-auch-immer-ich-ergattern-konnte befestigt, also bitte stoehnt nicht ueber Betonbrocken, oder Holzkisten voll Sand + Kies, besser Beton als gar keine Boeschung

meistens hab ich grad mal handbreit laufendes Wasser und ein paar Gumpen, manchmal kuebelt's heftig genug, dann reicht das Bett nicht und das Baechlein spielt reissender Wildbach und traegt meine Bruecken spazieren und entfuehrt frisch gelegte Kartoffeln nach Florida

werd Bilder machen und posten

so, nach der langen Vorrede:
ich haette gern Rohrkolben, Pfeilwurz, vielleicht sogar Lotus in einem Gumpen?
oder was schlagt Ihr vor?
sollte nicht allzuviel Arbeit machen
das Wasser kann nicht wirklich schlecht sein, hab allerlei Viehzeug, von Fischlein ueber Krebse bis hin zum gelegentlichen Snapper
im Fruehjahr ist der Bach braun, Wasserwirtschaftsamt sagt das waer normal, wir haetten Eisenbakterien


 
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Quendula

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Re:Baechlein und Gruenzeug
« Antwort #1 am: 13. März 2014, 13:26:01 »

Was passiert, wenn du die Böschung vom Bach einfach unterspülen und abtragen lässt? Dann wären die Windungen möglicherweise etwas größer, aber stört es an der Stelle?
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Erwarte nichts, doch rechne mit allem!

kudzu

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Re:Baechlein und Gruenzeug
« Antwort #2 am: 13. März 2014, 14:22:45 »

abgesehen von der Klitze-Kleinigkeit, dass mein Haus AUF, nicht an sondern tatsaechlich ud total illegal auf, der Boeschung steht?

wart bis ich Fotos gemacht hab, heute noch, versprochen!
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kudzu

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Re:Baechlein und Gruenzeug
« Antwort #3 am: 13. März 2014, 23:18:49 »

so, geknipst und hochgeladen:
viele, viele Bilder vom bachabwaertigen Ende im Bach bis zum Haus
das obere Drittel hab ich mir erspart

der Link zum Bild muesste Euch eigentlich auf ein oeffentliches Album bringen
viel Spass

http://s136.photobucket.com/user/fiep_photo/library/#/user/fiep_photo/library/posted/gartenforum?sort=3&page=1&_suid=139472896867503772933191670377


ooops, Pkotobucket hat die Bilder nacheinander hochgeladen,
also gehen wir rueckwaerts vom Haus aus bachabwaerts
die 1. zwei Bilder sind vom Deck aus
« Letzte Änderung: 13. März 2014, 23:20:16 von kudzu »
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Ludger

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Re:Baechlein und Gruenzeug
« Antwort #4 am: 13. März 2014, 23:35:01 »

Du könntest vielleicht it alten brettern kleine stauzonen einrichten und den nelumbo direkt auspflanzen. Vielleicht auch Hibiskus moscheutos setzen? Ich habe ihn hier in einem Wassergraben,ein wunderbarer Frostschutz (das angestaute wasser im winter )
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Ludger

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Re:Baechlein und Gruenzeug
« Antwort #5 am: 13. März 2014, 23:37:19 »

Und großwerdende sumpfbinsen verwildern lassen, seiht klasse aus wenn es große horste geworden sind.
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Beerenträume

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Re:Baechlein und Gruenzeug
« Antwort #6 am: 13. März 2014, 23:40:57 »

Hallo Kudzu, danke für die Bilder, zu Deiner eigentlichen Frage kann ich mangels Erfahrung mit fließendem Wasser im Garten wenig beisteuern. Wir haben in diesem Forum beide zwar gärtnerisches Interesse an Essbaren, ich aber ausschließlich an Obst und nicht an Gemüse, trotzdem habe ich Deine Beiträge zu deinem Grundstück immer mit großem Interesse verfolgt.
Auf jeden Fall bin ich sehr gespannt, wie du über die Jahre den Garten/Wald umgestalten wirst. Ich glaube, dass man schon ziemlich viel power haben muss, um sich an so eine Aufgabe ranzutrauen. Meinen Respekt.
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Gartenplaner

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Re:Baechlein und Gruenzeug
« Antwort #7 am: 13. März 2014, 23:56:03 »

Hallo Kudzu,
also, das sieht ja erstmal wunderbar malerisch, idyllisch aus :D
Aber wenn man dann so die "angefressenen" Böschungen und dieses zerstörte Ziegelmauer-Röhrenbauwerk sieht....
Während meines Studiums hab ich als Nebenfach "Ingenieurbiologie" belegt, und genau solche Uferbefestigungsmethoden bräuchtest du wohl dort - Faschinen, Buschlagen, Röhrichtwalzen und wie sie alle heißen, an den "Prallhängen", wo das Wasser bei Hochwasser ganz besonders nagt, vielleicht auch Gabionen...
Ist leider schon zu lange her, ich hab das alles nicht mehr so auf dem Schirm :-\

Hier mal Fotos und Zeichnungen von solchen Bauweisen - wenn du mit den Begriffen Ingenieurbiologie, Wasserbau, ingenieurbiologische Bauweisen googelst findest du ganz viel dazu.

Ich würd mich zuerst um die Minimierung der Erosion kümmern, danach kann man zum Dekorativen übergehen :-\
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kudzu

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Re:Baechlein und Gruenzeug
« Antwort #8 am: 14. März 2014, 02:49:25 »

Danke, Herr Beerentraeume,

rantrauen war nicht schwer, musst nur blauaeugig genug sein ;/
und dann bist eh schon mittendrin und es gibt kein Zurueck
 
...wenn man dann so die "angefressenen" Böschungen und dieses zerstörte Ziegelmauer-Röhrenbauwerk sieht....
Während meines Studiums hab ich als Nebenfach "Ingenieurbiologie" belegt, und genau solche Uferbefestigungsmethoden bräuchtest du wohl dort - Faschinen, Buschlagen, Röhrichtwalzen und wie sie alle heißen, an den "Prallhängen", wo das Wasser bei Hochwasser ganz besonders nagt, vielleicht auch Gabionen...
...
Ich würd mich zuerst um die Minimierung der Erosion kümmern, danach kann man zum Dekorativen übergehen :-\

Gartenplaner,
Danke *drueckschmatz* das war guter Input,
werde lesen, googeln, ggf Dich fragen

idyllisch? malerisch? nicht mal ich bin so *oehm* blond und ich hab grad eben zugegeben, recht blauaeugig zu sein
diese kaputten Stahlrohre in den geborstenen Mauern sind Altlasten vom urspruenglichen developer,
der dachte, er koennte da noch ein paar Huetten reinsetzen, wenn er nur irgendwie ne Einfahrt bastelt,
raus krieg ich die Dinger natuerlich nie, also hab ich nur drumrum freigeraeumt bzw zugestapelt

2 Probleme:
1. es muss billig, am besten umsonst sein
2. ich muss es machen koennen
und so kamen erst Baumstaemme, die das Baechlein einfach weggespuelt hat,
dann die Kisten und Betonbrocken ins Spiel
wie gesagt: besser Betonbrocken wie gar kein Ufer
frag nicht wieviele meiner ungeliebten privet ich schon am und im Ufer eingebuddelt oder angenagelt hab
momentan keimen Rohrkolben im Treibhaus,
vielleicht find ich doch noch wo ne Quelle fuer bereits ausgewachsene Exemplare

ist Dir an der untersten Bruecke aka #6 das Stahlseil aufgefallen?
die hat das Baechlein schon 2 mal bis zum oberen Stahlrohr mitgenommen,
sprich, egal wie unschuldig es normalerweise aussieht, es kann sich ganz schoen aufmanteln

also ich werde lesen, googeln, denken und fragen
heute hat Miguel wieder mal 2 Kubik Natursteinbruch abgeladen,
rat mal, was ich morgen mach *nichtwirklichgluecklichschau*


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Gartenplaner

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Re:Baechlein und Gruenzeug
« Antwort #9 am: 14. März 2014, 10:41:40 »

Naja - wenn man JETZT auf die Fotos mit dem leise plätschernden Bach schaut - und die erodierten Ufer und das zerstörte Rohr ausblendet.....ists schon idyllisch ;D

Nee, im Ernst mir war sofort die Tragweite des Problems klar, Wasser ist eine Naturgewalt.

Und ehrlich gesagt - billig und selbermachbar stell ich mir bei dem Umfang des Problems sehr schwierig vor :(
Wenn Baumstämme weggeschwemmt werden, wird auch noch so viel Naturstein ebenfalls diesen Weg nehmen.
Es sei denn, es wäre eine Art Trocken-Zyklopenmauer aus richtig großen Brocken, so 2mx1m oder mehr - die kannst du aber nicht mehr alleine bewegen.
Allerdings wäre ein erster Schritt, die kleinen Steinbrocken nicht einfach nur an den Uferstellen aufzuschichten oder abzukippen, sondern dort Gabionen zu erstellen, das sind diese Drahtgitterkörbe, die heutzutage oft als Schallschutzmauer an Autobahnen und inzwischen schon als Zaunersatz in Hausgärten benutzt werden, ursprünglich aber genau aus dem Bereich Uferstabilisierung kommen.

Die Drahtkörbe kriegt man so zu kaufen, also unbefüllt, sind auch nicht sooo teuer.
Gibts in verschiedenen Maßen, auch 1m oder 2m lang.
Die müsstet ihr/du an den stark angegriffenen Stellen aufbauen - erst etwas Böschungsfuß abtragen, damit die Körbe mit leichter Neigung zur Böschung hinterher stehen, am besten ein "Fundament" aus Schotter drunter (also unter der Wasserlinie), daß die gesamte Gabione nicht unterspült werden kann und dann mit den Steinbrocken befüllen, am besten mehrer nebeneinander, die kann man fest miteinander verbinden.
Dann kann das Wasser nicht mehr an einer Stelle einzelne Steine herausspülen, bis alles zusammenbricht und wegschwimmt.
Mit den Kisten erzeugst du eher starke Strömungen, Strudel und Verwirbelungen, das könnte sehr kontraproduktiv sein und zu weiterer Erosion hinter/unter den Kisten führen - die Ufer- und Böschungslinie muß sozusagen "organisch", "geschwungen" sein und dem Wasser nicht viel Angriffspunkte bieten, keine harten, hervorstehenden Kanten usw.

Lebendige Ufersicherung, Lebendbau, ist auch möglich, es gibt Lebend-Faschinen, Buschlagen, Spreitlagen, Flechtwerk/Flechtzäune usw., das könnte sogar mit dem Selbermachen hinhauen.
Meist werden Weiden für so etwas genommen, da die an genau so einen Standort angepasst sind, sehr schnell wachsen, sehr schnell Wurzeln bilden, Überschwemmungen vertragen usw.
Könnte bei dir ein Problem sein, weil der Bach im Schatten der Waldbäume fliesst, Weiden brauchen eher Sonne
Du müsstest recherchieren, mit welchen Weiden-Arten - oder vielleicht auch andere Ufergehölzen für Schatten - bei euch drüben solche Sicherungsmaßnahmen gemacht werden.
Mit Privet, also Liguster, wird das nicht dauerhaft klappen, mit staudigen Gewächsen wie Schilf oder Rohrkolben alleine gar nicht.

Vielleicht wärs auch interessant, zu schauen, warum das Wasser so agressiv ist - war es das früher auch?
Dann wäre das Bachbett schon viel breiter, die großen Waldbäume nicht auf einmal unterspült, die stehen ja schon sehr lange BEVOR sie unterspült wurden.
Wird irgendwo weiter oberhalb am Bachlauf mehr Wasser bei Starkregen eingespeist?
Parkplätze oder große versiegelte Flächen?
Da kann man zwar wahrscheinlich nichts dagegen unternehmen - aber vielleicht kann man die Gemeinde mit ins Boot holen für das Bachbett oberhalb von euch und auf "Gemeindeland".

P.S.: alle Angaben ohne Gewähr - wie geschrieben hatte ich Ingenieurbiologie nur als Nebenfach und obwohl es mich interessierte, nach der Prüfung keine Berührung damit mehr ;D
« Letzte Änderung: 14. März 2014, 10:45:31 von Gartenplaner »
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kudzu

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Re:Baechlein und Gruenzeug
« Antwort #10 am: 14. März 2014, 13:24:40 »

Problem, Euer Ehren, Gabionen haben sich hier noch nicht rumgesprochen
das ist GsD noch eine deutsche, meinetwegen europaeische Mode

unterschaetz mir die privet nicht, die sind zaeh, wachsen im Schatten, schlimmstenfalls im Wasser und kriegen ausgedehnte Wurzeln

- vor ein paar Jahren hat der Kreis die Strasse verbreitert
- vor ein paar Jahren hat die Stadt knapp oberhalb eine Schul-Zufahrt asphaltiert, unbenutzt aber vorhanden, incl eines ausgedehnten Rasenstuecks, wo vorher Wald war
- mit den Strassenbauern hadere ich regelmaessig, wenn/weil die Durchstiche unter den Einfahrten auf der anderen Strassenseite verstopft sind und die Bruehe bei staerkerem Regen ueber die Strasse bei uns die Boeschung runterlaeuft

die letzten 6, 7 Jahre hat sich das Bachbett knietief weiter eingegraben,
auch das find ich unlustig

mit dem zustaendigen Kasperl bei der Stadt hatte ich neulich erst ein wenig erfreuliches Gespraech zum Thema, er besteht darauf, der Bach kein Bach sondern 'stormwater drainage' waere und dass Steine im Bachbett dieses blockieren und entsprechend nicht zulaessig waeren, er will jegliches Material '75ft either side of the creek' entfernt, das simple Argument, dass da mein Haus steht hat er geflissentlich mehrmals ueberhoert, ebenso meine diversen Telefonate um Hilfe beir 'erosion controll'

die Kisten hab ich schon mit Absicht plaziert *boesegrins*
wenn der Bach die Strasse unterspuelt kommen nicht nurdie Stadt und Strassenbau ins Spiel, sondern auch noch der Staat, es handelt sich netterweise um eine Staats-Strasse, nur auch die sehen sich nicht zustaendig sondern schieben mich an die Stadt ab, merke auch wir spielen Ringelreihen nur hne Subventionen


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macrantha

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Re:Baechlein und Gruenzeug
« Antwort #11 am: 14. März 2014, 13:51:18 »

Hallo Kudzu,

ich habe nicht alles gelesen, aber in der Situation erscheint mir eine lebende Uferfaschine aus Weiden das sinnvollste, weil sehr effektiv, selbst herzustellen und es fördert auch die Anlandung.
Schau mal hier, Seite 28:
http://www.grad.unizg.hr/_download/repository/Ingenieurbiologische_Bauweisen_im_naturnahen_Wasserbau.pdf

P.S. ich sehe, Du hast schon den Tip mit den Faschinen bekommen. Die sind richtig verankert aber wesentlich haltbarer als lose Baumstämme oder Steine und verankern sich ja selbst im Untergrund.
Wichtig ist die anfangs gute Verpflockung und die Äste müssen natürlich die Chance bekommen, auszutreiben und einzuwurzeln. Evt. kombiniert mit Buschlagen.
« Letzte Änderung: 14. März 2014, 13:59:23 von macrantha »
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Wenn Du einen Schneck behauchst, schrumpft er ins Gehäuse,
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Re:Baechlein und Gruenzeug
« Antwort #12 am: 14. März 2014, 14:42:16 »

Zu den Gabionen - hier sind sie die letzten 20 Jahre vom technischen Bauteil wirklich zu einer "Mode" geworden ;D
Entwickelt haben sie sich wohl in Italien, im Alpenraum, Ende des 19 Jh.
Hier in D kriegt man sie inzwischen fast in jedem Baumarkt - auch wenn ich denen nur Verwendung zu Zierzwecken zutraue....
Und die Körbe online bestellen?
Die werden auseinandergebaut geliefert, im Prinzip ein flaches Paket nur mit den Maßen der längsten Seitenteile, vielleicht eine Möglichkeit?

Wenn dieser Privet was kann, wäre es sinnvoll, den auch in solchen Faschinen zu benutzen - durch die Pflöcke und die Äste, aus denen solche Gebilde gebaut werden, ist er gegen rausspülen erstmal geschützt, bis er sich selber halten kann.

Tja, der Rest klingt nach wieherndem Bürokratieschimmel wie oft in Deutschland auch ;D >:( :-X
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kudzu

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Re:Baechlein und Gruenzeug
« Antwort #13 am: 15. März 2014, 15:17:36 »

jetzt kaempf ich mich erst mal durch die beiden Links
Danke macrantha, Dein Link scheint den von Herrn Gartenpaner gut zu komplementieren

privet-Steckhoelzer aks Pfloecke hab ich schon verwendet,
nicht in der Anordnung, aber die meisten wurzeln und wachsen,
in Ermangelung von Fichtenreisig muss wohl auch privet herhalten

bin grad zu 'piano' verurteilt, weil mein Kruz sich ueber Gartenarbeit beschwert und ich nicht mehr aufrecht stehen ::)
is einfach ... wenn man alt wird ...
werde berichten, wie's weitergeht

Danke
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farn

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Re:Baechlein und Gruenzeug
« Antwort #14 am: 04. August 2014, 17:51:41 »

ist ja schon ne weile her, aber vllt. ist das "problem" doch noch akut ? wir sind ebenfalls bachanlieger und ich kann aus erfahrung sagen, dass die natur auf dauer definitiv stärker ist als alles, was du künstlich versuchst einzubringen. und wenn das wasser es nicht schafft hindernisse (wie gabionen) zu entfernen, dann werden sich verwirbelungen ergeben, die auch nicht besser sind! versuche bäume wie weiden und erlen anzusiedeln - erstere lassen sich gut stecken, letztere funktionieren besser mit wurzeln. gleich zu anfang haben wir etwa armdicke weidenzweige flach auf dem boden liegend mit draht fixiert. diese haben wurzeln gezogen und haben sich nun zu wirklich großen bäumen entwickelt, die schon ordentlich erde halten. dazwischen habe ich die besten erfahrungen mit farnen (wurm- und trichterfarne) gemacht. letztere solltest du aber nur nehmen, wenn du mit deren ausläufern leben kannst. alles andere schwimmt gnadenlos bei heftigem regen bachabwärts.
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