Im Kleingarten würde ich es mal mit Fruchtfliegenfallen oder Essigwasser (wie für die normalen Fruchtfliegen) versuchen. Das Abdecken der Pflanzen mit Insektenschutzvliesen halte ich bei Beerenobst und Kirschen für nicht praktikabel, ein klitzekleines Loch und die Wirkung ist dahin.
Nach einem arbeitsreichen Tag haben wir gestern genau das gemacht. Sämtliche Restbeeren abgerupft und, wie auch die befallenen entsorgt, so wie geraten, 30 cm tief, mindestens. Dabei ergab es sich automatisch, dass auch gleich eine schätze mal 6 cm hohe Bodenschicht mit den Beeren weggeschabt werden konnte, zu was das auch immer nützlich war. Dann über die Herbsthimbeeren ein dichtes, dickes Netz gespannt (kann wegen des schweren Materials nicht reißen), an den unteren Enden ringsum mit Ziegeln beschwert. Problematisch nur der Eingang, wird beidseitig großzügig zusammengerollt und zugeklammert. Sieht jetzt aus wie ein kleines Gewächshaus mit Naht, hässlich
aber funktionell, zumindest im Plan. Dazu noch testweise zwei durchlöcherte Konfitürendosen um die berupften Heidelbeeren herum angelegt.
Später dann noch wird, wie in einem anderen Thread aus einem anderen Grund dazu geraten, die bevorstehende Ernte der Kakis vorgezogen, unreif vom Baum geholt und zur Nachreife fliegensicher gelagert.
Das sollte erstmal reichen. Was für ein Aufwand, hat den ganzen Tag gedauert
. Damit wäre wohl die Nahrungs- und Fortpflanzungsgrundlage zumindest in unserem Garten aber auch in nächster Umgebung, Nachbarn haben keine weichschaligen Früchte, für dieses Jahr entzogen. Das muss reichen.
Dann noch auf einen heftigen, fetten Winter wetten. Hat bei Deutschland in Brasilien auch funktioniert
Was machen die Japaner dagegen?
Die haben wohl natürliche Gegenspieler zu den Fliegen, die das System in Gleichgewicht halten.