Hallo,
zunächst vielen Dank für die Anteilnahme und Ratschläge. Unter anderem wurden - auch von direkt angesprochenen ichthyologisch interessierten Mitbürgern und in einem Gartenteichforum - folgende Ursachen vermutet:
- zu hoher Fischbesatz (kann es nicht sein, denn der war früher fast doppelt so groß)
- Saprolegnia (Fisch- oder Wasserschimmel)
- Fischtuberkulose
- anderen bakterielle Infektionen (Aeromonas, Pseudomonas)
- Eintrag unbekannter Erreger durch Vögel oder Neubesatz
- Anreicherung unbekannter Giftstoffe wegen mangelnder Filterung
- größere Parasiten (Karpfenläuse, Egel)
- Prädatoren (gottlob gibt es hier seit Jahren keine Gelbrandkäfer oder deren Larven mehr)
Eine eindeutige Ursache konnte ich darunter nicht erkennen. Vielleicht wurde die Krankheit durch neue Fische (Bitterlinge und Goldelritzen) eingeschleppt, die ich im Mai von einer bekannten und seriösen Firma online bestellt hatte. Leider gibt es eine Unmenge unterschiedlicher Fischkrankheiten, die man als Laie nicht sicher diagnostizieren kann.
Ich habe das Wasser wieder neu gemessen, und da die Gesamthärte etwas zu hoch war, wurde ein eigens hierfür angebotener Beutel mit Spezialtorf in den Teich gehängt. Außerdem wurde AquaSafe von Tetra zugefügt, eine Lösung, die das Wasser „fischgerecht“ aufbereiten und bestimmte Giftstoffe neutralisieren soll.
Nach allem sieht es jetzt so aus, als hätte sich das Sterben etwas verlangsamt. Entweder sind nur noch weitgehend resistente und natürlich inzwischen viel weniger Individuen vorhanden, oder die Ursache ist vielleicht etwas zurückgegangen.
Nochmals vielen Dank für die Antworten und ebensolche Grüße,
guter-heinrich