Hallo Weidenkatz,
wenn du nach
"Holzdeck bauen" oder "Holzterrasse bauen" googelst, findest du von "selbst ist der Mann" über Hornbach/Bauhaus bis zu Gartenzeitschriften-Homepages, wo ausführlich Schritt für Schritt der Bau erläutert wird und auch für einen einigermaßen begabten Handwerker zu schaffen ist.
Grundsätzlich hast du erstmal 2 Ansätze:
auf dem gesamten Bereich des Holzdecks den Boden je nach Bodenart 20-15cm tief aus, füllst 10 bis 15cm Schotter als Drainage ein und eine 5cm-Schicht Sand oder feinen Pflastersplitt als Auflagefläche für die einzelnen Betonplatten, auf denen wiederum die Tragebalken des Holzdecks nachher aufliegen.
Oder aber punktuelle Betonfundamente nur an den Stellen der Auflager der Balken, bei "selbst ist der Mann" ganz gut aufgeführt.
Wichtig ist, daß diese Punktfundamentplatten alle gleichhoch liegen, damit die Balken überall gleich aufliegen.
Eine leichte Neigung zu einer Seite wäre auch für ein Holzdeck, welches nicht an Gebäude grenzt sinnvoll, damit nicht so viel Wasser auf den Holzdielen bleibt, die dadurch rutschig werden und schneller altern.
Als Holzbelag hast du die freie Auswahl, als Kompromiss zwischen Kostenpunkt und Haltbarkeit werden meist Douglasien- oder Lärchendielen genommen.
Haltbarer sind natürlich Tropenhölzer, Eiche, aber auch Robinie, die von den letztgenannten dann wiederum das günstigste Holz meist ist.
Dann gibt es noch Thermo-Holz, das ist thermisch modifiziertes Holz, das ursprünglich nicht so witterungsbeständig ist, durch die Behandlung aber sehr viel haltbarer wird, oft Esche, Buche, auch Kiefer und Fichte.
Schlußendlich gibt es auch Misch-Werkstoff-Beläge, die ein bisschen wie Holz aussehen und WPC heißen, eine Mischung aus Holz und Kunststoff.