Ich gärtnere seit Jahren mit Hügelbeeten. Anfangs habe ich auch recht aufwändige Konstruktionen gehabt, mit mehreren Schichten. Im Lauf der Zeit habe ich den Aufwand reduziert.Erde etwa 20 cm tief ausschachten, Grassoden extra lagern. In die Mitte des Graben packe ich alles, was ich an Pflanzenabfällen habe, d.h. Äste, Staudenstengel, usw. ich habe auch schon kleingeschnittenen Efeu verwendet, und streue etwas Hornspäne drauf. Dieses Jahr habe ich probehalber zu unterst angefaulte Falläpfel  eingebaut. Wie hoch der Kern des Hügelbeets wird, hängt von der Materialmenge ab. Ein zu hohes Hügelbeet ist unpraktisch.Wenn ich genug Herbstlaub und/oder Rasenschnitt habe, kommt davon etwas auf die kleingeschnittenen Äste, außerdem nach Möglichkeit roher Kompost, d.h. mit Kompostwürmern. Grassoden mit der Oberseite nach unten auf den Kern legen (Löwenzahn entfernen!), dann die restliche Erde drauf, wenn ich habe, auch ausgereifter Kompost. Den Winter über mit Laub abdecken.Den ausgereiften Kompost kann man auch erst im Frühjahr ausbringen.Ich habe übrigens Hügelbeete wg. Zeitmangel im Herbst  öfters erst im Frühjahr angelegt, das hat auch funktioniert.
Und ganz oben mit Gartenerde vom Baumarkt das Ganze abschließen, damit ich keine Samen drin habe und mir das nicht bis zum Frühjahr alles mit Unkraut zuwuchert. 
Habe ich noch nie gemacht. Zum Einen ist das ziemlich teuer, außerdem bewegst Du später, bei jeder Bodenbearbeitung sowieso die eigene Gartenerde mit Unkrautsamen nach oben. Am besten ist es, das Beet mit Mulch (Laub, Rasenschnitt, die Zweige vom Weihnachtsbaum ...) abzudecken. Damit verhindert man auch, dass die Nährstoffe ausgewaschen werden.Die Kurzfassung: Kern aus allen mögliche Gartenabfällen - dann Grassoden - darauf die restliche Erde. Ich habe auch mal ein Staudenbeet als flaches Hügelbeet angelegt, in einem Bereich des Gartens mit sehr ausgelaugter Erde. Das geht schon, aber Stauden brauchen nicht so viele Nährstoffe wie starkzehrendes Gemüse.