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Autor Thema: neu eingepflanzte Seerose  (Gelesen 4935 mal)

zaubermaus63

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neu eingepflanzte Seerose
« am: 20. März 2015, 18:15:37 »

Hallo, ich habe eine kleine Seerose, sprich Rhizom und ein paar winzige kleine grüne Stengelchen mit winzigen Blättchen, eingepflanzt in ein Kies/Split-Gemisch. so wurde mir das gesagt. Habe obenauf noch einige dickere Steine gelegt. Nun überlege ich , ob das mit den dickeren Steinen überhaupt so gut ist, ob die Triebe da auch trotzdem noch durchkommen. Die Seerose steht in einem Pflanzbeutel. wer kann mir da noch einen Tip geben oder mich bestätigen, daß sie sich ihren Weg schon suchen die Triebe? Und vor allem, wie lange dauert das , bis die Triebe überhaupt größer werden und hoch kommen? Danke
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Sternrenette

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Re:neu eingepflanzte Seerose
« Antwort #1 am: 20. März 2015, 18:44:12 »

Seerosen wachsen meiner Erfahrung nach immer an. Ich hab einem Bekannten nach einer Teichhavarie etliche Stücke mitgebracht, die er in seinen Kiesweiher geschmissen hat. Auch das funktioniert, die suchen sich halt in dem Fall selber die beste Stelle.
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Henki

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Re:neu eingepflanzte Seerose
« Antwort #2 am: 20. März 2015, 18:47:13 »

Das Rhizom sucht sich seinen Weg. Lass die großen Steine ruhig drauf. Seerosenwurzeln sind leichter als das Wasser und schwimmen auf. Wenn sie nicht genug Substrat ab Boden haben oder ausreichend beschwert sind, kommt irgendwann der komplette Batzen an die Oberfläche.

Die ersten Blätter werden bald kommen mit den steigenden Temperaturen.
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Quendula

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Re:neu eingepflanzte Seerose
« Antwort #3 am: 20. März 2015, 20:16:29 »

Möglicherweise erreichen die ersten Blättchen die Wasseroberfläche nicht. Ist aber kein Grund zur Beunruhigung, die folgenden Blätter kommen sicher bis ganz nach oben.
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Sarracenie

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Re:neu eingepflanzte Seerose
« Antwort #4 am: 21. März 2015, 16:29:25 »

Hi,

ein Kies-Splitgemisch ist für Seerosen net das wahre. Seerosen sind Lehmliebhaber. Ein Sand-Lehm-Gemisch ist wesentlich besser geeignet, da wachsen sie besser/kräftiger drin (Seerosen sind echte Freßsäcke die nährstoffreichen Boden benötigen wenn sie gut wachsen und blühen sollen ;D). Beim versenken im Teich drauf achten wie groß die Seerose ist. Ein kleines Rhzomstückchen gleich auf die volle Tiefe gesetzt kann den Verlust bedeuten wenn noch kein Laub an der Wasseroberfläche schwimmt. So was sollte man erst mal im Flachwasser stehen haben und dann nach und nach mit dem Schwimmlaubwachstum an die zukünftige Wassertiefe gewöhnen
« Letzte Änderung: 21. März 2015, 16:33:46 von Sarracenie »
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Henki

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Re:neu eingepflanzte Seerose
« Antwort #5 am: 21. März 2015, 16:35:07 »

Die üblichen Gartenteiche enthalten genug Nährstoffe, die ein eigenes Depot in Form eines Substrates für normale Seerosen entbehrlich machen. Ich habe durchweg alle Seerosen nur in Körbe gestopft und mit Kieseln bedeckt. Die Wurzeln werden sehr lang und wachsen ohnehin innerhalb kurzer Zeit aus dem Korb und sammeln von ganz allein das Substrat am Teichgrund.

Und dass eine Seerose ohne Schwimmblätter eingehen soll, wäre mir völlig neu. Es liegt in ihrer Natur, auch submerse Blätter auszubilden.

Vorausgesetzt natürlich, man hat die richtige Seerose für die Teichtiefe ausgesucht. Eine Zwergseerose würde ich jetzt nicht auf 2 m Tiefe versenken.
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tomir

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Re:neu eingepflanzte Seerose
« Antwort #6 am: 22. März 2015, 02:04:12 »

Hi,
ein Kies-Splitgemisch ist für Seerosen net das wahre. Seerosen sind Lehmliebhaber.
Jepp, sehe ich auch so.
Meine kultiviere ich in reinem Ton in grossen geschlossenen Töpfen - die Verwendung von Pflanzkörben macht für mich immer weniger Sinn - mit der Zeit ist weder das Substrat noch die Seerose in ihm enthalten. Dann doch besser in das richtige Substrat in einen geschlossenen Topf oder gleich in einen schlammigen Grund auspflanzen. Gut bewährt hat sich bei dem robusten Sorten das einfache Versenken des losen Rhizoms mit einem angehängten Gewicht so denn ein lehmiger Bodengrund vorhanden ist.
Für jede Seerose gibt es geeignete Tiefen, ideal ist für die meisten für einen Gartenteich empfehlenswerten Sorten eine Tiefe von ca 40 - 60 cm (über dem Rhizom) - grosse Sorten eher tiefer. Bei zu grosser Tiefe gehen sie nicht zwingend kaputt, blühen dann aber eher schwach bis gar nicht.
« Letzte Änderung: 22. März 2015, 02:05:42 von tomir »
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tomir

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Re:neu eingepflanzte Seerose
« Antwort #7 am: 22. März 2015, 02:30:34 »

Und dass eine Seerose ohne Schwimmblätter eingehen soll, wäre mir völlig neu. Es liegt in ihrer Natur, auch submerse Blätter auszubilden.
Submerse Blätter kannte ich bisher vor allem bei der Gattung Nuphar (und vielleicht noch bei einigen tropischen Nymphaeas).
Eingehen tut sie in aller Regel auch ohne submerse Blätter nicht. ;)
« Letzte Änderung: 22. März 2015, 03:25:01 von tomir »
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partisanengärtner

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Re:neu eingepflanzte Seerose
« Antwort #8 am: 22. März 2015, 05:01:43 »

In großer Tiefe und/oder sehr trübem Wasser kann ich mir schon vorstellen das ein schwaches Rhizom verhungert bevor es in lichtere Bereiche kommt.
Wenn genügend Licht ran kommt (ist natürlich bei Schwimmblättern offensichtlicher) seh ich auch kein Problem. Meine Faustregel war solange ich die Blätter gut sehen kann sind sie ausreichend beleuchtet. In diesen Bereich wachsen sie von allein aus den gespeicherten Reserven. Wenn die reichen.
« Letzte Änderung: 22. März 2015, 05:02:12 von partisanengärtner »
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Axel

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Re:neu eingepflanzte Seerose
« Antwort #9 am: 23. März 2015, 10:46:20 »

das schrittweise tiefer einsetzen ist gar nicht schlecht. das gilt für alle wasserpflanzen: die -oft- noch jungen, frisch eingetroffenen pflanzen direkt an "ihre" tiefstmögliche stelle zu setzen, kann schon zum verlust einer pflanze führen....gerade, wenn das wasser trüb ist.

seerosen sind ziemlich robust. da sie starkverzehrer sind, können sie gut zur reinigung des wassers dienen...pflanzt man sie in viel erde, sind sie erstmal ausreichend versorgt und werden erst mit höherem wachstum "mehr" brauchen und diese nähstoffe aus dem wasser filtern....ob dann ggf die seerose generell schon zu groß geworden ist und gekürzt wird? möglich.

auf jeden fall sollte man sich beim einpflanzen fragen, ob die pflanze als "kläranlage" dienen soll oder nicht, bevor man sie in entsprechend länger versorgende mit viel erde gefüllte gefässe oder in ein reines kiesgemisch topft. beides hat seine daseinsberechtigung :D
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Re:neu eingepflanzte Seerose
« Antwort #10 am: 25. März 2015, 19:25:21 »

Hallo

eine Seerose ist zur Wasserreinigung absolut ungeignet.
Sie ist zwar ein starkzerer, aber sie kann keine Nährstoffe direkt aus dem Wasser aufnehmen.
Sie braucht eben einen Lehmigen Teichboden, in dem Nährstoffe Pflanzenverfügbar und gepuffert eingelagert werden.
Dadurch ist die Gefahr von einer Algenexplosion, wie Sie bei freien Nährstoffen direkt im Wasser besteht, deutlich verringert.
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Re:neu eingepflanzte Seerose
« Antwort #11 am: 26. März 2015, 21:20:07 »

 Hierhabe ich gelesen das die Nährsoffaufnahme von Seerosen über die Wurzeln kaum ins Gewicht fallen, da die Wurzeln in der Hauptsache der Verankerung dienen.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen das sie auch sehr lange wachsen ohne überhaupt Substrat zu haben. (Aquarienversuche mit bechwerten Rhizomen) Also wird das nicht so ganz stimmen, daß die gar keine Nährstoffe aus dem Wasser aufnehmen. Oder kannst Du diese Behauptung belegen?

Durch die intensive Beschattung wird das Algenwachstum zusätzlich eingeschränkt.
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Axel
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