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|29|11|In diesen Thread kann ich nicht reinschauen, ohne den Spontandrang zu unterdrücken, beim hiesigen Baustoffhandel einige Dutzend Kubikmeter Splitt zu ordern. (anonymes Zitat)

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Autor Thema: Ackerwinde loswerden  (Gelesen 4494 mal)

Danilo

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Re:Ackerwinde loswerden
« Antwort #15 am: 06. Mai 2015, 20:08:25 »

Die Konservenmethode könnte ich mir im Bezug auf meinen Bestand (100 m², sehr dicht) auch nicht wirklich vorstellen.
Ich lasse sie inzwischen gewähren. Da ich in diesem Bereich massiv aufgeforstet habe, scheint sie sich Richtung Süden und damit vor die Eibenhecke zum Nachbarn hin zu orientieren, wo ich sie ohnehin nicht mehr sehe.
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callodensis

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Re:Ackerwinde loswerden
« Antwort #16 am: 06. Mai 2015, 20:14:38 »

Wir haben auch jede Menge Ackerwinde, ist eine regelrechte Plage. Auf den Gemüsebeeten grabe ich tief um und sammel dabei die Wurzeln. So geht das jetzt seit 5 Jahren. Im Vergleich zu den anderen Flächen, wo ich nicht so tief umgraben kann, ist die Ackerwinde deutlich dezimiert. Wird schätzungsweise noch ein paar Jahre dauern bis sie eliminiert ist, wenn es überhaupt dazu kommt. ::)
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Isatis blau

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Re:Ackerwinde loswerden
« Antwort #17 am: 06. Mai 2015, 20:19:13 »

Auf meiner Wiese gibt es einen Teil, der einmal und einen Teil, der zwei Mal im Jahr gemäht wird.

Ackerwinde kommt auf dem Teil, der einmal gemäht wird, nicht vor.

Im Wiesenteil, der zwei Mal gemäht wird, wächst und blüht sie üppig. Sie wird also in dicht bewachsenen Bereichen verdrängt.

Bei Brennnesseln ist es umgekehrt, wo zwei Mal gemäht wird, können sie sich nicht halten. Also müsste man sie aus Beeten auch mit zwei Mal jäten loswerden.
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Danilo

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Re:Ackerwinde loswerden
« Antwort #18 am: 06. Mai 2015, 20:24:18 »

Sie wird also in dicht bewachsenen Bereichen verdrängt.

Die Erfahrung machte ich auch. Hier sind es konkurrenzstarke Stauden wie Molinia arundinacea, Salvia glutinosa, Ligularien, in deren Gegenwart die Winde sichtbar schwächelt.
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Katrin

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Re:Ackerwinde loswerden
« Antwort #19 am: 06. Mai 2015, 21:01:10 »

Wo es zu finster wird, treibt sie meterlange (ich hatte schon welche, die waren 4m lang) Triebe, die auf der Suche nach Licht unter dem dichten Laub, ohne Wurzeln zu bilden, entlangwachsen. Überall, wo es ihr geeignet scheint, wächst sie aber munter drauflos.

Ich habe tausende Winden und grabe abertausende jedes Jahr aus, aber es ist in vielen Beeten eine ermüdende Tätigkeit. Wo man gut dahinter ist, hilft es aber wirklich... aber ganz weg gehen sie nie mehr.
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Kasbek

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Re:Ackerwinde loswerden
« Antwort #20 am: 07. Mai 2015, 20:51:09 »

Sind die Samen mehrere Jahre keimfähig?

Davon dürfte auszugehen sein. Ackerwinde habe ich selber nicht (mir reicht der Giersch schon ;D ), aber die Verwandten aus der Gattung Ipomoea sind selbst mehrere Jahre nach dem auf den Samentüten aufgedruckten MHD immer noch zu weit über 50% keimfähig, wie ich mit I. lobata und I. quamoclit feststellen konnte.
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dreichl

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Re:Ackerwinde loswerden
« Antwort #21 am: 07. Mai 2015, 22:22:47 »

Oder, dass will keiner wissen, man bestreicht die Austriebe mit Round u.., nach kurzer Zeit ist man das zeug los.

Und auch das ist langwierig. Das Grünzeug stirbt abd und die Wurzel treibt nach ein paar Wochen wieder aus.

Sind die Samen mehrere Jahre keimfähig?

Definitiv ja.

Aber ich versuche auch mal das mit den Konservendosen. Bei der Menge an Winden kann ich genügend versuchen, was am besten funktioniert.
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Gruß,
Dieter

SusesGarten

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Re: Ackerwinde loswerden
« Antwort #22 am: 15. Mai 2017, 19:48:33 »

Ich muss die Ackerwinde mal wieder beleben. Kriegt man ja nicht tot, das Kraut!

Ich habe eine Fläche, die wir vor 2 Jahren sauber gemacht und anschließend mit Holzhäckseln gemulcht haben. Im letzten Jahr kamen anfangs täglich mindestens noch 20 Triebe Ackerwinde raus, die ich alle, so tief, wie ich sie raus bekam, ausgebuddelt habe. Zum Herbst hin kamen dann nur noch ganz wenige, im Winter gar keine mehr ;D.

Seit gut 3 Wochen fängt die Winde wieder an. Ich grabe also wieder alles aus, was kommt. Es ist deutlich weniger, als letztes Frühjahr.

Ich frage mich nun, was die Wurzeln der Winde mehr schwächt: Wenn ich sie ausbuddel, sobald ich sie sehe oder wenn sie einige cm lang ist und einige Blätter hat? Was meint Ihr?
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Viele Grüße, Susanne

Malvegil

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Re: Ackerwinde loswerden
« Antwort #23 am: 15. Mai 2017, 20:09:52 »

Ich denke, nur durch Schwächen der Wurzeln wirst du sie nie ganz los. Das ist wie beim Giersch. Helfen kann nur das Ausgraben mit soviel Wurzeln wie möglich. Das wiederum geht bei feuchtem Boden doch ganz gut. Wann die Trieblänge optimal ist, kann ich dir nicht sagen, aber ich würde intuitiv vermuten: raus damit, sobald sie sich zeigt und man sie greifen kann.  ;D
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häwimädel

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Re: Ackerwinde loswerden
« Antwort #24 am: 15. Mai 2017, 20:21:18 »

Es wird allgemein geraten, sie rauszumachen sobald man sie sieht, damit die Pflanze nicht assimilieren kann und so allmählich schwächer wird. Die hiesige beeindruckt das nicht wirklich. Sie wurzeln sehr tief, 80cm bis 1 m hab ich ihr schon hinterhergegraben, dummerweise setzen sie sich im Haussockel fest. Haus abreißen könnte helfen  :-X
Ein Erfolgserlebnis habe ich bei der Fugenbepflanzung. Zwischen dichtem Lavendel kommt sie nicht mehr hoch, auch zwischen Campanula portenschlagiana schwächelt sie. Da heißts aber höllisch aufpassen, weil sich die Windentriebe zwischen/unter dem Campanula Laub verstecken. Beet pflastern, in die Fugen Lavendel pflanzen, wäre eine Alternative zum Abriß des Hauses  ;D Oder Glypho... Aber für die paar m²...
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SusesGarten

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Re: Ackerwinde loswerden
« Antwort #25 am: 15. Mai 2017, 21:06:27 »

Danke! Dann werde ich die Winde weiter ausbuddeln, sobald ich sie sehe.
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Viele Grüße, Susanne
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