Ein ähnliches Thema gibt es heute von mir. Wir waren im
Museumspark Rüdersdorf zu Besuch. Beeindruckend ist die 2000 Jahre alte Geschichte des Kalkabbaus in diesem Gebiet (vor Ort sieht man auch einen germanischen Kalkbrennofen -das letzte Mal in Betrieb ca 15 Jahre v. Chr. - , der leider nicht wirklich fotogen ist). Aktuellere Brennöfen und deren Arbeitsumgebung ließen uns oft staunen. Am Weg gab es viele Informationstafeln, eine Ausstellung über die vorhandenen Gesteinsschichten, ihre Entstehung und natürlich die Eiszeiten (denen kann man sich in dieser Gegend einfach nicht entziehen

- sie sind einfach omnipräsent).Fangen wir einfach an:An den aktiven Tagebau kommt man nicht so ohne weiteres ran. Es wirkte ein bisschen wie eine Mondlandschaft.

Die älteren Ofenanlagen (1804)

Der Seilscheibenpfeiler (1871) ist eine gigantische Zugmaschinenhalterung (von der Größe eines großstädtischen Triumphbogens), um die abgebauten Kalkbrocken aus dem Bergwerk schräg nach oben zur Seilbahn zu bringen (siehe Link).

18 Rumfordöfen zu einer Batterie verbunden (1871). Blick auf die obere Ebene (Befüllung). Im Gebäude sind die beiden unteren Ebenen, Anheizen/Temperaturregelung und Entnahme des gebrannten Kalkes.



Extra für Hausgeist

der Blick vom obersten Schornstein bis ganz runter zur untersten Ebene.
