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Autor Thema: Triebschorf oder Mehltau (bei Apfel)?  (Gelesen 538 mal)

b-hoernchen

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Triebschorf oder Mehltau (bei Apfel)?
« am: 11. Juni 2015, 18:55:36 »

Das folgende Schadbild sieht man typischerweise bei Cox Orange, auch viele moderne Sorten sind betroffen; manchmal  sieht man es auch bei Apfelbäumen auf Streuobstwiesen:



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Apfelmann

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Re: Triebschorf oder Mehltau (bei Apfel)?
« Antwort #1 am: 13. Juni 2015, 21:52:03 »

Für mich sind das mehrere Schäden

Mehltau
Blattläuse (sehr wahrscheinlich)
beginnender Kali-Mangel
und
Trockenschäden

der Boden und die Bäume sind strapaziert und brauchen Hilfe
einige Möglichkeiten:

starker Sommerschnitt - jetzt und bis in den Juli

Kompost
Baumscheiben anlegen und unter den Bäumen Mulchen
im Winter eine reichliche Gabe Holzasche
im kommenden Frühjahr eine reichliche Gabe Weißkalk auf den schmelzenden Schnee

Bodenproben zur genauen Klärung der Nähstofflage
oder eine genaue Artbestimmung der Wiesenpflanzen - es gibt Zeigerpflanzen zur Boden- und Nährstofflage

LG
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b-hoernchen

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Re: Triebschorf oder Mehltau (bei Apfel)?
« Antwort #2 am: 13. Juni 2015, 22:32:04 »

Dankeschön Apfelmann, für die Antwort!
Ich dachte auch erst, das müsste Mehltau sein. Der link in dem thread von Forumsmitglied Aromasüß
https://www.arche-noah.at/files/moderne-apfelsorten.krankheitsanfaelligkeit-inklusive.pv-jh.2013_webseite_pdf.pdf
ließ mich aber zweifeln. (NB, wohin ist bitte eigentlich der thread hin verschwunden?).
Abb. 5a/5b im verlinkten Dokument zeigt ein anscheinend ähnliches Schadbild bei Cox Orange mit der Unterschrift "Stark anfällig für Triebschorf ... Cox Orange".
Aber manche Hunde haben ja Läuse und Flöhe und so vielleicht auch dieser Baum - Schorf  u n d  Mehltau?

Der Hochstammbaum, von dem die von mir fotografierten Triebspitzen stammen, steht übrigens auf einer Streuobstwiese in Nähe einer Auenlandschaft. Schwemmlandboden mit nicht zu tiefem Grundwasserspiegel (Wassergräben mit Schilfwuchs sind in der Nähe). Hier in Oberbayern gewiss nicht zu trocken dieses Jahr. In seiner Nachbarschaft stehen etliche gesunde Bäume, die Schäden sind wohl sortentypisch. Das gleiche Schadbild zeigt unbehandelter Cox Orange hierzulande eigentlich durchwegs, bei mir im Garten aber auch die modernen Sorten bei Obstbäumen vom Discounter (ein angeblicher Ida Red, Cox Orange [der ziemlich sicher was anderes ist] und ein angeblicher Shampion).
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Floris

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Re: Triebschorf oder Mehltau (bei Apfel)?
« Antwort #3 am: 13. Juni 2015, 23:29:39 »

Ich halte das für einen Schaden durch Echte Mehltaupilze.
Schorf eher nicht und Triebschorf wird erst im Herbst sichtbar und ist ein Thema bei der Überwinterung des Schorfpilzes.
Kalimangel tritt nicht an jungen Pflanzenteilen auf, würde ich hier auschließen.


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