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Autor Thema: Sumpf-/Teichbecken, kalkhaltig  (Gelesen 4385 mal)

Quendula

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Re: Sumpf-/Teichbecken, kalkhaltig
« Antwort #15 am: 01. September 2015, 15:26:29 »

Steht die Wanne sehr sonnig bei dir?
;D *lacht sich schlapp*
Für die Verhältnisse in meinem Garten steht sie sonnig. Andere würden sagen: etwas Morgensonne, ansonst lichter Schatten bis Vollschatten.

Bei zu sonniger Exposition hätte ich Bedenken, dass die Pampe zu schnell austrocknet  :-\. Muss ja auch nicht sein.

Wenn man die Mooroberfläche etwas höher und hügelig anlegt, ginge sicher auch der Kupferkessel  ;). Verstehst Du, wie ichs meine? GG hat jetzt die kleinen Winzsonnentaue extra auf Minitorfberge gepflanzt, damit sie nicht bei jedem Regenguss unter der Wasseroberfläche verschwinden.

Ablauf ist bei uns ca 5 cm unter der Mooroberfläche. Wenn es funzt  ::).

Gibt es unerwünschte Reaktionen, wenn Kupfer lange im Wasser ist? *antwortet gleich mal selber* GG sagt gerade dass Kupferbänder gegen Moosablagerungen auf Dächern verwendet wird. Ist wohl eher wachstumshemmend  :-\.
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Sarracenie

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Re: Sumpf-/Teichbecken, kalkhaltig
« Antwort #16 am: 13. September 2015, 13:14:05 »

Hi,

mir ist für so einen Standort, nach durchblättern meiner Urlaubsfotos ;D, noch ne kleine Pflanze eingefallen. Ein Spindelstrauchgewächs, das Sumpf-Herzblatt (Parnassia palustris).
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Re: Sumpf-/Teichbecken, kalkhaltig
« Antwort #17 am: 13. September 2015, 13:34:23 »

Ich würde gern aus einem alten Kupferkessel ein Moorbeet oder Sumpfbeet machen. Aber irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass darin nicht einfach alles irgendwann faulig wird.
Wenn du ein richtiges Moorbeet anlegst, also als Boden nur Weißtorf nimmst, fault da nix.

Im Winter wird das durchfrieren - bleibt der Kessel dann dicht?? Momentan schwimmen einfach ein paar Wasserpflanzen drin. Der Kessel müsste sicher auch noch tiefer versenkt werden. ...

Hm..eine Garantie wirds wohl nicht geben, aber wenn man mal alle Fakten betrachtet:
du füllst ja Torf ein, der friert zwar auch durch, verändert aber wahrscheinlich die Druckverhältnisse, pures Eis eines Wasserkörpers kann mehr Druck aufbauen, würde ich mal meinen.
Der Kessel ist nach oben leicht konisch, so daß das Eis sich nach oben schieben kann und nicht im rechten Winkel gegen die Seitenwand drücken kann
Kupfer ist recht weich als Metall, könnte sein, daß der Kessel vielleicht etwas verformt wird, aber ob er reißt?

Eine interessante Frage ist, ob sich das Kupfer negativ im Wasser/Boden bemerkbar macht, da durch den Torf, und wenn man Regenwasser zum Auffüllen nimmt, der PH ja niedrig/sauer sein wird.
Und in dem PH-Breich lösen sich ja einige Metalle an und sind dann im Wasser.
Keine Ahnung, ob das so viel sein wird, daß das Sphagnum-Moos leidet, sicherheitshalber könnte man den Kupferkessel mit Teichfolie auslegen und diese direkt am Rand abschneiden, so daß man sie nicht sieht.

Ich hatte mal ein quadratische Gefäß aus einem Kunststoff - es war eigentlich für Hydrokultur gedacht - jahrelang als Moorbeet.
Da ich dort kein Loch in die Seitenwand bohren wollte (und auch soviel Wasser wie nur möglich drin halten wollte als Speicher), hab ich einfach eine ansteigende Hügellandschaft mit dem Torf modelliert.
In einer Ecke gabs eine kleine Stelle mit offenem Wasser (wollte Utricularia vulgaris kultivieren, das funktionierte aber nicht lange, da ich mit dem Nachfüllwasser immer wieder zuviele Nährstoffe einbrachte und die Algen wuchsen), dann stieg das "Gelände" an auf gut 30-40cm.
Das Becken stand auf der Terrasse, die Rückseite war nicht einsehbar, deshalb hab ich den Hügel dort mit Mooreichenstücken aus dem Aquaristikbedarf "abgestützt".
Allerdings, wenn man wirklich Sphagnum-Moos und winterharte fleischfressende Pflanzen kultivieren möchte, sollte das Moor schon so sonnig wie möglich stehen - die meisten Moorbewohner brauchen volle Sonne, im Moor gibts ja kaum schattierenden Sträucher und Bäume.
« Letzte Änderung: 13. September 2015, 13:39:10 von Gartenplaner »
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Re: Sumpf-/Teichbecken, kalkhaltig
« Antwort #18 am: 13. September 2015, 13:53:34 »

Mir fällt grad auf, daß sich meine Ausführungen auf das "klassische" Moorbeet mit saurem Substrat, Torf etc., beziehen, kpc suchte nach Pflanzen für ein kalkhaltiges Moor, das ist ein Spezialfall.
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