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Autor Thema: welche Konzentration bei Weidenwasser als Bewurzelungsmittel  (Gelesen 14020 mal)

pearl

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Re: welche Konzentration bei Weidenwasser als Bewurzelungsmittel
« Antwort #30 am: 30. Juli 2015, 13:08:13 »

klar doch, hier bei amazon über den Partnerlink.

Ich sehe gerade, dass das zu 100 % aus Algen besteht.  :-\

Daniel hat hier was geschrieben:


Ein Problem habe ich aber mit dem Thread den du verlinkt hast:
1. Auxinlösungen sind, wie hier mehrfach erwähnt, seeehr instabil. Das hat zur Folge, dass du den Rest der Lösung (in dem Rezept immerhin zwei Liter) jedes Mal entsorgen musst. Heute angesetzt kannst du die Reste spätestens übermorgen getrost vergessen.

der link über dem Zitat führt zu weiteren informativen Ausführungen.
« Letzte Änderung: 30. Juli 2015, 13:20:01 von pearl »
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Re: welche Konzentration bei Weidenwasser als Bewurzelungsmittel
« Antwort #31 am: 30. Juli 2015, 13:16:24 »

Dem Neudofix Bewurzlungspulver trau ich aber auch nicht mehr Wirkung zu als Weidenwasser.
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Re: welche Konzentration bei Weidenwasser als Bewurzelungsmittel
« Antwort #32 am: 30. Juli 2015, 17:04:27 »

wie?  :o Das Neudorf Bewurzelungspulver gibt es nicht mehr?

doch doch, hier scheint es noch vorhanden....
zur Not könnte man ja doch eine Versuch mit schmadderfreiem Weidenwasser........... ::)
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altrosa

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Re: welche Konzentration bei Weidenwasser als Bewurzelungsmittel
« Antwort #33 am: 30. Juli 2015, 17:14:21 »

Ein Botaniker hat mir geraten, zur Unterstützung der Bewurzelung einige Getreidekörner in die Erde zu stecken; die produziern offenbar ebenfalls Auxine.
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MonaMour

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Re: welche Konzentration bei Weidenwasser als Bewurzelungsmittel
« Antwort #34 am: 24. August 2015, 22:20:21 »

Zitat von: altrosa
Ein Botaniker hat mir geraten, zur Unterstützung der Bewurzelung einige Getreidekörner in die Erde zu stecken; die produziern offenbar ebenfalls Auxine.

Das hab ich auch schon mal irgendwo gelesen, kann mich aber leider nicht an die Quelle erinnern.

Einige bereits stark verholzte "Stecklinge" von Pyrocantha (Feuerdorn), die beim Rückschnitt im Garten meiner Mutter angefallen waren, hatte ich "erst einmal" in ein Glas mit Weidenwasser gestellt. Ich dachte die werden sowieso nix und hab sie dann im Hof vergessen.
Ob das bei Pyracantha normal ist oder am Weidenwasser lag kann ich nicht sagen, dazu fehlen mir Vergleichserfahrungen - alle haben sich gut bewurzelt.

Dennoch bin ich von Versuchen mit Weidenwasser wieder abgekommen. Zum einen habe ich keine große Lust ständig durch die Gegend zu fahren um an Weiden zu gelangen, die ich dann auch noch zerschnippeln muss, was mir widerstrebt - zum anderen weil sich Weidenwasser v.a. im Sommer nicht lange hält und innerhalb kürzester Zeit anfängt zu gammeln.

Da nehme ich dann doch lieber ein bequemes und standardisiertes Fertigprodukt, das entsprechende Phytohormone / Auxine enthält, wie z.B. Rhizopon, Clonex oder Sangral. ;)
Die bereits genannte Naphtylessigsäure (NAA) und Indol-3-Essigsäure (IAA) sind die häufigsten Auxine - es gibt noch einige mehr.
Keiner diese Stoffe ist derzeit auf dem deutschen Markt zugelassen und offiziell erhältlich, man bekommt sie aber problemlos z.B. über das große Online Auktionshaus.
Clonex Gel enthält z.B. 4-(Indol-3-yl)Buttersäure, Sangral (Pulver) NAA und zusätzlich ein Fungizid, das ein Verpilzen verhindern soll.

Die verschiedenen Auxine sind meist eher für "weiche", d.h. krautige bis halbverholzte (z.B. IAA) oder für "harte", d.h. halbverholzte bis verholzte Stecklinge geeignet, letztere auch zum Abmoosen von Gehölzen. NAA soll sich (angeblich) für alles eignen.

Das bei uns im Handel erhältliche Bewurzelungspulver (Neudofix) enthält leider keine Auxine mehr, es ist lediglich ein "organischer PK-Dünger hergestellt unter Verwendung von pflanzlichen Stoffen" und besteht zu 100% aus Algenmehl, wie ja bereits erwähnt wurde - im Gegensatz zum früheren "Wurzelfix", da waren noch welche drin.
« Letzte Änderung: 24. August 2015, 22:32:47 von MonaMour »
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