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News: Man wird doch auch mal inkonsequent sein dürfen! (Staudo)
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Autor Thema: Unser Garten im Dornröschenschlaf - Projekt 2015  (Gelesen 26460 mal)

marcu

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Re: Unser Garten im Dornröschenschlaf - Projekt 2015
« Antwort #15 am: 07. August 2015, 20:28:57 »

 ;)Hallo Tobias und herzlich Willkommen im Forum!
Gleich beim ersten post dachte ich: DAS KÖNNTE Sauerland sein, woll?
Diese immensen Höhenunterschiede - die kleinen Abmauerungen, damit es weniger steil ist....
das hatte mein Vater auch gemacht.
Guck: ist in Sundern.

Sicherlich werdet Ihr hier im Forum gute Ratschläge bekommen;
es gibt für ALLES einen Weg.
Viel Erfolg wünscht Euch Mary ;)
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Kasbek

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Re: Unser Garten im Dornröschenschlaf - Projekt 2015
« Antwort #16 am: 07. August 2015, 20:57:28 »

… wir sind nämlich Wanderer und Kletterer. …

Als ebensolcher (wenngleich letzteres nur in harmloser Manier) spinne ich mal ein bißchen ins Blaue hinein (ich muß es ja nicht selber bauen oder bezahlen  ;)):

Von der untersten Sohle bis zur Oberkante der oberen Stützmauer sind (4,95 minus 1,25) 3,70 m Höhenunterschied. Das wär' doch schon mal eine Maßgröße für 'ne Kletterwand. Wenn man die noch zwei Meter über die Oberkante der oberen Stützmauer ragen läßt und die Gesamthöhe damit auf 5,70 m bringt … (Die Rückseite der zwei Meter kann man ja mit Clematis, Bohnen, Wicken und anderen Kletterpflanzen verschönern.)

Die Haken an der Sache (welche Doppeldeutigkeit der deutschen Sprache  ;D):
- Das erfordert enorme Schacht- und Bodenbewegungsarbeiten, die, wie Gartenplaner schon schrieb, ohne Bagger und vernünftige Bodenabfahrtsmöglichkeit in Sklavenarbeit ausarten.
- Man braucht einen Statiker, der einem ausrechnet, welchen Druck die 3,70 m hohe Hangkante ausübt (auf der einen Gartenseite steht ja die Garage nicht weit, die noch zusätzlichen Druck ausüben dürfte), und einen Plan erstellt, wie man in die ganze Konstruktion Stabilität reinbekommt (sonst hat man irgendwann 'nen Überhang in der Kletterwand, den nur die Huberbuam noch bezwingen könnten  ;D).
- Auch die Entwässerung hinter der Wand dürfte einigen Aufwand verursachen (obwohl … Klettern an gefrorenen Wasserfällen ist ja ziemlich in  ;)).
- Die ausgeschachtete Fläche muß auch an den Seitenböschungen noch stabilisiert werden (wobei man auch dort schön mit Kletterpflanzen arbeiten könnte). Schließlich soll auch das Nachbargrundstück nicht nachrutschen  :)
- Und ob man für solche Arbeiten nicht sogar 'ne Baugenehmigung braucht?

Alles zwar keine völlig unüberwindlichen Hindernisse, aber doch viel Aufwand … (Wenngleich mit einem lockenden Ziel  ;))
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Hanggarten2303

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Re: Unser Garten im Dornröschenschlaf - Projekt 2015
« Antwort #17 am: 07. August 2015, 21:40:56 »

Wow, ihr seid echt klasse! Ihr macht euch richtige Gedanken und nehmt unsede Hobbys mit auf. Gleichzeitig bedenkt ihr die Gelände- und Zugangssituation. Ja, das Sauerland (genau genommen Iserlohn - Sundern ist nur ein paar Kilometer entfernt. Grß dorthin :-)) hat so seknd Tücken im Gelände,  aber das macht es auch einzigartig. Wir leben gerne hier mit all den Einschränkungen,  die es auch immer gibt, aber das ist gut so. Einzigartig. Nur am Gardasee ist es schöner...  :D

Heute bin ich auf eine tolle Sache gestoßen: eine Schnhrwasserwaage. So kann ich am Wochenende noch einmal genau den Garten vermessen und die Höhenangaben ggf. korrigieren.

Morgen erfolgt auch ein großer Rückschnitt des Efeus und weitere Dinge hier im Garten, halte euch weiter auf dem Laufenden, dann habe ich auch wieder etwas mehr Zeit zu schreiben.

Vielem Dank nochmals!
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Viele Grüße aus dem Sauerland

Tobias

Hanggarten2303

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Re: Unser Garten im Dornröschenschlaf - Projekt 2015
« Antwort #18 am: 08. August 2015, 20:38:45 »

Ich habe heute nochmal die Höhen genau vermessen, denn zuletzt hatte ich ja nur eine Maurerschnur und eine große Wasserwaage,  gestern hatte ich mir - durch Zufall ins Auge gefallen, eine Schnurwasserwaage gekauft. Damit habe ich es heute sogar alleine hinbekommen, tatsächlich sind es sogar 30 cm weniger an Gefälle insgesamt. Eine Zeichnung dazu habe ich euch mal beigefügt,  so könnt ihr euch nun den Verlauf des Grundstücks noch besser ansehen als auf meiner bisherigen Skizze.

Sonst habe ich heute 9 große grüne Säcke (ca. 200L Inhalt je Sack) aus dem Garten entfernt. Der größte Teil stammte von der Garagenwand und ckn dem Holzanbau dahinter. Hier musste ich unbedingt tätig werden denn es griff schon auf das Dach über und stand stellenweise bis zu 1 Meter von der Hauswand ab, so ist förmlich gewuchert die vergangenen Jahre. Und wenn man nur 14 Meter in der Breite hat macht der Meter schon was aus. :-) weiterhin habe ich auch die Böschungsmauern freigeschnitten und mir einen Eindruck vom Zustand, Aufbau und generell dem Material zu machen.

Etwas fassungslos bin ich nun schon, denn aus meiner laienhaften Sicht ist der Zustand nicht haltbar. Dass der Hang noch nicht abgerutscht ist ist alles. Die Mauern bestehen aus ca. 1, 00x0, 40x0, 40 Meter großen Betonblöcken, die im Verband lose übereinander gestapelt wurden in ca. 5 Reihen.  Diese Reihen existieren nicht mehr , da die Mauern an vielen Stellen zusammengefallen sind. Zum Glück in den Hang und nicht andersherum. Drainage bzw. Schotterschicht dahinter scheint es ebenso nicht zu geben.

Was meint ihr zu diesem Zustand? Foto füge ich gleich im nächsten Beitrag ein. Von dr Optik ganz abgesehen... :-( könnte ich fast heulen. So habe mir das nicht vorgestellt.  Was mache ich denn nun?


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« Letzte Änderung: 08. August 2015, 20:46:47 von Hanggarten2303 »
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Tobias

Hanggarten2303

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Re: Unser Garten im Dornröschenschlaf - Projekt 2015
« Antwort #19 am: 08. August 2015, 20:43:02 »

Und hier ein Anblick der Mauern. So sehen sie leider überwiegend aus... :-(
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Tobias

Sternrenette

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Re: Unser Garten im Dornröschenschlaf - Projekt 2015
« Antwort #20 am: 08. August 2015, 20:50:11 »

Ganz ehrlich: Das geht nur mit schwerem Gerät, also mindestens einem Minibagger, mit dem man hoffentlich ins Gelände kommt. Die Steine gehören weg, das Gelände mit dem Bagger vorbereitet, die Steine wieder hin und hinterfüllt. Das in kurzen Worten. Das ist eine Aufgabe für einen Landschaftsgärtner, da die Steine ausreichend dimensioniert sein müssen und das Fundament passen muß, sonst hast Du auf lange Sicht keine Freude daran. (Und nein, keine dichte Betonmauer, dahinter sammelt sich Wasser und macht einige Probleme.)

Die Aufteilung Deines Gartens sieht für mich so aus, als ob da jemand Gemüsebeete vorgesehen hätte, die dann aufgrund von Alter und Pflegeaufwand in Wiese verwandelt wurden. Für Gemüse wäre der Mittelweg mit den streifenförmig links und rechts abgehenden Beeten nämlich ideal.
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marcu

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Re: Unser Garten im Dornröschenschlaf - Projekt 2015
« Antwort #21 am: 08. August 2015, 21:36:47 »

Ehrlich?
Ich würde das nicht abstufen. Es ist halt oft im Sauerland so steil. Aber dann sieht es natürlicher aus. Es ist schwerer zu bewirtschaften: aber es geht auch so.
Mein Vater hatte sich kleine Bruchsteinmauern (als Trockenmauer) gesetzt.

Klettern - wart Ihr mal im Hönnetal? Sorry - ist OT. :-[
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Re: Unser Garten im Dornröschenschlaf - Projekt 2015
« Antwort #22 am: 09. August 2015, 01:06:43 »

...
Etwas fassungslos bin ich nun schon, denn aus meiner laienhaften Sicht ist der Zustand nicht haltbar. Dass der Hang noch nicht abgerutscht ist ist alles. Die Mauern bestehen aus ca. 1, 00x0, 40x0, 40 Meter großen Betonblöcken, die im Verband lose übereinander gestapelt wurden in ca. 5 Reihen.  Diese Reihen existieren nicht mehr , da die Mauern an vielen Stellen zusammengefallen sind. Zum Glück in den Hang und nicht andersherum. Drainage bzw. Schotterschicht dahinter scheint es ebenso nicht zu geben.

Was meint ihr zu diesem Zustand? Foto füge ich gleich im nächsten Beitrag ein. Von dr Optik ganz abgesehen... :-( könnte ich fast heulen. So habe mir das nicht vorgestellt.  Was mache ich denn nun?


Erstmal - keine Panik!  ;D

Du schriebst, dass ihr sehr lehmigen Boden habt, wunderbar, der "steht" auch fast von alleine, 45° oder sogar steilere Böschungen erodieren bei Lehm, zumal noch bewachsen, nicht gleich beim nächsten Regen.
War ja auch bis jetzt die ganzen Jahre stabil.

Und ehrlich gesagt, von der Beton-Optik abgesehen, so dramatisch finde ich den Anblick nicht, 1x0,4x0,4m-Blöcke sind schon ordentlich wuchtig und schwer und fallen nicht einfach mal aus der Mauer raus, anders als bei klassischen Trockenmauerformaten, diese Steine sind kleiner und können vom Frost ohne Schotterhinterfüllung langsam "rausgeschoben" werden.
Die oberste Steinreihe ist wahrscheinlich so nach hinten versackt, weil dort lose Erde nach dem Bau der Mauer eingefüllt, aber nicht verdichtet wurde, die Erde setzte sich, wurde dadurch auch weniger und die Steine rutschten nach hinten.
Durch Frost verschoben sind klar die Blöcke mit einer von oben nach unten lange durchgehenden Fuge, Trockenmauern sollten immer versetzte Fugen haben, dann sind die Steine stabiler miteinander verzahnt.
Also, alles in allem nicht professionell gemacht, aber nunja.

Wesentlich aufwändiger wird wiederum, diese Steine zu entfernen und dekorative Trockenmauern aus Naturstein an die Stelle zu bauen, allein schon der Materialtransport.
Du hast uns noch nicht verraten, ob denn möglicherweise ein Mini-Bagger durch den Zugang in den garten reinkommen könnte?
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Re: Unser Garten im Dornröschenschlaf - Projekt 2015
« Antwort #23 am: 09. August 2015, 17:03:14 »

Hm, nach Tobias' Grundriss sieht es so aus, als ob zwischen Garage und Haus nur ein schmaler Durchgang bestünde. Ob da ein Minibagger durchpasst?

Ansonsten würde ich mit Gartenplaner halten: keine Panik.
Die Materialbuckelei ist zwar anstrengend, aber wenn ihr euch ein paar Helfer organisiert, ist auch das zu schaffen. Vielleicht müsst ihr eine Trockenmauer aus Wasserbausteinen abhaken, aber kleinere Steine à 20, 30 kg sind zwar lästig, aber durchaus per Hand zu transportieren.
Ich habe selbst drei Tonnen Trockenmauersteine mit dem Kombi nach und nach quer durch die Stadt tranportiert und in den Garten geschleppt. Anstrengend, aber machbar.
Wie es klingt, soll der Garten nicht in kürzester Zeit durchgestylt werden (wie ich es allerdings oft bei neuen Eigenheimen sehe), sondern ist ein Projekt, das wachsen soll. Da können die Schrannen doch nach und nach repariert und aufgehübscht werden...
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Re: Unser Garten im Dornröschenschlaf - Projekt 2015
« Antwort #24 am: 10. August 2015, 10:02:30 »

Guten Morgen zusammen,

vielen Dank für eure Rückmeldungen.

Zunächst bin ich ja beruhigt, dass keine akute Gefahr besteht und ich meine Planungen in aller Ruhe fortsetzen kann.

Fest steht für mich nur, dass der Garten weiterhin terrassiert bleiben soll. In welcher Form wird sich noch im Laufe der nächsten Zeit bleiben. Aber ganz ohne Böschungsmauern ist der Garten für uns nicht nutzbar und wenn es ggf. später einmal Nachwuchs geben soll, brauchen wir Platz für Sandkasten, Schaukel und Co.  ;)

Tja, das Thema Zugang zum Garten... Ich bin nicht der Meinung, dass wir schweres Gerät bzw. einen Minibagger in den Garten bekommen, da der Zugang zwischen Haus und Garage einfach zu schmal ist, vielleicht 90 cm. Mehr aber auch nicht. Erschwerend kommt noch hinzu, dass unmittelbar daran eine Treppe grenzt, die auch nicht breiter ist und einen Höhenunterschied von ca. 2,10 Meter überwindet. Daher wird das wohl nichts werden und alle Planungen laufen darauf hinaus die Arbeiten mit der Hand erledigen zu müssen.

Grundsätzlich bin ich mir dieser Aufgabe bewusst und scheue auch keine körperliche Arbeit. Erst vor einiger Zeit habe ich vom ehemaligen Gartenhaus "das Fundament" aufgenommen in Form von Waschbetonplatten in den Größen 50x50cm und 60x40cm auf einer Fläche von 30m². Das habe ich an einem Nachhmittag vollbracht. Nun müssen diese entsorgt werden, leider fand sich kein privater Abnehmer...  :-\

Was sind denn genau Wasserbausteine? Als ich mich in den ersten Zügen mit dem Material für die Mauern beschäftigt habe, gab es Pflanzsteine, Betonsystemmauern oder Natursteine als mögliche Materialen. Zunächst dachte ich, dass fast ausschließlich die Pflanzsteinalternative zu schaffen ist aufgrund der Hemmnisse im Transport. Wenn man jedoch eine Trockenmauer aus Natursteinen mit Steinen vielleicht bis max 60kg je Stein hinbekommen kann, wäre das natürlich ebenfalls wieder eine Option für uns, die natürlich auch noch bedeutend schöner aussieht und bei richtigem Aufbau auch nach langer Zeit noch gut aussieht und stabil bleibt.

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Re: Unser Garten im Dornröschenschlaf - Projekt 2015
« Antwort #25 am: 10. August 2015, 10:34:37 »

Ok - die Treppe ist ein Problem....
Für die kleinsten Mini-Bagger würden 90cm Durchgangsbreite schon reichen - sieh mal hier, das kleinste Modell eines Verleihers ist grad mal 80cm breit!
Wenn du körperlich in der Lage bist, die Arbeiten auch per Hand zu machen und auch willens, dann geht das natürlich auch, dauert nur länger.
Achte drauf, dir den Rücken nicht zu lädieren bei solchen Arbeiten, lieber einige Leute organisieren, die helfen, als zuviel alleine stemmen zu wollen.

Wasserbausteine sind unbearbeitete Bruchsteine aus Naturstein, sie werden für Uferbefestigungen, Schüttungen und so, genutzt.
Die sind aber nicht sinnvoll für eine Trockenmauer.
Für Trockenmauern sind Trockenmauersteine perfekt, wenn du mit dem Begriff googelst, findest du viele Angebote von Naturstein- und Betonsteinhändlern, die Natursteine sind mehr oder weniger im Steinbruch bearbeitet, so daß sie grob rechteckig oder quadratisch sind und gute Maße für die Verwendung in einer Trockenmauer aufweisen.
Beton-Trockenmauersteine sind einfacher zu verbauen, da sie genormt sind, bei Naturstein-Trockenmauersteinen muss man viel rumprobieren, um die richtigen Steine für die richtige Stelle zu finden, sieht aber nachher auch schöner aus.
Sinnvoll ist, auf ein recht "hartes" Naturgestein zu achten, dann hält die Mauer ewig
Ich häng mal ein Foto vom Bau meiner Trockenmauer 2011 an:
« Letzte Änderung: 10. August 2015, 10:38:28 von Gartenplaner »
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Re: Unser Garten im Dornröschenschlaf - Projekt 2015
« Antwort #26 am: 10. August 2015, 10:41:28 »

Noch ein Bild vom Bau:
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Re: Unser Garten im Dornröschenschlaf - Projekt 2015
« Antwort #27 am: 10. August 2015, 10:46:22 »

Du machst mir Mut!  :)

Die Mauer ist wunderschön. Kein Vergleich zu Betonpflanzringen. Einfach toll. Schön ist, dass ich wirklich Zeit habe und auch Helfer, die mit Hand anlegen können. Eine Trockenmauer aus Naturstein wäre mein absoluter Favorit. Die Höhe für die Mauer läge bei ca. 180cm, wenn die die erste Ebene komplett in Waage nutzen wollen würde. Das wäre wirklich perfekt.

Muss bei einer solchen Trockenmauer auch eine Schotterschicht für einen guten Wasserablauf oder ist das nicht notwendig, da diese ja ansich wasserdurchlässig sind?  :)
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Re: Unser Garten im Dornröschenschlaf - Projekt 2015
« Antwort #28 am: 10. August 2015, 11:13:07 »

Ehrlich gesagt - Betonpflanzringe sind für mich ganz furchtbar und ein absolutes No-go  :P
Aber über Geschmack lässt sich ja trefflich streiten  ;D
Meine Mauer ist 1,2m hoch.
Ein Schotterfundament unter der Mauer und eine Schotter-Hinterfüllung sind leider schon sehr sinnvoll, da der lehmige Boden sich doch ordentlich beim Frieren ausdehnen kann - ohne Schotter hinter der Mauer können sich doch dort Eislinsen bilden, die einzelne Steine oder eine Gruppe von Steinen etwas herausdrücken.
Das führt nicht gleich zum Herausfallen, die Mauer wird erstmal nur etwas unebener, aber wenn es eine ungünstige Konstellation mit regelmäßig etwas Wasserstau an einer Stelle gibt, kann das nach Jahren dann doch zum Herausfallen führen, und dann muss man die Mauer an der Stelle wieder bis unter die Stelle abtragen und neu aufbauen.
Das kann, muss aber auch nicht passieren, aber bei einer 1,8m hohen Mauer würd ich da eher auf Nummer sicher gehen.
Ich hab mich damals etwas von der Baufirma überrumpeln und verführen lassen mit dem Argument, dass sich bei einer mit Erde direkt hinterfüllte Mauer die Fugen sehr gut bepflanzen lassen, meine ist direkt mit Erde, die verdichtet wurde, hinterfüllt.
Ein Schotterfundament hat sie allerdings.
Ich hab den Eindruck, dass der eine oder andere Stein nicht mehr ganz so sitzt, wie zu Anfang, direkt nach dem Bau, aber viel Bewegung ist da glücklicherweise nicht, hier ein Bild vom Frühjahr dieses Jahres:
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Hanggarten2303

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Re: Unser Garten im Dornröschenschlaf - Projekt 2015
« Antwort #29 am: 10. August 2015, 11:28:14 »

Das sehe ich eigentlich genauso wie du. Pflanzringe wären eine Notlösung für mich gewesen, wenn die Mauer nicht mit tragbaren Steinen gebaut werden könnte, denn dann gäbe es einfach keine Alternative. Wenn ich das aber so sehe sollte das mit einem ordentlichen Fundament und der richtigen Neigung gegen den Hang mit händisch bewegbaren Steinen möglich sein.
Das freut mich erstmal.
Werde mir mal in der Bücherei einige Bücher zu dem Thema besorgen und mich die nächsten Abende etwas einlesen um ein Gefühl zu bekommen.

Kannst du dich noch daran erinnern wie das Gewicht der Steine etwa aussah?
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Tobias
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