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Autor Thema: Gartensaison 2015 - wie sieht Eure Bilanz aus?  (Gelesen 13875 mal)

hymenocallis

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Gartensaison 2015 - wie sieht Eure Bilanz aus?
« am: 16. Oktober 2015, 11:12:32 »

Die Nachlese zum August von bristlecone hat mich darauf gebracht, mal nachzufragen, wie das Gartenjahr in Summe in den einzelnen Regionen gelaufen ist.

Mich stört an den Saison- und Jahresauswertungen der Wetterdienste immer, daß auch die Zeit der Vegetationsruhe berücksichtigt wird, die dann die real vorhandenen Bedingungen statistisch verwässert.

Für unsere Region war die letzte Vegetationspause (also der Winter 2014/2015) unüblich mild - aber das hatte keine realen Auswirkungen auf die Gartenpflanzen (Frostschäden sind hier auch in normalen Jahren extrem selten). Dafür kam der Frühling relativ spät, war kalt und eher kurz.

Der Sommer war richtig heiß, aber auch feuchter als üblich (also eigentlich ideal - selbst die verkürzte Vorlaufzeit durch den mageren Frühling konnten die meisten Pflanzen ausgleichen).

Leider fing dann der Herbst schon im kalendarischen Sommer an und seither ist das Wetter untypisch kalt und regnerisch, der Altweibersommer ist ausgefallen, die Herbstblüte im Staudengarten 'ertrunken' und das eigentliche Ende der Outdoor-Saison hat sich hier schon im September ereignet, wo alle noch auf schönes stabiles Herbstwetter gehofft haben (die Pools wurden nicht eingewintert etc.).

Entgegen der weltweiten Temperaturtrends hatten wir heuer daher eine extrem kurze Garten-/Outdoor-Saison von nicht einmal 6 Monaten, die auch noch vergleichsweise verregnet war. In guten Jahren sind es hingegen 8 Monate mit angenehmen Temperaturen und Sonne, die man lieber draußen als drinnen verbringt.

Die Regionen nördlich der Alpen waren ja heuer - im Gegensatz zu hier - teilweise extrem hitze- und trockenheitsgeplagt; wie sieht die Saisonbilanz bei Euch aus? Wie viel mehr/weniger gute Garten- und Outdoorzeit hattet ihr im Vergleich zu durchschnittlichen Jahren? Mir geht es dabei weniger darum, wie die Gartenpflanzen mit den Bedingungen zu recht gekommen sind, sondern darum, wie ihr als Gärtner mit der Saison zufrieden seid.

LG

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Frühling

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Re: Gartensaison 2015 - wie sieht Eure Bilanz aus?
« Antwort #1 am: 16. Oktober 2015, 18:52:07 »

Finde das Thema interessant und hier ist mein bescheidener Beitrag, allerdings reduziert auf unser lokales Mikroklima: Der Fruehling war trocken und waermer als "normalerweise". Das hiess, dass die Obstbluete gut fruchtete, was hier auf 900 Metern Hoehe nicht unbedingt problemlos passiert. Mitte Mai wurde es kalt, was  "normal" hier ist. Aber dann kam ein ungewoehnlich heisser trockener Sommer.  Ich bangte um die jungen Apfelbaeume, die wir dann entschieden zu bewaessern. Die staendige Hitze und Trockenheit waren die groessten Probleme dieses Sommers. September brachte Regen, aber nicht genug um die Trockenheit gut zu machen. Es kann sein, dass der moegliche Schaden dieser Trockenheit noch nicht zu sehen ist. Angeblich wird der Winter ausschlaggebend sein um zu sehen ob sich Baeume und Buesche bis zum Fruehjahr erholt haben werden.
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hymenocallis

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Re: Gartensaison 2015 - wie sieht Eure Bilanz aus?
« Antwort #2 am: 16. Oktober 2015, 19:15:35 »

Es kann sein, dass der moegliche Schaden dieser Trockenheit noch nicht zu sehen ist. Angeblich wird der Winter ausschlaggebend sein um zu sehen ob sich Baeume und Buesche bis zum Fruehjahr erholt haben werden.

Danke für Deine Rückmeldung.
Der o.a. zitierte Satz macht mich etwas stutzig: meinst Du damit, daß die Bäume und Büsche sich im Winter trotz Vegetationsruhe von der Trockenheit erholen können? Ich dachte bisher, daß das nur möglich ist, wenn der Stoffwechsel noch in Gang ist - also im Herbst vor dem Laubfall.

LG
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Frühling

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Re: Gartensaison 2015 - wie sieht Eure Bilanz aus?
« Antwort #3 am: 17. Oktober 2015, 12:01:28 »

So habe ich es von einer schweizer Gartensendung verstanden. Vielleicht werden uns die Garten pur Experten aufklaeren. Viele Gruesse
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Krokosmian

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Re: Gartensaison 2015 - wie sieht Eure Bilanz aus?
« Antwort #4 am: 17. Oktober 2015, 17:42:13 »

Hab jetzt lange überlegt was zu schreiben, ich weiß nicht recht ob ich dem Thema hundertprozentig gerecht werde, weil das
wie die Gartenpflanzen mit den Bedingungen zu recht gekommen sind
für mich persönlich (! ;)) untrennbar mit der Gartensaison verbunden ist. Und außerdem war und ist dieses Jahr für mich von mehren OT-Faktoren geprägt, ich versuch sie mal soweit es geht draußen zu lassen.

Also dann mal los: Die ersten knapp zwei Monate wurden vom Nichtwinter beherrscht, da es hier eh immer etwas milder ist, man aber noch nicht von echter Wärme sprechen konnte, also sowas wie der "ewige Vorfrühling :D", für mich sowieso die schönste Zeit im Jahr, da voller Vorfreude. Absolut ideal um in Garten zu Werkeln, oder diesen auch einfach zu Genießen, Herrlich, zumal ich da eh nicht arbeiten musste!

Dann wurde ich für circa sechs Wochen "ausgeloggt", einerseits durch, ich nenns jetzt einfach mal (immer noch nicht ausgestandene) Unstimmigkeiten im Wohnumfeld, andererseits durch einen Krankheitsausbruch. Diesen überstand ich sehr gut, konnte eben einige Zeit dem "Frühlingstoben" nur von Ferne zuschauen, habe mich übrigens genau während dieser Zeit bei Pur angemeldet :D!

Während der Rekonvaleszenz folgte der absolute Höhepunkt der Saison: ich bekam zum ersten Mal seit Jahren wieder bewusst den Frühling mit, hatte nach Jahren wieder Gelegenheit Ende April und im Mai den Garten und Sammlungsacker und die mich umgebende Natur wahrzunehmen. Es war eine Zeit mit (für mich) nicht zu hohe Temperaturen, zu schwach zum was "schaffen", stark genug um mich auf den Beinen zu halten, zum Genießen verdammt :D.

Normalerweise hält mich mein grüner Job zeitmäßig davon ab, einfach mal im Wald (fast) jedes Buschwindröschen zu begutachten, Jede einzelne Iris auf ihre Eigenheiten zu untersuchen oder bei jeder Paeonie den Duft zu testen (habe es größtenteils aber wieder vergessen). Wunderbar!

Spätestens im Juni wars dann aber vorbei, die erste von gefühlt unzähligen Hitzewellen schwappte heran, die Paeonien und späten Iris (für mich einfach absolute Höhepunkte im Gartenjahr) verblühten im Schnelldurchlauf, es folgte die große Sommertristesse. Die Temperaturen, die für mich (Sorry @ hemerocallis) einfach zu hoch waren und der ständige allabendliche Gießterror waren fast unerträglich. Auch das pure "nur mal Abends länger im Garten sitzen" war fast nicht möglich. Und dann, das Hitzschlagwochenende irgendwann im Juli, als hier diverse Pflanzen in der heißen Luft schlichtweg verdampften, egal ob gegossen wurde oder nicht. Auch die sonst so zuverlässigen Taglilien wurden braun, hätte ich etwas Stroh und obenauf ein paar Plastikblüten hingeschmissen, es hätte nicht wesentlich anders ausgesehen.

Pünktlich ab 1. September war die große Hitze, etwas später auch die Trockenheit vorbei, ich konnte endlich wieder gerne draußen sein und brachte wieder mehr als lebenserhaltende Maßnahmen im Garten zustande. In einem Gespräch mit einem anderen "Gartenmenschen ;)", dem/der es ebenso ging, kamen wir schnell überein, dass der Herbst dieses Jahr so etwas wie ein zweiter Frühling im Garten war/ist. Zumal die Herbstblüher die Hitze zwar nicht schadlos, aber doch besser als gedacht überstanden haben.

Jetzt ist langsam Spätherbst, für mich die schlimmste Zeit. Das momentan trübe Wetter und die noch nicht frostigen Temperaturen versuchen ich auszublenden, es soll ja auch zumindest hier demnächst wieder milder sein. Erfreuen kann ich mich z.B. den "Würstchen" der Haselnüsse oder dem frische Grün ganz hundskommuner Unkraut-Muscari. So ein bischen die Ahnung, dass es irgendwann wieder Vorfrühling werden wird.

So, sorry für den langen Text, eventuell überzogenen Pathos (schreibe mich manchmal in Rage), sowie wahrscheinlich Grammatik- und Rechtschreibfehler.

Mein verkürztes Fazit dieser Saison, einerseits bot sie lange nicht mehr da gewesene Höhepunkte, der Mittelteil war wie vielleicht noch 2003 der be........... Sommer den ich bisher erlebt habe. Dies ist natürlich meine höchsteigene Wahrnehmung.
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zwerggarten

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Re: Gartensaison 2015 - wie sieht Eure Bilanz aus?
« Antwort #5 am: 18. Oktober 2015, 00:12:54 »

mir geht es ähnlich, mindestens dieser trockenheiße sommer war die hölle, und der nasse herbst macht es jetzt nicht wirklich besser. wenn das nächste jahr/die nächsten jahre nicht deutlich besser (ausgewogener) werden, könnte es sein, dass ich den kleingarten vielleicht doch aufgebe – immer mehr jedenfalls wünsche ich mir, in/an meinem garten auch zu wohnen und ihn unmittelbar sowohl genießen als auch pflegen zu können und ihn dafür nicht extra aufsuchen zu müssen...
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"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos

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rinaldo rinaldini

hymenocallis

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Re: Gartensaison 2015 - wie sieht Eure Bilanz aus?
« Antwort #6 am: 20. Oktober 2015, 08:55:52 »

Hab jetzt lange überlegt was zu schreiben, ich weiß nicht recht ob ich dem Thema hundertprozentig gerecht werde, weil das
wie die Gartenpflanzen mit den Bedingungen zu recht gekommen sind
für mich persönlich (! ;)) untrennbar mit der Gartensaison verbunden ist. Und außerdem war und ist dieses Jahr für mich von mehren OT-Faktoren geprägt, ich versuch sie mal soweit es geht draußen zu lassen.

.........

Mein verkürztes Fazit dieser Saison, einerseits bot sie lange nicht mehr da gewesene Höhepunkte, der Mittelteil war wie vielleicht noch 2003 der be........... Sommer den ich bisher erlebt habe. Dies ist natürlich meine höchsteigene Wahrnehmung.

Danke für Deinen ausführlichen Text! :)
In gewisser Weise konnte ich mich recht gut einfühlen - ich bin ja inzwischen gesundheitlich endgüldig so außer Gefecht, daß die weitere Berufsausübung unmöglich geworden ist und hab das Gartenjahr viele Monate zwischen Reha und erzwungener Untätigkeit verbringen dürfen/müssen.

Es ist kein echtes Vergnügen, mehr Zeit für den Garten zu haben, aber weniger Kraft/Kapazität/Möglichkeit, ihn zu pflegen. Wenn dringend 100 Dinge erledigt werden müßten, die man gerne selbst machen würde, aber nicht kann, fällt das Genießen schwer.

Hitze habe ich früher (die ersten 10 Gartenjahre) ähnlich erlebt, wie Du es beschreibst - bangen um die Pflanzen und viele Stunden Gießarbeit. Seit die Bewässerungsanlage diesen Part abdeckt und wir im Sommer auf mediterrane Lebensweise umstellen, habe ich gelernt, die Vorteile richtig heißer Sommer zu genießen, was mir leicht fällt, weil wir alle Frühaufsteher sind. Der einzige Wermutstropfen dabei ist die extrem kurze Blütezeit von Bartiris, Rosen und auch Taglilien. Die Blütenhaltbarkeit läßt sich auch durch großzügiges Wässern bei Temperaturen über 30°C nicht verlängern - zudem verblassen viele Rosenblüten dann auch, wenn sie nur Vormittagssonne abbekommen.

Mich wurmt aktuell der extrem nasse und kalte Herbst sehr viel mehr - lange kann man die noch immer anstehenden Arbeiten nicht mehr aufschieben und wer mag schon bei Regen und kaltem Wind im Schlamm wühlen?

LG
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hymenocallis

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Re: Gartensaison 2015 - wie sieht Eure Bilanz aus?
« Antwort #7 am: 20. Oktober 2015, 09:04:09 »

mir geht es ähnlich, mindestens dieser trockenheiße sommer war die hölle, und der nasse herbst macht es jetzt nicht wirklich besser. wenn das nächste jahr/die nächsten jahre nicht deutlich besser (ausgewogener) werden, könnte es sein, dass ich den kleingarten vielleicht doch aufgebe – immer mehr jedenfalls wünsche ich mir, in/an meinem garten auch zu wohnen und ihn unmittelbar sowohl genießen als auch pflegen zu können und ihn dafür nicht extra aufsuchen zu müssen...

Den Wunsch kann ich gut nachvollziehen! Aus dem Grund zögern wir nach wie vor, Grundfläche in der Umgebung anzumieten oder anzukaufen (direkt anliegend steht aktuell nichts zum Verkauf).

Die Klimaveränderung in richtung höhere Temperaturen finde ich prinzipiell vorteilhaft - leider scheinet sich aber nur die statistische Durchschnittstemperatur zu erhöhen. Anstatt der erhofften allgemein milderen/erfreulicheren Outdoor-Lebensbedingungen jagt momentan eine Extrem-Phase die andere - man kann nur auf eine Beruhigung auf höhrerem Temperaturniveau hoffen (aber ob wir die noch erleben?).

LG
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lune5

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Re: Gartensaison 2015 - wie sieht Eure Bilanz aus?
« Antwort #8 am: 20. Oktober 2015, 10:25:52 »

Bericht von der Insel der Glückseligen? (Nördlich von Bremen, Geestboden):
Hier war das schönste Gartenjahr, an das ich mich erinnern kann. Gießen mussten wir nur im Frühjahr 3- oder 4-mal. Alles wuchs prächtig, sogar der Rasen, mehrfache Blüte vieler Stauden und selbst jetzt sieht es noch nett aus.
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hymenocallis

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Re: Gartensaison 2015 - wie sieht Eure Bilanz aus?
« Antwort #9 am: 20. Oktober 2015, 10:40:00 »

Bericht von der Insel der Glückseligen? (Nördlich von Bremen, Geestboden):
Hier war das schönste Gartenjahr, an das ich mich erinnern kann. Gießen mussten wir nur im Frühjahr 3- oder 4-mal. Alles wuchs prächtig, sogar der Rasen, mehrfache Blüte vieler Stauden und selbst jetzt sieht es noch nett aus.

Boooah!
Toll - das wünsch ich mir fürs nächste Jahr für alle Regionen, in denen es heuer so extrem war.

LG
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oile

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Re: Gartensaison 2015 - wie sieht Eure Bilanz aus?
« Antwort #10 am: 20. Oktober 2015, 11:52:25 »

Für mich war es eine stressige Saison: Trockenheit, Hitze, und noch dazu ein aus den Fugen geratenes Zeitmanagement, weil der Job einfach mehr abverlangt hat, als mir lieb war und mir gut tat. Dennoch ist vieles gut gediehen, das Unkraut leider auch.  :-\
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"Wenn also Millionen Menschen evidenzbasierte Angst vor der Klimakrise haben, wenn Minderheiten rechte Gewalt benennen, dann ist das 'Hafermilch-Wokeness', wenn aber Menschen eine rechtsextreme Partei wählen, die hetzt & die Klimakrise leugnet, dann sind das 'berechtigte Sorgen'?"
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hymenocallis

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Re: Gartensaison 2015 - wie sieht Eure Bilanz aus?
« Antwort #11 am: 20. Oktober 2015, 12:15:50 »

Für mich war es eine stressige Saison: Trockenheit, Hitze, und noch dazu ein aus den Fugen geratenes Zeitmanagement, weil der Job einfach mehr abverlangt hat, als mir lieb war und mir gut tat. Dennoch ist vieles gut gediehen, das Unkraut leider auch.  :-\

War es denn bei Dir die ganze Saison über trocken und heiß? Waren Frühling und Herbst auch so unerfreulich, also keine gute Zeit über die ganze Saison?

Hier war der Sommer zwar heiß, aber nicht trocken - das hätte eigentlich perfekt gepaßt. Wir waren allerdings viel auf Reisen und ich hatte wenig Gelegenheit, das zu genießen. 

LG
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wallu

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Re: Gartensaison 2015 - wie sieht Eure Bilanz aus?
« Antwort #12 am: 20. Oktober 2015, 13:20:24 »

Bericht von der Insel der Glückseligen? (Nördlich von Bremen, Geestboden): Hier war das schönste Gartenjahr, an das ich mich erinnern kann. Gießen mussten wir nur im Frühjahr 3- oder 4-mal. Alles wuchs prächtig, sogar der Rasen, mehrfache Blüte vieler Stauden und selbst jetzt sieht es noch nett aus.

Auch ganz im Westen der Republik gibt keinen Grund zu klagen. Dürre war kein Thema - der Sommer gehörte mit zu den vier nassesten der letzten 10 Jahre. Dementsprechend entspannt war die meiste Zeit die Gieß-Situation im Garten. Die Obstbäume hatten z.T. Rekorderträge. Nur die Heidelbeeren sind Anfang Juli verschrumpelt, obwohl hier der Sommer mit 11 heißen Tagen zwar recht warm, aber nicht rekord-heiß war.

Wenn das kommende Jahr so ausfällt wie das abgelaufene, ich würde sofort unterschreiben  ;D.
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Rieke

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Re: Gartensaison 2015 - wie sieht Eure Bilanz aus?
« Antwort #13 am: 20. Oktober 2015, 13:47:20 »

Ich kann mich den anderen Berlinern nur anschließen - es war zu trocken und im Sommer auch zu heiß. Auf dem Rückblick hier sieht man es gut: schon der Frühling war zu trocken, der Herbst bisher auch. Man hat sich im Sommer kaum noch in den Garten getraut, von allen Seiten haben die Pflanzen nach Wasser geschrieen. Außer Gießen konnte man sowieso kaum was machen, es war zu heiß, um sich im Garten aufzuhalten. 
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Chlorophyllsüchtig

hymenocallis

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Re: Gartensaison 2015 - wie sieht Eure Bilanz aus?
« Antwort #14 am: 20. Oktober 2015, 14:12:00 »

Auch ganz im Westen der Republik gibt keinen Grund zu klagen. Dürre war kein Thema - der Sommer gehörte mit zu den vier nassesten der letzten 10 Jahre.
Hat sich das denn gar nicht nachteilig ausgewirkt? Hier verfault in den nassen Jahren der Mais am Feld - im Garten leiden die sonnenhungrigen Gewächse. Viel Regen bedeutet ja in der Regel auch viel bedeckten Himmel, wenig Sonne - zumindest ist das hier so, daher finde ich Dein Resumee erstaunlich (welche entscheidende Info fehlt mir, um das nachvollziehen zu können?).

Wenn das kommende Jahr so ausfällt wie das abgelaufene, ich würde sofort unterschreiben  ;D.

LG
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