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Kompostplätze (Gelesen 214013 mal)
- Kranich
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- elis
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Re: Kompostplätze
Jule69 hat geschrieben: ↑29. Jan 2017, 15:37
Elis:
..und Du hast dann irgendwie die Möglichkeit, unten die Erde rauszuholen?
Ich überlege schon den ganzen Winter, mir endlich einen Thermokomposter anzuschaffen, doch das Grundstück ist nicht groß und auf so was will man/ frau ja auch nicht immer schauen. Zudem denke ich, dass ein eher sonniger Platz sinnvoll wäre...Da bleiben nicht so viele Möglichkeiten übrig.
Alternativ wird hier von der Stadt angeboten:
Abholung Preise inkl. Umsatzsteuer
Abholung von Komposthumus lose (0-20mm) in kleinen Mengen kostenlos***
Bringen Sie sich bitte entsprechende Behältnisse (Säcke, Kübel,etc.) und Abfüllhilfen (Schaufel, etc.) selbst mit.
Abholung Preise inkl. Umsatzsteuer
0/10mm Komposterde 45l Sack 3,50 € / Sack *
15/40mm Rindenmulch 70l Sack 4,90 € / Sack *
Pflanzerde 40 Liter Sack 4,50 € / Sack *
* inkl. 19% Umsatzsteuer
** inkl. 7% Umsatzsteuer
*** Für Bürgerinnen & Bürger des Kreises Mettmann und der Stadt Düsseldorf, für max. 300 Liter (Kofferraummenge)
Hallo Jule !
Ich kann die vorderen Bretter einzeln rausheben, dann ist von vorne her alles ganz frei und kann schön arbeiten. Dann schiebe ich die Bretter wieder rein. Das ist total praktisch.
Der Komposter sollte so schattig wie möglich stehen. Ich habe auch noch einen Schnellkomposter, der steht versteckt unter der Eibe und Rotbuche, da mache ich meine Terra-Preta. Da kommt nichts anderes rein wie mein Bokashi mit Holzkohle. Das dauert ja 1 Jahr bis die fertig ist. Da hat so eine große Anlage nicht Platz. Meine Kompostanlage steht auf der Ostseite vom Haus, wenn es heiß ist muß ich immer mal gießen, damit sich was tut mit der Umsetzung. Ich trete den auch immer fest, mache ja alles klein, so daß ich auch nichts umsetzen muß. Habe jedes Jahr einen wunderbaren Kompost, da stinkt nichts.
lg. elis
Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzen,
aber keine Bildung den natürlichen Verstand.
Arthur Schopenhauer
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- Natternkopf
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Re: Kompostplätze / Zu einem Kompostkurs würde ich zu elsi kommen.
Hoppla :D
- Saubere Anlage
- Gut bedienbar
- In Anwendung mit fundiertem Wissen
- Hut ab und Knicks
Zu einem Kompostkurs würde ich zu elsi kommen.
Respektvolle, erdenreiche Grüsse
aus der Schweiz
Natternkopf
elis hat geschrieben: ↑29. Jan 2017, 19:54
Ich kann die vorderen Bretter einzeln rausheben, dann ist von vorne her alles ganz frei und kann schön arbeiten. Dann schiebe ich die Bretter wieder rein. Das ist total praktisch.
Der Komposter sollte so schattig wie möglich stehen. ...
...
... Meine Kompostanlage steht auf der Ostseite vom Haus, wenn es heiß ist muß ich immer mal gießen, damit sich was tut mit der Umsetzung. Ich trete den auch immer fest, mache ja alles klein, so daß ich auch nichts umsetzen muß.
Habe jedes Jahr einen wunderbaren Kompost, da stinkt nichts. Da bin ich überzeugt davon! 8)
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- elis
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Re: Kompostplätze
Oh, Natternkopf, Danke, da zieh ich ja glatt meinen Kopf ein :D ;)
lg elis
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- Jule69
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Re: Kompostplätze
Ich danke Euch sehr für die ausführliche Aufklärung und die Bilder dazu ;). Ohne Eure Hilfe hätte ich schon allein den Standort falsch gewählt. Nun muss ich mit GG mal schauen, ob ich zumindest so eine 2er Box irgendwo realisieren kann. Schatten ist nämlich hinter dem Haus eher Mangelware und im Vorgarten...ich weiß nicht. Aber erst mal vielen Dank für Eure Hilfe.
Liebe Grüße von der Jule
Es genügt nicht, mit den Pflanzen zu sprechen, man muss ihnen auch zuhören.
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- GartenfrauWen
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Re: Kompostplätze / Zu einem Kompostkurs würde ich zu elsi kommen.
Natternkopf hat geschrieben: ↑29. Jan 2017, 21:54
[color=green]Zu einem Kompostkurs würde ich zu elsi kommen.[/col
Der Kompost(platz) von Elis ist ein Traum!
Glück lässt sich nicht erzwingen, aber es mag hartnäckige Menschen....
- elis
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Re: Kompostplätze
Jule69 hat geschrieben: ↑30. Jan 2017, 08:06
Ich danke Euch sehr für die ausführliche Aufklärung und die Bilder dazu ;). Ohne Eure Hilfe hätte ich schon allein den Standort falsch gewählt. Nun muss ich mit GG mal schauen, ob ich zumindest so eine 2er Box irgendwo realisieren kann. Schatten ist nämlich hinter dem Haus eher Mangelware und im Vorgarten...ich weiß nicht. Aber erst mal vielen Dank für Eure Hilfe.
Hallo Jule !
Vielleicht kannst ja den Kompostplatz mit einer schmalen Hecke kaschieren, bzw. unsichtbar machen. Wenn du Liguster pflanzt und ganz schmal hältst sieht man die Kästen nicht und sieht gut aus.
GartenfrauWen !
Danke, schon wieder das Genick einziehen ;).
lg elis
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Re: Kompostplätze
elis hat geschrieben: ↑30. Jan 2017, 19:49
Vielleicht kannst ja den Kompostplatz mit einer schmalen Hecke kaschieren, bzw. unsichtbar machen. Wenn du Liguster pflanzt und ganz schmal hältst sieht man die Kästen nicht und sieht gut aus.
lg elis
Oder mit 'nem Spalier und was rankendem, wenn du nicht so oft schneiden magst. Mit fertig anzulieferndem Kompost / Erde bin ich immer vorsichtig: im eigene kompost weiß ich was drin steckt. Mit der Erde vom Kompostwerk hier vor Ort habe ich mir schon mal Wurzelunkraut mit eingefangen... schönen Dank auch :P :-X
Lieben Gruß
Leben allein genügt nicht, sagte der Schmetterling, Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume muss man auch haben. (H.C. Andersen)
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Re: Kompostplätze
Ja, da wäre ich auch vorsichtig. Es ist immer besser, wenn man sich den Kompost selber macht, dann weiß man was man hat.
lg. elis
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Re: Kompostplätze
Hallo!
Bezüglich "Erde" vom Kompostwerk habe ich die Erfahrung gemacht, dass der Kompost -insbesondere, wenn er zertifiziert ist- sehr wohl unkrautfrei (zumindest von unserem Kompostwerk) ist.
Bei "Erde" muss man immer aufpassen, da dann der unkrautfreie Kompost möglicherweise mit unkrautgetränkter Muttererde gemischt worden ist und im Ergebnis verunkrautete Erde ergibt. Im Zweifel würde ich einfach immer Kompost nehmen.
Neue Beete lege ich oft mit einer hohen Schicht Kompost vom Kompostwerk an. Der setzt sich dann mit der Zeit und unterdrückt die meisten Unkräuter. Die Übrigen lassen sich irgendwann einfach rausziehen, da sie nach oben wandern müssen. Bei hartnäckigen Unkräutern kann man auch noch Pappe zuunterst auf den Boden legen. Sobald der Kompost (z.B. über Winter) einmal richtig nass geworden ist, kann man schon anfangen zu pflanzen. Wichtig ist, dass im Pflanzloch etwas vom Unterboden mit dem Kompost vermischt wird.
Dennoch ist eigener Kompost natürlich viel sinnvoller und "besser", nur reicht er bei mir eigentlich nie für das Anlegen neuer Beete.
Gruß
Markus
Bezüglich "Erde" vom Kompostwerk habe ich die Erfahrung gemacht, dass der Kompost -insbesondere, wenn er zertifiziert ist- sehr wohl unkrautfrei (zumindest von unserem Kompostwerk) ist.
Bei "Erde" muss man immer aufpassen, da dann der unkrautfreie Kompost möglicherweise mit unkrautgetränkter Muttererde gemischt worden ist und im Ergebnis verunkrautete Erde ergibt. Im Zweifel würde ich einfach immer Kompost nehmen.
Neue Beete lege ich oft mit einer hohen Schicht Kompost vom Kompostwerk an. Der setzt sich dann mit der Zeit und unterdrückt die meisten Unkräuter. Die Übrigen lassen sich irgendwann einfach rausziehen, da sie nach oben wandern müssen. Bei hartnäckigen Unkräutern kann man auch noch Pappe zuunterst auf den Boden legen. Sobald der Kompost (z.B. über Winter) einmal richtig nass geworden ist, kann man schon anfangen zu pflanzen. Wichtig ist, dass im Pflanzloch etwas vom Unterboden mit dem Kompost vermischt wird.
Dennoch ist eigener Kompost natürlich viel sinnvoller und "besser", nur reicht er bei mir eigentlich nie für das Anlegen neuer Beete.
Gruß
Markus
Gießen statt Genießen!
- Secret Garden
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Re: Kompostplätze
vor der erstbepflanzung unseres gartens ist überall eine dünne schicht kompost vom kompostwerk aufgetragen worden.
seit fast 8 jahren sammle ich kleine folienstücke, scherben, plastikteilchen und unmengen lutscher-stiele (!) aus dem garten. >:(
solch ein durchgesiebter straßenkehricht käme mir niemals mehr in den garten!
seit fast 8 jahren sammle ich kleine folienstücke, scherben, plastikteilchen und unmengen lutscher-stiele (!) aus dem garten. >:(
solch ein durchgesiebter straßenkehricht käme mir niemals mehr in den garten!
Re: Kompostplätze
@ SecretGarden: So eine Ladung hatte ich auch mal, das ist sehr ärgerlich. Der eigene Kompost (und damit kriege ich die Kurve zum Threadthema) ist natürlich besser, sofern man ihn unkrautfrei bekommt und genug davon hat.
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Re: Kompostplätze
Das glaube ich aufs Wort
Ein bisschen Unrat im Kompost würde bei den Mengen viel. > Zitat: Kürzlich haben wir nochmal 12 to Kompost geliefert bekommen ...
Grüsse Natternkopf
MarkusG hat geschrieben: ↑6. Feb 2017, 17:26
Bezüglich "Erde" vom Kompostwerk habe ich die Erfahrung gemacht, dass der Kompost -insbesondere, wenn er zertifiziert ist- sehr wohl unkrautfrei (zumindest von unserem Kompostwerk) ist.
Gruß
Markus
Ein bisschen Unrat im Kompost würde bei den Mengen viel. > Zitat: Kürzlich haben wir nochmal 12 to Kompost geliefert bekommen ...
Grüsse Natternkopf
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Re: Kompostplätze
Fortsetzung von #159
Die eine Doppelbox brauchte ich nicht mehr. So wurde die zerlegt, gezüglet und wieder montiert.
Dafür gab es eine Flasche Wein und ein gutes Nachtessen. :)
Wurde am gleichen Ort aufgestellt, wo zuvor die drei Kompostgitter standen.
Gesamtansicht
Für einen sauberen Weg, habe ich das verbaut was da war.
Die dunklen Teile sind Granulatgummimatten. (Habe in seiner Werkstattecke im Keller rumgekramt)
Damit die am Ort bleiben, wurden die mit 6 x 220mm Holzschrauben im Boden fixiert durch einschrauben
und zwar alle schräg zum Zentrum hin. Hält so meist besser.
Ist nun seit 2014 in Gebrauch. Ist einfacher zu Handhaben.
Er mischt seitdem auch mal darin und somit stinkt und sifft "Der Stoff" nicht mehr.
Die Lüftungsgitter unten in der Front tragen auch dazu bei. Auf der Höhe derselben ist
eine grobe Holzhäckselfüllung.
Grüsse Natternkopf
Die eine Doppelbox brauchte ich nicht mehr. So wurde die zerlegt, gezüglet und wieder montiert.
Dafür gab es eine Flasche Wein und ein gutes Nachtessen. :)
Wurde am gleichen Ort aufgestellt, wo zuvor die drei Kompostgitter standen.
Mit dem Zaun ergab sich eine gute Lösung für das Regen- wasser | Ansicht gegen Süden hin Zaun steht auf Betonmauer | Deckellösung vom Kumpel. Das will ich auch. Mache ich noch, :) bei mir zu Hause |
Gesamtansicht
Für einen sauberen Weg, habe ich das verbaut was da war.
Die dunklen Teile sind Granulatgummimatten. (Habe in seiner Werkstattecke im Keller rumgekramt)
Damit die am Ort bleiben, wurden die mit 6 x 220mm Holzschrauben im Boden fixiert durch einschrauben
und zwar alle schräg zum Zentrum hin. Hält so meist besser.
Ist nun seit 2014 in Gebrauch. Ist einfacher zu Handhaben.
Er mischt seitdem auch mal darin und somit stinkt und sifft "Der Stoff" nicht mehr.
Die Lüftungsgitter unten in der Front tragen auch dazu bei. Auf der Höhe derselben ist
eine grobe Holzhäckselfüllung.
Grüsse Natternkopf
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Re: Kompostplätze
Das sind dann wohl eher Wattestäbchen und das Kompostwerk "kompostiert" den Klärschlamm der Kläranlage...
Habe gestern einen Komposthaufen verteilt, den anderen umgesetzt und den dritten bis zum Rand gefüllt. In den vollen pflanze ich dann im Mai den Kürbis.
Meine "Kompostanlage" seht ihr hier: http://forum.garten-pur.de/index.php/topic,54410.msg2391607.html#msg2391607
Davon stehen zwei nebeneinander, zusätzlich noch zwei Thermokomposter.
Liebe Grüße,
Bettina
Neues Jahr, neues Glück!