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Autor Thema: Trampelpfade  (Gelesen 10775 mal)

Gartenplaner

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Re: Trampelpfade
« Antwort #15 am: 22. Dezember 2015, 20:44:13 »

Pückler und seine direkten Vorgänger und Nachfolger entwarfen die Wege für das Publikum, welches ich oben schon beschrieb  ;)
Da war das Wichtigste der Wegeführung nicht, schnell und auf kürzestem Wege irgendwo hin zu kommen, sondern einen malerischen Spaziergang zu gestalten, Ausblicke zu verstecken und dann an einem bestimmten Punkt überraschend frei zu geben.
Der Weg war nur sekundär eine Verbindung zwischen A, B, C, er sollte Erlebnisse kreieren.
Die Bemühungen, diese Gestaltungsprinzipien auf städtische Parks zu übertragen, geriet und gerät eben über hundert Jahre danach in Konflikt mit den Nutzern 4 Generationen später.

Also ich hab gemähte Rasenwege und fast der gesamte Rest des Gartens ist ja alte Obstwiese, die wird einmal Ende Juli und einmal Ende Oktober gemäht.
Im Juli ist das Gras dann gut über 1m hoch, teilweise bis 1,5m.
Die Rasenwege muss ich alle 2, spätestens 3 Wochen von Frühjahr bis Hebrst mähen, dieses Jahr mit der Trockenheit konnt ich auch mal etwas länger warten, aber sonst wächst das Gras auf dem Lehm so stark, daß ich meist nach 3 Wochen nicht mehr mit dem normalen Rasenmäher durchkomme und den Wiesenmäher nehmen muss.
Das ist natürlich nicht mit trockenrasen-ähnlichen Bedingungen mit armem und auch noch trockenem Boden zu vergleichen, da hebt sich wahrscheinlich ein gemähter Weg in einem trockenen Sommer wenig vom Rest ab.

@martins9:
das Nadelöhr bei mir lässt sich nicht vermeiden, der andere Weg ist ein Umweg und im Durchgang kann ich leider eben nicht mal 1m weiter nach rechts oder links da durch laufen.
Da wäre dann ein sandig-trockener Boden an der Stelle von Vorteil  :)
« Letzte Änderung: 22. Dezember 2015, 20:48:10 von Gartenplaner »
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neo

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Re: Trampelpfade
« Antwort #16 am: 22. Dezember 2015, 22:27:46 »

In meinem ganz kleinen Garten ist ein befestigter Weg vom Parkplatz zum Sitzplatz so eng, da muss man beladen eine Kurve durch das Wiesenstück schlagen, weil sonst kein Durchkommen wäre.
Auch ein Plattenweg auf der Südseite ist sehr schmal gelegt, so dass ich öfters aufs Wiesenstück ausweiche. Vielleicht hat man am Material gespart? Auch wenn`s ein kleiner Garten ist, grosszügigere Wege wären wünschenswert.
Im grossen Garten gibt es nur den Zugangsweg zum Haus neben der befestigten Einfahrt. Während Bauarbeiten hatte sich beim Hauszugang ein ausgeprägter Trampelpfad über ein kleines Wiesenstück gebildet, die Handwerker haben immer die Abkürzung genommen. Auch meine Kinder nahmen oft diese Abkürzung. Bei der Renovation von Zugangsweg und Sitzplatz wurde versucht, dem ein bisschen Rechnung zu tragen: Weg breiter und nicht mehr schnurgerade verlaufend.

Gemähte Rasenwege finde ich sehr schön. Habe grade noch überlegt, weshalb ich nicht gradwegs zum Komposthaufen runterlaufe. Da muss ich wegen zwei Bäumen leichte Bögen schlagen. Dieser Trampelpfad ist als einziger sichtbar im Garten, ein oft und immer gleich gegangener Weg, habe ich aber bisher noch nie fotografiert.
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Hero49

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Re: Trampelpfade
« Antwort #17 am: 22. Dezember 2015, 22:54:24 »

Mein Garten liegt direkt an der Straße und ist mit einem ca. 80 cm hohen Erdwall abgegrenzt.
Als der Garten neu angelegt war, sind doch tatsächlich Bekannte, die uns besuchen wollten, direkt über den bepflanzten Wall und die Beete in den Garten gestiegen. Solche Bekannte habe ich!
Denen wurde allerdings gründlich die Meinung gesagt, da verläßt mich die gute Erziehung und heute kann eh keiner mehr durch, weil überall Rosen stehen.
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Re: Trampelpfade
« Antwort #18 am: 22. Dezember 2015, 23:10:33 »

als planerisch minderbemittelter Mensch bin ich erst ein mal zwei Jahre auf Trampelpfaden durch meinen Garten marschiert, die (Wild)Katzen und der Hund sind erstaunlicherweise ebenfalls diesen Wegen gefolgt. Jetzt scheint es mir sinnvoll, diese gewachsenen Wege irgendwie zu befestigen (das bereits genannte Matschproblem), und wahrscheinlich ist das Ganze sogar stimmig, da keiner dieser Wege schnurgerade von A nach B führt, sondern irgendwie geschwungen...
In Parks habe ich auch festgestellt, dass die Trampelpfade selten einfache Diagonalen sind, selbst diese "Volksabkürzungen" folgen einer gewissen Harmonie. Nur wenn am Ende einer Fußgängerampel, als Querbarriere zur Ladenzeile, ein Beetrosenbeet die Fußgänger nötigt, scharf rechts abzubiegen, um dann am Fußweg einer stark befahrenen Straße langzumarschieren und dann nach einigen Metern an der vom Planer vorgesehenen Einmündung links abzubiegen, um auf eben jene Ladenzeile zu stoßen, sollte es keinen wundern, wenn das Volk einfach geradeaus durchs Beet trampelt...
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Gartenplaner

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Re: Trampelpfade
« Antwort #19 am: 22. Dezember 2015, 23:27:53 »

Erstmal Trampelpfade in einem neuen oder neuerworbenen bestehenden Garten "anzulegen" ist sehr nützlich, um rauszufinden, welche Verbindungen zu welchen Gartenteilen oder angrenzenden Bereichen wie intensiv genutzt werden  :)
Und diese dann, wenn nötig, zu befestigen.
Die Bögen der Trampelpfade fielen mir auch schon häufig auf.
Ich glaube, das hängt auch mit einem gewissen "Drall" beim Gehen des Menschen zusammen, je nachdem ob die linke oder rechte Seite bzw. das jeweilige Bein dominanter ist - deshalb läuft man wohl gerne in völlig unübersichtlichem Gelände ohne Orientierungspunkte unabsichtlich im Kreis.

Es gibt Faustregeln für Gartenwege - minimalst 60-70cm für sehr wenig und nur von Einzelpersonen genutzte Nebenwege, bequeme Wege für Einzelpersonen so um die 100cm, bequeme Wege für 2 nebeneinander gehende Personen 120-150cm.
Und breiter, wenn häufiger mehrere Personen gleichzeitig in Anlagen unterwegs sind.
Für häufiger mit Schubkarre befahrene Wege würde ich auch eher für 100cm oder mehr plädieren.
@neo:
Vielleicht wurde bei der Anlage des Plattenwegs nicht darüber nachgedacht, oder man meinte, eine Plattenbreite sähe chiquer aus als die doppelte Plattenbreite...
« Letzte Änderung: 22. Dezember 2015, 23:29:51 von Gartenplaner »
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SusesGarten

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Re: Trampelpfade
« Antwort #20 am: 23. Dezember 2015, 21:13:26 »

Richtige Trampelpfade haben wir im Garten kaum. Wir haben fast nur Rasenwege. Da die momentan ewig nass regnen und ich täglich zu den Federtieren gehen muss, sieht der Hauptweg inzwischen wie ein Trampelpfad aus. Wir werden wohl auf dem Weg irgendwann Platten legen.

Im Vorgarten haben wir einen Trampelpfad vom Parkplatz über den Rasen zur Haustür. Einen Weg gibts dort nicht. Wir müssten sonst über die Straße gehen. Der Vorgartenpfad wird auch irgendwann mal ein ordentlich angelegter Weg werden, der genau so geführt wird, wie er jetzt liegt.

Bei uns ist es so, weil wir ein gebrauchtes Haus gekauft haben und keine Wege vorhanden waren.
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Viele Grüße, Susanne

Harberts

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Re: Trampelpfade
« Antwort #21 am: 26. Dezember 2015, 10:00:41 »

Irgendwann pflasterten die früheren Bewohner unseres Anwesens den Hof. Später wuchs das Pflaster zu. 2013 erwischte uns das Hochwasser. Schwere Technik hinterließ bei der Sanierung böse Fahrspuren. Die Maurerfirma brachte zur Beseitigung ein vielfaches der benötigten Erdmengen.
Den Boden verteilte ich im Hof, bis auf den Gang zu Scheune und Garten. Hier bleibt das Pflaster, als unser Trampelpfad.
« Letzte Änderung: 30. Oktober 2016, 14:29:18 von Harberts »
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Gruß aus Nordsachsen

neo

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Re: Trampelpfade
« Antwort #22 am: 02. Juli 2017, 16:55:35 »

Diesen Frühling ist mir bewusst aufgefallen, dass ich den einen Trampelpfad immer nehme, wenn ich in den unteren Teil will. Diesen Weg laufe ich also regelmässig wenn ich im Garten bin. Früher lagen hier auch mal Gartenplatten unter sehr viel verrottetem Laub. Ich habe vergessen wie es ganz genau war, auf jeden Fall geradlinig und eher zu nah an der Garage.
Nun soll der Pfad ein bisschen kultivierter werden (am Ende des Fotos soll er dann einfach auslaufen). In einem anderen Thread war die Rede davon, dass man unter Häcksel besser Schotter legt. Eine gewisse Langlebigkeit wäre schon das Ziel.
Wie hoch sollte denn nun beides sein, Schotter und Häcksel? Welche Grösse sollte der Schotter haben? Ich finde, ein Häckselweg passt ganz gut in diese Ecke. Aber was wäre allenfalls der Vorteil, wenn ich nur Schotter nehmen würde? In beiden Fällen, es wird im Herbst viel Laub runterkommen. Und da bin ich mir ein bisschen unsicher ob sich ein Weg in dieser Form (praktisch) überhaupt bewährt.

Ich habe heute ein bisschen angefangen zu graben. In dieser Ecke hat es gewiss nicht geregnet! Hart wie Beton, musste Pickeln. :P
Auf dem Foto sieht man den Wegverlauf ein bisschen, habe Rasenschnitt draufgeschmissen übergangsweise.
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Gartenplaner

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Re: Trampelpfade
« Antwort #23 am: 07. Juli 2017, 22:50:36 »

...Früher lagen hier auch mal Gartenplatten unter sehr viel verrottetem Laub.
...
Nun soll der Pfad ein bisschen kultivierter werden (am Ende des Fotos soll er dann einfach auslaufen). In einem anderen Thread war die Rede davon, dass man unter Häcksel besser Schotter legt. Eine gewisse Langlebigkeit wäre schon das Ziel.
Wie hoch sollte denn nun beides sein, Schotter und Häcksel? Welche Grösse sollte der Schotter haben? Ich finde, ein Häckselweg passt ganz gut in diese Ecke. Aber was wäre allenfalls der Vorteil, wenn ich nur Schotter nehmen würde? In beiden Fällen, es wird im Herbst viel Laub runterkommen. Und da bin ich mir ein bisschen unsicher ob sich ein Weg in dieser Form (praktisch) überhaupt bewährt.
...

Hallo neo,
grad erst entdeckt!
Hm, das viele Laub im Herbst ist sowohl für einen Holzhäcksel- als auch (und vielleicht sogar noch mehr) einen SchotterSplittweg schwierig, weil du es schlecht wegbekommst, ohne Wegmaterial mit abzutragen.
Bleibt es jedoch zu sehr liegen, bildet es schnell Humus und damit das Saatbett für Unkräuter.

Einen Unterbau bzw. eine Tragschicht aus Schotter zu bauen, bringt den Vorteil, dass Wasser schnell aus dem Wegmaterial nach unten abgeführt wird - die Holzhäcksel trocknen schneller ab, halten länger und bieten Unkrautsamen schlechte, da zu trockene Keimbedingungen.
Das ist bei Splitt nochmal verstärkt der Fall, da die Steine ja anders als die Holzhäcksel selber kein Wasser aufnehmen können.

Bei so einem kleinen, nur begangenen, Weg reicht eine Schicht von 10-15cm Schotter oder "Mineralgemisch" aus.
Mineralgemisch ist eine Mischung aus Sand, Splitt, Schotter in den Korngrößen von 0/32mm, es lässt sich durch die Feinanteile gut verdichten, das spielt aber nur für Pflaster oder Plattenwege eine Rolle.
Für einen Weg wie deinen würd ich eher zu einer Schottermischung greifen, die keine Feinanteile enthält, z.B. 5/32mm bis 16/32mm, was eben am einfachsten und billigsten lieferbar ist.
Die fehlenden Feinpartikel bringen einen noch besseren Wasserabzug mit sich.

Die 15cm hohe Unterbau-Schicht solltest du versuchen, etwas zu verdichten, ist aber nicht so elementar, da du Setzungen, die sich dann in der oberen Schicht zeigen, einfach auffüllen kannst.

Wichtig bei Holzhäcksel, Rindenmulch als Belag ist die nächste Schicht: ein gutes, stabiles, haltbares Unkrautvlies!
Auf dem Schotterbett ausgelegt und auch seitlich hochgezogen, verhindert es, dass sich die sich zersetzenden Holzhäcksel bzw. dann der
 übrigbleibende krümelige Humus, in den Schotter verdünnisiert, du kannst relativ problemlos bei Bedarf die ganze Oberschicht vorsichtig mit einer Schaufel abtragen, den Humus unter Gehölzen und in Beeten verteilen und wieder neue Häcksel auf das Vlies verteilen.
Das seitliche Hochziehen des Vlieses verhindert das Einwachsen von Rhizomen von Wurzelunkräutern.

Bei einem Splittweg könnte man auch ein Unkrautvlies als Trennschicht legen, in diesem Link haben sie eine Schicht Brechsand 0/7mm aus der gleichen Gesteinsart wie die abschließende Splittabdeckung genommen, um ein "Versacken" des Splitts im Schotter der Tragschicht zu verhindern.
Bei dem kurzen Stück würd ich eher Vlies nehmen und da den Splittbelag drauf füllen, als nochmal einen weiteren Baustoff bestellen und ausbringen zu müssen  ;)

Aber zurück zum grundlegenden Problem - dem Laub.
Vielleicht wäre an der Stelle eine Überlegung wert, große Trittplatten zu verlegen?
Also nicht so kleine "ein-Fuß-balancier-Platten" sondern größere, dafür aber dann nur ein paar - hier, hier, hier (erstes Bild von rechts weiter unten auf der Seite) oder auch hier mal ein paar Anregungen.
Die könntest du ruck-zuck mal eben vom Laub freifegen und weiter gehts.

Ich hab das für mein "Nadelöhr" als Idee im Hinterkopf, wie ich ja weiter oben schon schrieb  ;D
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Wühlmaus

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Re: Trampelpfade
« Antwort #24 am: 08. Juli 2017, 09:29:14 »

Neo,  für diese Gartensituation würde ich auch zu Trittsteinen raten. Ein fester Weg würde diesen Bereich noch enger wirken lassen.  Und wie Gartenplaner es schrieb: mit dem vielen Laub hättest du dann viel Arbeit.

Als wir dieses Haus gekauft haben, war das Grundstück in einem - vorsichtig ausgedrückt - wüstem Zustand. In einem GaLaBauBetrieb bekam ich günstig einen Restposten von polygonalem Porphyr Und habe mit dem erste "Pfade" gelegt. Die Steine finden heute noch Verwendung.
So habe ich im Herbst im Vorgarten direkt am Haus ein Beet neu gestaltet.  Mit den Steinen wurde es sowohl ein- und zur anschließenden Wiese abgegrenzt.
Von Briefträgern, Zeitungsboten und uns wird das als Pfad zu den Nachbarn genutzt.
Im Rasen liegen auch diese Steine, um bei Matschwetter halbwegs trocken zum Kompost zu kommen.  Allerdings sind sie derzeit nahezu vom Gras verschlungen und müßten dringend mal wieder aufgenommen werden... :-X
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neo

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Re: Trampelpfade
« Antwort #25 am: 09. Juli 2017, 15:05:41 »

Vielen Dank für eure Antworten, insbesondere auch für Gartenplaner`s Ausführungen!
In einem schwachen Moment dachte ich, schmeiss` halt einfach Häcksel drauf (ist, geht am Leichtesten), aber die Vernunft hat dann doch gemeint, dass ich doch inzwischen wissen sollte, wie und und auch wie schnell dieser Garten arbeiten kann, und nicht immer nur in meinem Sinn.
Auch die Variante mit Steinen im Untergrund, besser schon (aber auch ein bisschen kompliziert), aber eben, wie ihr geschrieben habt, die Sache mit dem Laub.

Trittsteine, super! :D Nicht die leichteste Variante zum Arbeiten aber wohl wirklich auf Dauer lohnenswert.
Habe mir sehr schöne (Natur-)Steine im Netz angeschaut. Mich erinnert, dass bei uns  auf dem Grund auch noch Platten rumliegen, ungenutzt unter einer Erdschicht, und mich vorerst für die Recyclingmethode entschieden.

Hier war mal ein Plattenweg.

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neo

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Re: Trampelpfade
« Antwort #26 am: 09. Juli 2017, 15:09:50 »

Aus Trampelpfad wird Trittsteinweg. (Es sind erst zwei Platten richtig eingelegt, die anderen erst aufgelegt. Ich war gegen den sommertrocken-harten Boden chancenlos, Presslufthammer wollte ich nicht mieten. ;)
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Gartenplaner

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Re: Trampelpfade
« Antwort #27 am: 09. Juli 2017, 15:29:54 »

Das sieht auf jeden Fall schonmal sehr dekorativ aus  :)
(Allerdings sinds doch eher "ein-Fuß-balancier-Platten"  ;D Aber gut, dass du sie so dicht aneinander gelegt hast)
Du legst die Platten in ein Bett von ein paar Zentimetern Höhe (so bis 5cm) Sand?
Dann liegen sie nämlich für Jahre stabil, können nicht von Frost im Boden an einer Seite angehoben werden etc.
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Re: Trampelpfade
« Antwort #28 am: 09. Juli 2017, 16:09:54 »

doch eher "ein-Fuß-balancier-Platten"  ;D Aber gut, dass du sie so dicht aneinander gelegt hast)[/size]

Habe eine eher kleine Schuhgrösse und einen Tippelschritt. ;D Es geht für meine Person gut zum Gehen, bin mehrmals hin und her. (Sooo klein sind die Platten übrigens nicht habe aber nicht gemessen.)

Zitat
Du legst die Platten in ein Bett von ein paar Zentimetern Höhe (so bis 5cm) Sand?

Ich dachte eigentlich es reicht, wenn die in Beton (-boden) liegen?
Aber danke für den Tipp, dann mache ich das mit dem Sand. Es wird ja noch ein bisschen Arbeit machen und dann kann ich`s ja auch gleich richtig angehen.

Habe übrigens auch gestaunt, was so ein paar alte Betonplatten ausmachen optisch. War positiv überrascht. Hat sich gelohnt für mich den Trampelpfadgedanken ein bisschen weiterzuziehen.
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AndreasR

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Re: Trampelpfade
« Antwort #29 am: 09. Juli 2017, 17:23:48 »

Stimmt, und mit etwas Patina sehen solche Betonplatten gleich viel besser aus als neue aus dem Baumarkt. :) Einbetonieren würde ich die nicht (wozu dann Betonplatten nehmen?), in Sand oder Schotter verlegt sollte das für einen "Trampelpfad" eigentlich reichen. Evtl. muss man sie nach ein paar Jahren mal wieder neu einsetzen, falls es dort mal Starkregen oder Buddelei durch Ameisen gegeben hat, oder wenn sich allzu viele Wildkräuter angesiedelt haben.
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