YElektra hat jetzt keine Zeit. Sie wird im Garten sein
Gerade vom Garten zurück gekommen, müde und zufrieden! Eine Stunde lang sind wir durch den Garten spaziert und haben alles besprochen, danach noch vier Stunden lang gearbeitet. Das ist konkret dabei raus gekommen:
Das beste zuerst: Der Walnussbaum wurde gleich gefällt!
Vorher:
Vorher...Nachher:
Neues sonniges BeetDass er weg kommt war fast das wichtigste, damit dieses Beet schön Sonne hat. Der Baum stand nämlich gerade Südwestlich davon. Klar bleibt nun noch die Fichte, aber es ist schon viel, viel besser als vorher.
Diesen versteckten Brunnen darf ich befreien:
Brunnen
Die Rosen dürfen nicht radikal zurück geschnitten werden. ("Sie haben ja schon ausgetrieben")
RosenNaja. Also habe ich einfach das Totholz entfernt.
Dieser massive Rosenbusch wurde auf den Stock gesetzt:
Vorher:
Neues BeetNachher:
Rosenstrauch ist weg!Dies, damit das Beet wieder benutzt werden kann und der Weg wieder davor durchgeführt werden kann wie es früher der Fall war.
Hier haben wir im letzten Jahr eine massiv wuchernde Hundsrose herausgerissen und dann einfach erstmal Rindenmulch gestreut. Dem Vermieter war jedoch weh ums Herz, dass dabei auch andere Pflanzen verschwunden sind (ich vermute sie wurden jedoch eher von der wuchernden Hundsrose sowie der wuchernden Rebe erstickt). Also habe ich die Steppenkerzen, den Eisenhut und die Wolfsmilch gepflanzt, die Natternkopf mir gegeben hatte.
So ganz zufrieden bin ich mit der Pflanzung noch nicht, aber das kann ich ja später noch ändern. Zudem darf ich die Buchshecke etwas kleiner nehmen, sofern es nicht kahl aussieht.
Stauden gepflanzt
Von meiner Idee eines Kräuterbeetes anstelle des Salbeis war er gar nicht begeistert. Also wurde der Plan auf den Kopf gestellt: Dort wo ich Sternrenettes Rhabarber gepflanzt hatte war früher anscheinend das Kräuterbeet, und der Rhabarber war im Beet nebenan. Friedselig wie ich bin habe ich also den Rhabarber sorgfältig umgepflanzt, ich hoffe er nimmt es mir nicht übel. Das Kräuterbeet wurde also wieder dort angelegt wo es früher war (dort ist nämlich auch der Ursprung des Salbeis):
Rhabarber und Kräuterbeet Nun hat es dort Winterheckenzwiebel, Teefenchel, Wermut, Dost und römische Kamille. Später pflanze ich noch den Schnittlauch dazu. Es ist noch nicht ganz aufgeräumt, aber dafür hat die Zeit heute einfach nicht mehr gereicht.
Dieser Holzhaufen soll zudem auch noch weg kommen:
Holzhaufen
Ich hätte ja gerne vorgeschlagen, dass ich das Hochbeet im Gewächshaus bepflanze und er im Gegenzug die Hälfte der Früchte haben darf, aber anscheinend möchte er dort seinen eigenen Kürbisse anbauen:
GewächshausSchade, aber da ich nun so viel Fläche im Freiland gewonnen habe werde ich den Pflanzplan wohl so arrangieren können, dass ich Kürbisse im Freiland versuchen kann.
Hiermit bin ich noch etwas unglücklich: Meinem Freund wäre es sehr wichtig, dass hier ein Sichtschutz, zumindest im Sommer hin kommt:
ZaunAls Vorschlag wollte ich Brombeeren pflanzen und diese dem Zaun nach ziehen. Das wollte er nicht, weil er schlechte Erfahrungen mit Verwilderung gemacht hatte. Himbeeren seien besser. Also dachte ich, gut, Himbeeren sind auch in Ordnung. Nach Rücksprache mit seiner Frau jedoch war sein Vorschlag ich könne dort Johannisbeeren pflanzen. Im vollen Fichtenschatten. Ich muss mir noch überlegen was ich dort hin tun könnte. Dies sind grob die Ansprüche aller Parteien: Schnell wachsender Sichtschutz, darf nicht wuchern, muss günstig sein, voller Schatten. Ideen?
Die Sträucher im Gemüsebeet darf ich leider nicht umpflanzen:
SträucherZum Glück habe ich nun genügend andere Beetfläche.
Die Hamamelis durfte ich immerhin von den bedrängenden Stechpalmen befreien.
HamamelisVermieter: "Ja, sie können ein bisschen weg nehmen, aber ich denke der Goldregen hat sich schon gegen den Buchs behauptet."
Ich: "In Ordnung, dann nehme ich so ca. einen halben Meter runter."
Vermieter: *schluck* "Na das ist schon gar etwas viel..."
Mittel- bis Langfristig möchte er hier eine Pergola aus der Weinrebe ziehen:
RebeSie soll sich etwa 4-5 Meter weiter über den Weg erstrecken. Dieser ist jedoch nur ca. 50 cm breit, links davon die Stachelbeeren und rechts davon das Gemüsebeet. Ich weiss nicht so recht, wie er sich das vorstellt. Immerhin habe ich die Erlaubnis bekommen die Rebe stärker zu schneiden.
Sämtliche Buchsbäume darf ich etwas stutzen, aaaaber es darf auf keinen Fall kahl aussehen.
Fazit: Im grossen und ganzen bin ich zufrieden. Insbesondere dass der Walnussbaum weg ist freut mich, denn damit wird sehr viel Beetfläche nutzbar. Somit kann ich auch gut die Dinge verschmerzen, die ich in meinem eigenen Garten anders gemacht hätte. Nun bin ich bereit für das Gartenjahr!
P.S. Danke an die edlen Staudenspender: Davon nehme ich mir beim nächsten Umzug natürlich grosse Stücke mit.