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|28|3|Ja, das ist ähnlich wie beim Zähneputzen, Karies und Unkraut haben viel gemein. (o-planten ) 

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Autor Thema: Lederäpfel  (Gelesen 11654 mal)

kaliz

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Re: Lederäpfel
« Antwort #15 am: 24. März 2016, 18:55:15 »

Vielen Dank für die guten Tipps. Ich werde mich mal nach den Probierpaketen umsehen. Das mit der Folienlagerung hab ich auch noch nicht gewusst, sehr interessant.
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Aromasüß

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Re: Lederäpfel
« Antwort #16 am: 24. März 2016, 20:28:05 »

Italienisch: resistente  adj. [agrarisch] - widerstandsfähig

Also genau so, wie zum Beispiel die Damason Renette wegen ihrer Widerstandsfähigkeit gegen Rost einer der gesündesten und langlebigsten Äpfel ist. Und sie schmeckt!

Bei den - von deutschen Ingenieuren entwickelten - "resistenten" Sorten ist unklar, ob die in einigen Jahren, wenn sie tragen, überhaupt noch resistent sind... Erfahrungsgemäß stehen die Chancen 50:50. Abgesehen von ihrem Rübengeschmack.
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Starking007

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Re: Lederäpfel
« Antwort #17 am: 24. März 2016, 20:42:54 »

"......Bei den - von deutschen Ingenieuren entwickelten - "resistenten" Sorten ist unklar, ob die in einigen Jahren, wenn sie tragen, überhaupt noch resistent sind... Erfahrungsgemäß stehen die Chancen 50:50. Abgesehen von ihrem Rübengeschmack...."

Sowas ist kein Musterbeispiel für eine hilfreiche sachliche Aussage.

Und durch längjährige intensive eigene Erfahrung ist sie begründet?
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Gruß Arthur

cydorian

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Re: Lederäpfel
« Antwort #18 am: 24. März 2016, 21:00:12 »

Für schorfresistente Sorten gibts andere Threads.
Stark berostete Sorten sind wegen ihrer Schalenstruktur weniger verschorft. Blattschorf haben sie aber durchaus.
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Apfelmann

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Re: Lederäpfel
« Antwort #19 am: 24. März 2016, 21:04:19 »

Die Damason-Renette wird wird auch als Carpentin bezeichnet.
Damason-Renette und Carpentin sind sehr verschiedene Apfelsorten

meine Favoriten sind
Grauer Kurzstiel
Graue Herbstrenette
Graue Französische Renette
Späte graue Renette
Parkers Pepping
Carpentin
Zabergäu
Damason

es gibt aber noch mehr
LG
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JörgHSK

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Re: Lederäpfel
« Antwort #20 am: 24. März 2016, 21:41:45 »

würde mich mal interessieren, wie schmeckt dieser graue Kurzstiel? Habe ihn noch nie gesehen.

Späte Graue Renette kenne ich auch nicht.

Damasonrenette und graue französische Renette sollen ja das gleiche sein, laut Gentest,
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Apfelmann

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Re: Lederäpfel
« Antwort #21 am: 24. März 2016, 22:19:19 »

Vielleicht klappt es im nächsten Jahr zur iga in Berlin
geplant ist u.a. eine Ausstellung mit Hasenköpfen, Rosen- und Lederäpfeln,
in jedem Jahr biete ich
in Menz, Naturpark Stechlin, im Oktober 2 Tage Beratung und Verkostung

LG
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cydorian

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Re: Lederäpfel
« Antwort #22 am: 24. März 2016, 22:44:16 »

Damasonrenette und graue französische Renette sollen ja das gleiche sein, laut Gentest,

Die Ähnlichkeit ist immer schon bekannt, Diel hat auch davon geschrieben. Es sind aber Mutanten, genetische Grundlage sehr ähnlich, aber einige Genabschnitte unterschiedlich aktiviert. Es ist deshalb nicht verkehrt, sie weiter unter verschiedenem Namen zu führen. So wie "Kiku" und "Fuji". Die Damason Renette wird meistens als hochwertiger beschrieben, ich finde sie auch im Aroma besser.
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b-hoernchen

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Re: Lederäpfel
« Antwort #23 am: 28. März 2016, 10:06:44 »

Und ich Depp hab' sie beide gepflanzt! Da kann mich höchstens das Sortenlotto bei den deutschen Baumschulen retten... .
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cydorian

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Re: Lederäpfel
« Antwort #24 am: 28. März 2016, 13:26:11 »

Sie sind unterschiedlich genug, um Spass an beiden zu haben :-)
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Waldgärtner

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Re: Lederäpfel
« Antwort #25 am: 13. Januar 2017, 07:49:30 »

Sorry, für das "Ausbudeln", aber ich bin bei einer Suche zum Thema zufällig über den Thread gestolpert.

Zitat von: cydorian link=topic=[b
Link entfernt!1[/b]2607965#msg2607965 date=1458855856]
Zitat von: JörgHSK link=topic=[b
Link entfernt!1[/b]2607906#msg2607906 date=1458852105]
Damasonrenette und graue französische Renette sollen ja das gleiche sein, laut Gentest,

Die Ähnlichkeit ist immer schon bekannt, Diel hat auch davon geschrieben. Es sind aber Mutanten, genetische Grundlage sehr ähnlich, aber einige Genabschnitte unterschiedlich aktiviert.

@cydorian: Gibt es dazu irgendwas publiziertes? Ich konnte im Netz nichts dazu finden. Oder woher stammen deine Infos?

Zitat
Sie sind unterschiedlich genug, um Spass an beiden zu haben :-)

Das finde ich interessant. Ich hatte mich mit anderen Leuten unterhalten, die (vermeintlich) beide Sorten haben und über Jahre hinweg keine signifikanten Unterschiede feststellen konnten.
Sind die Unterschiede bei dir ausgeprägt genug, dass du die Äpfel unbeschriftet dem richtigen Baum zuordnen könntest? Wenn ja, welche Unterschiede sind das?
In dem Fall würde mich natürlich auch interessieren, wo deine Bäume (oder wahrscheinlich eher Reiser) herstammen. Falls das öffentlich gegen irgendwelche Regeln o.ä. verstößt gerne auch per pm.
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JörgHSK

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Re: Lederäpfel
« Antwort #26 am: 13. Januar 2017, 17:30:05 »

die Information stammt von H J Bannier.

Die von mir bei Sortenkartierungen gefundenen Damason- und grauen französischen Renetten wurden meist im nachhinein bestimmt. Das von ihm herangeführte Unterscheidungsmerkmal - das größere Laub, das konnte auch nicht immer einwandfrei unterschieden werden.

Aber anhand von Fruchtmerkmalen fast unmöglich. Ich habe die Sorte jetzt in den Garten geholt, weil ich sie so gut finde. Schon Kessler, Apfelsorten der Schweiz schreibt: hochwertig, dem Boskoop vorzuziehen.
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Sternrenette

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Re: Lederäpfel
« Antwort #27 am: 13. Januar 2017, 17:31:25 »

Ich konnte die graue frz Renette in Frankreich im Laden kaufen und hab jetzt auch ein Bäumle veredelt  :D
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Waldgärtner

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Re: Lederäpfel
« Antwort #28 am: 13. Januar 2017, 19:23:45 »

Zitat von: JörgHSK link=topic=[b
Link entfernt!1[/b]2791965#msg2791965 date=1484325005]
die Information stammt von H J Bannier.

Die von mir bei Sortenkartierungen gefundenen Damason- und grauen französischen Renetten wurden meist im nachhinein bestimmt. Das von ihm herangeführte Unterscheidungsmerkmal - das größere Laub, das konnte auch nicht immer einwandfrei unterschieden werden.

Aber anhand von Fruchtmerkmalen fast unmöglich. Ich habe die Sorte jetzt in den Garten geholt, weil ich sie so gut finde. Schon Kessler, Apfelsorten der Schweiz schreibt: hochwertig, dem Boskoop vorzuziehen.

Eben mit H.J. Bannier hatte ich mich auch darüber unterhalten. Aber ich hatte ihn so verstanden, dass seine Genanalysen ergaben, dass die Sorten identisch sind.
Deswegen hatte ich mich gewundert, dass cydorian wohl doch Unterscheidungsmerkmale feststellen konnte.
Das wäre schon sehr interessant. Zumal beide in der Literatur als getrennte Sorten aufgeführt sind.
Also meine Frage bezog sich eher auf die Aussage von cydorian, dass es signifikante Unterschiede zwischen den Sorten gibt.
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cydorian

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Re: Lederäpfel
« Antwort #29 am: 13. Januar 2017, 21:13:25 »

Von "signifikant" habe ich nicht gesprochen. Kultivare, das passt besser. So wie es von Golden, Boskoop, Jonagold, Fuji etc. -zig oder sogar über hundert merkmalsstabile Mutanten gibt. Gleiche Basis, unterschiedlich aktivierte Genabschnitte, getrennt über lange Zeiträume hinweg vermehrt. Ich weiss nicht mehr, wer diese Ansicht zuerst geäussert hat, aber das ist wirklich nichts besonderes und begleitet die Apfelkultur seit langer Zeit bei vielen Sorten. Unterschiede? Am besten ist es wohl von Fructus beschrieben, dort mal nachlesen: http://www.fueglister.ch/produkte/details.aspx?SortenID=958
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