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Autor Thema: Blattfallkrankheit an weißer Johannisbeere? Was tun?  (Gelesen 853 mal)

Tester32

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Blattfallkrankheit an weißer Johannisbeere? Was tun?
« am: 07. Juni 2016, 15:56:31 »

Hallo,

ich habe dieses Jahr das erste Mal einen Garten angelegt und auch eine "Weiße Versailler" Johannnisbeere eingepflanzt. Seit einiger Zeit bekommen die Blätter dunkle Punkte, werden gelb und fallen ab. Ich vermute, dass es sich um die Blattfallkrankheit handeln könnte.

Die Frage wäre nun, was tun, speziell in meiner Situation. Aus dem alten Thema Link entfernt!1 bin ich nicht schlau geworden.

Die Idee hinter meinem Garten ist, dass
1. meine kleine Tochter an den Beeren naschen kann, so in Berührung mit der Natur kommt, und
2. dass die Pflanzen sich in dieser Umgebung ausreichend wohl fühlen und mit der Umgebung armonieren. Das heißt, sie sind gesund und der dauerhafte Pflegeaufwand ist gering. Gerne auch nach einem hohen initialen Aufwand. Mir fehlt auf die Dauer die Zeit um z.B. mehr als einmal wöchentlich zu spritzen und manchmal ist das Wetter so schlecht oder mir geht es nicht gut, dass ich erst in 2 Wochen den Garten wieder pflegen kann.
3. der Garten soll keine hohen Kosten verursachen, keine dauerhafte teure Chemie etc.

Den Pilz der Blattfallkrankheit begünstig das feuchtkühle Wetter und das wird sich so schnell nicht ändern. Meine Stadt liegt im ehemaligen Moosgebiet, wir haben viel Tau. Kaum ist die Sonne weg, wird das Grass sofort naß. Und nachts haben wir selbst jetzt im Juni immer noch 10-13 Grad. Ob es sich lohnt, in dieser Umgebung eine Pflanze zu versuchen, die nicht pilzresistent ist? Oder evtl. gibt es bessere Sorten für weiße Johannisbeeren?

Neben dem Busch habe ich noch eine rote Johannisbeere der Sorte Rovada eingepflanzt. Sie soll widerstandsfähig gegen die Blattfallkrankheit sein. Bis jetzt zeigt sie keine Zeichen der Infektion, beide Pflanzen wachsen aber auch erst seit ca. 1,5 Monaten nebeneinander.
Und ca. 5 Meter weg habe ich noch vor ca. 2 Wochen eine Hinnonmäki Rot Stachelbeere eingepflanzt. Kann keine Hinweise finden, dass sie resistent wäre. :-( Immerhin wird sie eine Ernte geben und damit die Anschaffungskosten rentieren. Auch ist meine Tochter von den Stachelbeeren sehr begeistert, die noch grünen Beeren liegen sehr schön in ihrer Kinderhand. :-) Am anderen Gartenende habe ich noch eine schwarze Johannisbeere Ben Sarek, sie ist aber ca. 20 Meter weg und ums Hauseck.

Die betroffene Versaillier und die benachbarte rote Rovada waren in den letzten Wochen auch von Gartenläusen befallen und daducrh natürlich etwas geschwächt. Ich probiere gerade diverse Mittel dagegen aus und es gelingt mir scheinbar, die Vieher zurückzudrängen.

So die Frage nun, was tun mit der befallenen Pflanze? Lohnt es sich überhaupt, in meinem Klima eine anfällige Weiße Johannisbeere-Pflanze retten zu wollen, oder auf die Dauer besser gleich durch eine resistente zu ersetzen? Nach dem Motto "Ich habe es mit dieser Sorte versucht und es wurde nichts."
Zumal ich eh noch ein Amaisenproblem habe, der Garten ist voll damit uns sie erschweren mir sehr den Kampf gegen die Gartenläuse. Die Amaisen bekommen ich auch nicht so schnell weg, weil ich in der Verwendung der Mittel duch meine Tochter eingeschränkt bin, sie nimmt gelegentlich noch Erde in den Mund. Ich spiele daher mit Gedanken, gegen die Amaisenplage Säulenpflanzen zu erziehen. An Säulen kann man unten sehr einfach einen einzigen, sehr breiten Leimring anbringen und dann ist Ruhe, das funktioniert zuverlässig und gut. Gibt es überhaupt eine Sorte weißer Johannisbeeren, die resistent gegen diese Krankheit ist und auch nicht säuerlich schneckt?

Grüße,
Tester
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Tester32

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Re: Blattfallkrankheit an weißer Johannisbeere? Was tun?
« Antwort #1 am: 08. Juni 2016, 18:40:32 »

Ich habe über die Situation nachgedacht und mit Nachbarn und Vermieter gesprochen. Der Frühling wars bei uns scheinbar besonders verregnet und kühl. Es ist nicht sicher, dass jedes Jahr so ein schlechtes Wetter sein wird. Daher werde ich erst mal die gelben Blätter  entsorgen, die Beeren hängen lassen und schaue, wie es nächstes Jahr mit der Pflanze ausschauen wird.

Bei der benachbarten Rovada hoffe ich,  dass die Resistenz hält. 

Bei der Stachelbeere Hinnomäki red hoffe ich, dass sie sich nicht ansteckt. Falls das passiert, kann ich ja immer nocht eine Invicta einpflanzen, sie soll sehr resistent gegen Pilze sein, auch gegen die Blattfallkrankheit. Eventuell hole ich mir diese auch so, bin gegen eine zweite Sorte  eh nicht abgeneigt.
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