Ich hab' jetzt vergessen, wie groß dein Garten ist, kudzu.
Schade schon um die schöne Asche... vielleicht an der tiefsten Stelle des Gartens mal den einen oder anderen Kubikmeter lagern.
Ich hab' mir letztes Jahr von einem Bauernhaus (jetzt Miethaus) mit Holzheizung den einen oder anderen Kubikmeter holzaschereichen "Kompost" geholt. Die Mieter werfen die Abfälle vom Holzspalten und Sägen, also Rinden, Hackschnitzel, Sägespäne und der Gartenarbeiten, also Grasschnitt, Heckenschnitt, Laub (viel Laub!), und Sand auf einen Haufen an der anderen Straßenseite und im Winter schütten sie die Asche aus der Holzheizung drüber. Der Regen wäscht die Asche aus (Kaliumcarbonat ist gut löslich), die Soße läuft in den "Kompost" darunter. Was soll ich sagen - nach ein zwei Jahren ist das eine tolle lockere Krümelerde und die darauf wuchernden Brennnesseln zeigen mir, dass das pH jetzt einigermaßen ok sein muss und das Zeugs so schlecht nicht sein kann. Brennnesseln mögen keine schlechte Erde, am liebsten 1A Gemüseboden. Jedenfalls haben meine letztes Jahr mit diesem "Aschekompost" gedüngten Apfelbäume dieses Jahr geblüht wie verrückt - sogar am einjährigen Holz! Die konnten sich gar nicht mehr einkriegen vor Knospenbildung.
Also, wenn ich deine Quellen (und deine Quadratmeter?) zur Verfügung hätte, ich würde auf 10 - 20 Kubikmeter Holzhäcksel vielleicht einen Kubikmeter Asche (die ist ja leicht, wenn sie frisch ist) schichten und vor allen Dingen den Sand nicht vergessen, damit's auch nach der Kompostierung schön krümelig bleibt und die Himbeeren nicht mehr den Löffel abgeben müssen. Spätestens wenn's Unkraut auf dem Haufen wuchert, hast du Düngekompost... .
(Und was die Schwermetalle in der Asche betrifft - die reichern sich ohne Asche Kompost nach der "Veratmung" des organischen Materials auch an)