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News: Nehmen Sie die Menschen, wie sie sind. Andere gibt's nicht (Adenauer)

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|22|11|:D namen sind eben nicht nur schall und rauch. ich entsinne mich noch gut, dass ich die rose roy black mir bestimmt nie hätte in den garten setzen wollen...ein synonym dieser rose ist karen blixen; das ging sofort ;D ;D ;D ;D ;D (rorobonn)

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Autor Thema: Unübliches Küchenkraut-Melilotus officinalis  (Gelesen 10333 mal)

max.

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Unübliches Küchenkraut-Melilotus officinalis
« am: 20. Mai 2005, 20:27:54 »

ist mellilotus officinalis (gelber steinklee).
wächst hier relativ häufig auf freiflächen, lichtungen, waldrand.
verwendet werden die gelben blütenrispen, bevor sie ganz aufgeblüht sind. der schwere duft entwickelt sich erst beim trocknen.erinnert an estragon, auch etwas an waldmeister.
die getrockneten blüten halten im schraubglas verpackt bis zur nächsten ernte. wir verwenden es hauptsächlich in ragouts.
blüht jetzt bald. probiert es mal. und nicht zuviel verwenden. er ist sehr aromatisch.
gruß
« Letzte Änderung: 21. Mai 2005, 21:58:49 von Ismene »
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riesenweib

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Re:ein unübliches küchenkraut
« Antwort #1 am: 20. Mai 2005, 20:33:08 »

danke :D
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will bitte jemand meine tippfehler? Verschenke sie in mengen. danke ;-)

Günther

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Re:ein unübliches küchenkraut
« Antwort #2 am: 20. Mai 2005, 21:08:54 »

Für die Küche?
Wir haben ihn zur Wäsche und zu den Kleidern in den Schrank gegeben - angeblich gegen Motten.
Der Duftstoff ist Cumarin, analog wie bei Waldmeister, daher wäre in der Küche Vorsicht angesagt.
Weißer Steinklee ist ähnlich, nicht ganz so "schön"...
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max.

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Re:ein unübliches küchenkraut
« Antwort #3 am: 20. Mai 2005, 21:20:57 »

@ günther
wieso vorsicht?
waldmeister wird doch auch genossen! und in einer bowle in deutlich größeren mengen zugegeben als gelber steinklee in der küche. außerdem wird der steinkleee im gegensatz zu waldmeister doch gekocht.
gruß
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Günther

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Re:ein unübliches küchenkraut
« Antwort #4 am: 20. Mai 2005, 21:30:14 »

Cumarin genießt halt keinen guten Ruf, und Kochen machts nicht unschädlich.
Ich riechs auch gerne, als Nicht-Bowle-Trinker kann ich selber nix dazu sagen, aber größere Mengen Waldmeister sollen zu unangenehmen Nebenwirkungen führen. ::)
Das "bekannte" Rattengift Warfarin ist ein Cumarinderivat.
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max.

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Re:ein unübliches küchenkraut
« Antwort #5 am: 20. Mai 2005, 21:43:09 »

meine küchenkräutertipps kommen hier leider nicht so gut an.
neulich bei der weinraute (ruta graveolens) war es genauso.
beide kräuter müssen aber nicht pfundweis verspeist werden. das ist auch wegen des starken aromas nicht nötig.
es ist wohl wie beim wein: die dosis macht das gift.
gruß
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Feder

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Re:ein unübliches küchenkraut
« Antwort #6 am: 20. Mai 2005, 21:43:20 »

Nun übertreib mal nicht so Günther, du alter Chemiker. Auch Petersil und Basilikum enthalten giftige Stoffe. Ein Kraut in seiner Gesamtheit in kleinen Mengen wirkt völlig anders als chemisch isolierte Einzelwirkstoffe daraus. Steinklee ist eine alte Heilpflanze, hier ein Link zu den vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten.
http://www.gesundheit-u-a.de/html/HONIGKLEE.htm
« Letzte Änderung: 20. Mai 2005, 22:09:20 von Feder »
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Das Natürliche bleibt immer gleich. Das Normale ändert sich alle 100 km oder alle paar Jahre.
  Pat Parelli

Lilia

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Re:ein unübliches küchenkraut
« Antwort #7 am: 20. Mai 2005, 21:59:45 »

Wußt' ich's doch! Es ist der Schabzieger-Klee, getrocknet im Reformhaus zu kaufen. Sehr würzig!
Feder, die anderen Verwendungsarten kannte ich noch nicht - aber jetzt! :D
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Günther

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Re:ein unübliches küchenkraut
« Antwort #8 am: 20. Mai 2005, 22:02:19 »

Ja, und ins Bier hat man auch früher Bilsenkraut und Kokkelskörner=Strychnin gegeben...
Für Laienhände sind Empfehlungen mit Vorsicht zu geben.
Es gibt auch Fliegenpilzesser ::)
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Günther

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Re:ein unübliches küchenkraut
« Antwort #9 am: 20. Mai 2005, 22:03:56 »

Wußt' ich's doch! Es ist der Schabzieger-Klee, getrocknet im Reformhaus zu kaufen. Sehr würzig!

Schabziegerklee ist nicht Steinklee, sondern Trigonella caerulea, auch Brotklee.
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riesenweib

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Re:ein unübliches küchenkraut
« Antwort #10 am: 21. Mai 2005, 10:06:34 »

meine küchenkräutertipps kommen hier leider nicht so gut an.
neulich bei der weinraute (ruta graveolens) war es genauso....

hab ich gar nicht mitbekommen ;D.
weinraute gebe ich ein blatt in jeden kräutertee. als repräsentant fürs bittere im leben :-X

lg, brigitte
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lissy

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Re:ein unübliches küchenkraut
« Antwort #11 am: 21. Mai 2005, 19:31:34 »

Hallo Riesenweib,

wenn Du das Bittere im Tee und im Leben liebst, kann ich den Andorn ans Herz legen.
Das ist auch so ein Bitterkraut, gut für die Lunge.
Wir lieben es als Beigabe im Pfefferminztee.

Leider ist er mir dieses Jahr im späten Winter kaputt gegangen und ich finde ihn in keiner Gärtnerei mehr.
Muß nächstes Jahr im Internet suchen.

http://www.tee.org/BHSD/andorn.html

Schönen Gruß, Lissy


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riesenweib

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Re:ein unübliches küchenkraut
« Antwort #12 am: 21. Mai 2005, 19:53:53 »

danke für den tipp, Lissy!
mir ist auch eine andornpflanze eingegangen über winter, momenta hab ich keine :-\. gut für die lunge ist gut für mich ;) und die bubens.

lg, brigitte

ich könnte nicht sagen dass ich das bittere im leben liebe, aber es gehört dazu.
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brennnessel

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Re:ein unübliches küchenkraut
« Antwort #13 am: 21. Mai 2005, 20:11:31 »

war wohl ein schlechtes jahr für diese hübsche heilpflanze ! meine hat auch den geist aufgegeben :'( ! hätte ich doch nur samen geerntet! ::)
lg lisl
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Günther

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Re:ein unübliches küchenkraut
« Antwort #14 am: 21. Mai 2005, 20:49:35 »

Wächst das Zeug nicht eh öfters wild im Wald/am Waldrand?
Bitterliebhaber sollen Tausendgüldenkraut nehmen, das hab ich auch wild im Garten - bis ichs abmähe...
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